„Raus von hier, die Welt ist Wahnsinn!“ Irgendwie fühlt sich alles falsch an: Glücklich sein. Traurig sein. Manchmal zu viel von allem. Dann wieder zu wenig. In seinem Song „Zuckerschock“ (seit 15.4.22) singt Gregor Hägele über das Chaos in den Köpfen, das uns alle mitreißen kann. Stress, Panik, Angst vor der Zukunft, steigender Druck, Selbst-Optimierung, die Jagd nach dem Neuen… das alles fühlt sich an wie der umgangssprachliche Zuckerschock. Das Gefühl, wenn nach literweise Cola, Energy Drinks und sonstigen Süßigkeiten alles kribbelt, verschwimmt und man komplett wach – aber dennoch wie gelähmt ist. Gregors Lösung: für einen Moment den Kopf ausschalten. Fenster auf. Frische Luft. Hände hoch. Raus aus dem Strudel. Wohin auch immer.
Musikalisch hat sich der 21-Jährige aus Stuttgart dafür an den Sounds der NDW-Welle der 80er inspirieren lassen. Treibender Beat, dunkler, reißender Bass und moderne Synthies. So klingt „Zuckerschock“ irgendwie wie früher – aber doch wie heute. Und schließt somit perfekt an seinen letzten Hit „Paracetamol“ an.
Foto: (c) Sascha Wernicke
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