Ein weiterer Millionär im Millionärs-Viertel
Am Zürichsee, in dem kleinen Örtchen Rapperswill, lebt das „Who’s who“ der Schweiz. Rund 90 Millionäre leben dort – und jetzt kommt ein weiterer dazu. Tennis-Star Roger Federer hat mit seiner Familie ein Grundstück mit Blick auf den See gekauft. Doch auf der wohl bekanntesten Baustelle der Schweiz läuft derzeit kaum noch etwas – und deswegen trennte sich das Tennis-Ass nun von seinem Star-Architekten. Was ist da nur schiefgegangen?
Federer plant ein eigenes Schulhaus für die Kinder
Eigentlich wollte Roger Federer samt Familie Ende des Jahres in sein 65-Millionen-Euro-Anwesen einziehen. Die Liegenschaft mit 18.000 Quadratmetern Fläche, auf die locker 25 Tennisplätze passen oder 5 Centre Courts aus Wimbledon, ist außergewöhnlich – selbst für die Super-Reichen.
Übrigens: Laut „Forbes“-Magazin war Roger Federer 2020 erstmals an der Spitze der legendären Forbes-Liste unter den Sportlern – mit 106 Millionen US-Dollar Jahresverdienst!
Tennis-Star hat scheinbar in den Bauunterlagen gewurstelt
Nun aber zwingt ihn eine Umweltorganisation in die Knie: „Aqua Viva“ hat erreicht, dass der 39-Jährige sein Baugesuch überarbeiten muss. Konkret geht es dabei um die Altlastensanierung. Der Boden unter Federers zukünftigem Heim ist nämlich mit altem Bauschrott kontaminiert und dieser sollte beseitigt werden.
Genau da ist aber der Haken: Anscheinend waren Federers Bauunterlagen lückenhaft. Der Tennis-Maestro muss nun etliche Daten nachliefern. Das dauert. Vor allem die Angaben zur Abschätzung der Umweltrisiken „und Bestandsaufnahmen von Flora und Fauna im Uferbereich“, haben laut der Organisation „Aqua Viva“ gefehlt.
Der Planerwechsel führt zu Verzögerungen beim 65-Millionen-Euro-Projekt
Zudem gibt es auch noch Verzögerungen, die auf die Kappe der Bauherrschaft gehen. Weil Planungsfirmen verabschiedet und neue angeheuert werden müssen. Mit der südafrikanischen Architekturboutique Saota, die in Los Angeles oder St. Tropez Nobelresidenzen entwickelt und seit Baubeginn involviert war, kam es zu einem Bruch. Der Grund dafür ist nicht bekannt. Ebenfalls nicht mehr dabei ist laut Medienberichten das Architekturbüro BGS & Partner aus Rapperswil.
Rapperswil-Jona hat schon 100 Millionäre
In Rapperswil-Jona wäre der Tennis-Maestro zumindest finanziell in allerbester Gesellschaft: In der Stadt am Zürichsee leben bereits 100 andere Millionäre, darunter auch der Schweizer Geldadel. Auf dem sogenannten Millionärs-Hügel mit Blick auf den See leben die meisten Super-Reichen. Ein Quadratmeter Boden kostet dort mittlerweile weit über 5000 Euro.
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