"Ich bin blank" – Sternekoch Tim Raue fordert im "Marlene Lufen"-Talk mehr Hilfe vom Staat

Live-Talk nach Marlene Lufens Video-Kommentar

Auch wenn es neben positivem Feedback viel Kritik hagelte: Moderatorin Marlene Lufen hat einen Nerv getroffen. Nach ihrem millionenfach geklickten Video-Kommentar Anfang Februar, in dem sie über physische und psychische Folgen des Lockdowns sprach, lud sie am Montagabend unterschiedliche Gäste zu ihrem Live-Talk „Marlene Lufen: Deutschland im Lockdown“ bei Sat1 ein, um über die Auswirkungen des Lockdowns auf deren Leben zu diskutieren. Mit dabei auch Sternekoch Tim Raue, der dringend mehr Hilfe vom Staat fordert. Denn der unter anderem aus der Vox-Sendung „Kitchen Impossible“ bekannte Koch sagt selbst: „Ich bin blank…“

„Wo bleibt die versprochene Novemberhilfe für die Gastronomie?"

„Ich bin blank…“ – Schon in seinem Post bei Instagram am Montagmorgen zeigte der Berliner Sternekoch Tim Raue, dass die Corona-Pandemie und vor allem der Lockdown nicht spurlos an ihm vorbeigegangen sind.

„Wo bleibt die versprochene #novemberhilfe für die #gastronomie??? es gibt keine ansprechpartner, kein feedback bezüglich der bearbeitung, geschweige denn bezüglich der auszahlung ! ich bin blank, taschen leer & schnauze voll!“, postete Raue neben einem Foto, das ihn (fast) nackt – eben blank – zeigt.

Finanzieller Schaden von mehr als einer halben Million

Auch im Talk mit Marlene Lufen appellierte er an die Bundesregierung. Er verstehe zwar, dass die Gastronomie weiter geschlossen bleiben müsse, dennoch müsse der Staat mehr unterstützen – zum Beispiel mit den noch immer ausstehenden Novemberhilfen.

Raue betreibt mehrere Restaurants, nur eines bietet aktuell einen „Take away“-Service an – aus logistischen Gründen. Durch den Lockdown sei die Existenz seiner Restaurants mittlerweile stark bedroht, sein finanzieller Schaden belaufe sich auf über eine halbe Million Euro, so der Sternekoch.


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