Berlin – Videospiele kommen gerne mal laut und eher grobschlächtig daher. Anders sieht es in „Season: A Letter to the Future“ aus, wo man auf eine Reise geht, die sich vor allem durch Ruhe auszeichnet.
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Spielerinnen und Spieler schlüpfen in die Rolle der jungen Estelle, die in einem Dorf hoch oben in den Bergen lebt. Es ist eine eigene Welt dort, in der es nur eine Jahreszeit (Season) gibt. Allerdings steht diese Jahreszeit für eine ganze Ära, die aber nun zu Ende geht.
Wieso, weshalb, warum? Das will Estelle ergründen, zumindest aber den letzten Tag der Welt, wie sie sie kennt, festhalten mit Notizen, Fotos und Memos. Dazu setzt sie sich mit Kamera, Kassettenrekorder und Notizbuch im Gepäck auf ihr Fahrrad und fährt los, um den Status quo für künftige Generationen festzuhalten.
Was kommt da auf die Menschen zu?
Die Aufgaben in der frei begehbaren Welt sind wenig kompliziert. Umso schwieriger ist es, mehr über das Bevorstehende herauszufinden. Auf dem Fahrrad sucht man etwa nach bestimmten Marken in der Landschaft, etwa Brücken, oder lauscht in die Natur hinein.
Auch mit anderen Menschen kommt man ins Gespräch. Dabei geht es weniger darum, ihnen wichtige Infos zu entlocken, sondern eher darum, ihren Erzählungen zuzuhören. Denn neben den eindrucksvollen, aber einsam wirkenden Bergen und Wäldern spielen auch Geschichte und Kultur eine Rolle.
Atmosphärisch dichtes Gameplay
Wie gesagt: „Season: A Letter to the Future“ ist spielerisch eine ruhige Angelegenheit. Doch mit seinem erzählerischen, atmosphärisch dichten Gameplay verfolgt es einen komplett anderen Ansatz und bietet eine Erfahrung, wie sie Videospiele sonst nur selten liefern.
„Season: A Letter to the Future“ ist für PC sowie Playstation 4 und 5 erhältlich und kostet rund 25 Euro. © dpa
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