So schmeckt das selbstgemachte Brot wie frisch vom Bäcker

Backen liegt im Trend

Aufgrund der Corona-Pandemie verbringen wir deutlich mehr Zeit zuhause, und damit es nicht langweilig wird, haben viele Menschen das Backen für sich entdeckt. Genauer gesagt: Das Brotbacken. Doch da die heimische Brotherstellung durchaus anspruchsvoll sein kann, hat unsere Reporterin getestet, welches Brot sich am einfachsten Zuhause nachbacken lässt. Im Test sind das Dinkelvollkorn-Brot und das Sauerteig-Brot gegeneinander angetreten.

Dinkelvollkorn-Brot benötigt nur fünf Zutaten

Das Dinkelvollkorn-Brot ist ein gutes Anfänger-Brot, denn es benötigt nur wenige Zutaten und nur eine kurze sowie unkomplizierte Vorbereitungszeit.

Rezept Dinkelvollkorn-Brot

  • 350 Gramm Dinkelvollkornmehl
  • 25 Gramm Geröstete Sonnenblumenkerne
  • 7 Gramm Hefe
  • 280 Milliliter Wasser
  • 7 Gramm Salz

Zunächst müssen die Sonnenblumenkerne mit kochendem Wasser übergossen werden. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Kerne das Wasser aus dem Brot ziehen, denn sonst würde dieses trocken schmecken. Anschließend werden Mehl, Hefe, Salz und das restliche kalte Wasser zusammen in eine Schüssel gegeben. Der Teig wird dann ordentlich durchgeknetet. Hierbei ist zu beachten, dass mit der einen Hand die Schüssel festgehalten und mit der anderen Hand die Backmasse bearbeitet werden. Nachdem die Zutaten ausreichend geknetet sind, werden die eingeweichten Sonnenblumenkerne hinzugegeben und die Knetmasse muss wenige Minuten ruhen. Nach Bedarf kann der Teig in Sonnenblumenkernen gewälzt werden. Anschließend wird die Masse in die Backform gegeben und muss für weitere 24 Stunden im Kühlschrank gehen. Nach der Ruhezeit wird der Teig bei 200 Grad Ober-Unterhitze rund 60 Minuten gebacken. Neben der Backform sollte eine weitere mit Wasser gefüllte Form gestellt werden, sodass Wasserdampf entsteht und das Brot saftig bleibt.

Sauerteig-Brot für Anfänger

Für das Backen des Sauerteigbrotes wird vor allem eins benötigt: viel Zeit. Das trifft nicht nur auf die Zubereitung, sondern vor allem auf die Backzeit zu. Denn nur bei einer langen Dauer im Ofen karamellisiert die Kruste. Da die meisten Menschen zurzeit viel Zeit haben, bietet sich das Backen eines Sauerteigbrotes jetzt besonders gut an.

Rezept Sauerteig-Brot

  • 175 Gramm Roggenmehl
  • 150 Gramm Dinkelmehl
  • 75 Gramm Geröstete Sonnenblumenkerne
  • 11 Gramm Salz
  • 0,5 Gramm Hefe
  • 130 Gramm Sauerteig

Für die Zubereitung des Sauerteig-Brots müssen zwei Tage eingeplant werden, denn an Tag eins sollte ein Gemisch aus 25 Gramm Roggen und 100 Gramm kochendem Wasser in einer Schüssel angerührt werden. Die Zutaten müssen gut miteinander vermischt sein, sodass keine Klumpen entstehen. Anschließend sollte die Masse bis zum nächsten Tag abgedeckt stehen gelassen werden. An Tag zwei geht es dann mit dem restlichen Teig weiter: Ähnlich wie bei dem Dinkelvollkorn-Brot werden auch hier die Sonnenblumenkerne in warmen Wässern eingeweicht. Beide Mehlsorten werden in eine Schüssel vermischt. Dann wird das Gemisch vom Vortag und der Sauerteig dazu gegeben. Der Fertig-Sauerteig kann im Supermarkt gekauft oder alternativ selbst zubereitet werden, doch das ist kompliziert und eine Wissenschaft für sich. Anschließend werden alle Zutaten ordentlich geknetet und der fertige Teig wird in Sonnenblumenkernen gewälzt.

Nachdem die Backmasse in eine Backform gegeben wurde, ruht diese circa eineinhalb Stunden und kommt anschließend, bei 230 Grad und Ober-Unterhitze, in den Backofen. Ähnlich wie beim Dinkelvollkorn-Brot sollte neben der Backform eine weitere mit Wasser gefüllte Form gestellt werden, sodass Wasserdampf entsteht und das Brot saftig bleibt. Nach 10 Minuten Backzeit sollte die Temperatur von 230 Grad auf 210 Grad runtergestellt werden und weitere 60 Minuten backen. Anschließend sollte das Brot zum Abkühlen aus der Form genommen werden.

Welches Brot einfacher zuhause nachzubacken ist, das sehen Sie im Video!


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