Die US-Putzexpertin und Bloggerin Becky Rapinchuk hat eine eindeutige Meinung dazu: Für sie ist ganz klar die "Jeden Tag ein bisschen putzen"-Taktik die effektivere. Sie hat die "Simply Clean"-Methode entwickelt, die auf genau dieser Strategie beruht.
Wie Sie mit „Simply Clean“ Ihre Wohnung mit minimalem Aufwand sauber halten
Becky Rapinchuk ist berufstätige Mutter dreier Kinder und fand es lange Zeit alles andere als leicht, ihr Haus ständig ordentlich und sauber zu halten. Diese Schwierigkeit brachte sie auf die Idee für ihre "Simply Clean"-Technik. Dabei möchte sie mit minimalem Aufwand das bestmögliche Ergebnis erzielen: eine im Idealfall dauerhaft saubere Wohnung. Dabei investiert man jeden Tag zehn bis 15 Minuten in Hausarbeit und vermeidet so den wöchentlichen Rundumschlag in Sachen Putzen. Die Räume sind gleichbleibend sauber und aufgeräumt – weil jeden Tag ein bisschen geputzt wird.
Die "Simply Clean"-Methode unterteilt dabei drei verschiedene Kategorien, in die sie die Haushaltsaufgaben einordnet.
- Dinge, die täglich gemacht werden sollten: Dazu gehören beispielsweise das Bett machen, aufräumen (Kleidung und Alltagsgegenstände), Arbeitsflächen und Tische abwischen, Fußböden von grobem Schmutz befreien und Wäsche waschen (je nach Haushaltsgröße).
- Dinge, die einmal pro Woche erledigt werden sollten: Staub wischen, gründlich Staub saugen und Böden wischen, das Bad putzen, Bettwäsche und Handtücher wechseln. Viele dieser Aufgaben sind abhängig von der Lebenssituation. Wer mit Haustieren zusammenlebt, möchte die Böden vielleicht häufiger reinigen. Und wenn viele Menschen gemeinsam in einem Haushalt leben, ist es hygienischer, das Bad und vor allem die Toilette häufiger zu putzen.
- Dinge, die einmal pro Monat oder einmal pro Quartal gemacht werden sollten: Auch hier hängt die optimale Frequenz natürlich von der Lebens- und Wohnsituation ab, etwa ob Sie mit Partner:in, allein, mit Kindern und/oder Haustieren wohnen. Zu dieser Art von Tätigkeiten gehören: Möbel reinigen, Fenster putzen, Fußleisten abwischen und Backofen säubern.
- Montag: Bettwäsche und Handtücher wechseln
- Dienstag: Staub wischen
- Mittwoch: Staub saugen
- Donnerstag: Böden feucht wischen
- Freitag: Wäsche waschen
- Samstag: Bad putzen
- Sonntag: Putzpause
Nach dieser Methode strukturieren Sie sich mit einem Wochenplan und erledigen neben den täglichen Aufgaben jeden Tag mindestens eine dieser wöchentlichen Arbeiten. Das könnte ein solcher Wochenplan sein:
In der darauffolgenden Woche priorisieren Sie dann andere Putzaufgaben ein, sodass Sie jeden Tag ein wenig aufräumen.
Täglich nur 10 Minuten putzen: Funktioniert das wirklich?
Ob Sie tatsächlich jede dieser Aufgaben innerhalb von maximal 15 Minuten schaffen, hängt einmal von Ihrem persönlichen Putztempo ab, aber natürlich auch von der Größe Ihrer Wohnung. 200 Quadratmeter beanspruchen selbstverständlich mehr Zeit beim Staubsaugen als 50 Quadratmeter. Und auch ein großes Bad lässt sich möglicherweise nicht in 15 Minuten perfekt putzen. Dafür können Sie mit ein wenig Übung vielleicht andere der Aufgaben in kürzerer Zeit erledigen, sodass Sie im Tagesschnitt tatsächlich etwa zehn bis 15 Minuten putzen.
In ihrem Buch "Simply Clean: Die bewährte 10-Minuten-Methode für ein sauberes, gut organisiertes und schönes Zuhause" erklärt Becky das Ganze ausführlich und bietet zusätzlich detaillierte Putz- und Zeitpläne sowie zusätzliche Tipps an.
Verwendete Quellen: cleanmama.com, "Simply Clean: Die bewährte 10-Minuten-Methode für ein sauberes, gut organisiertes und schönes Zuhause" von Becky Rapinchuk, utopia.de
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