Goldene Milch: So heilst du deinen Körper natürlich

Gesund durch Kurkuma, Gerstengras, Hagebutte und Ashwagandha

Mit ihrer „Goldenen Milch“ hat Influencerin Myra Snöflinga schon zahlreichen Followern geholfen, ihre gesundheitlichen Probleme zu verbessern. Dabei schwört sie auf die tägliche Einnahme von Kurkuma, Gerstengras, Hagebutte und Ashwagandha.

Dass Kurkuma einen positiven Effekt auf den Körper und die Gesundheit haben soll, ist längst in aller Munde. Doch es gibt noch weitere natürliche Heilpflanzen, die in Kombination wahre Wunder bewirken können. Was hinter dem Hype um die „Goldene Milch“ steckt …

Wenn die Schulmedizin nicht mehr helfen kann

Gleich vorweg: Ich bin Journalistin und KEINE Ärztin. Ich habe auch keine Ausbildung in Ernährungswissenschaften gemacht. Genauso verhält sich es sich mit der Influencerin Stephie, die bei Instagram & Co. als Myra Snöflinga unterwegs ist. Nachdem sie jahrelang unter einem Lipödem und Colitis ulcerosa, einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung, litt und die Schulmedizin ihr nicht mehr weiterhelfen konnte, entschied sie sich dazu, selbst aktiv zu werden. Und sie fand schließlich ganz natürlich einen Weg, ihre Erkrankungen in den Griff zu bekommen. Und das, obwohl sie kurz davor stand einen künstlichen Darmausgang zu bekommen …

Mit ihrer „Goldenen Milch“ hat sie schon zahlreichen Followern geholfen, ihre gesundheitlichen Probleme zu verbessern. Unter anderem bei Erkrankungen wie:

  • Haarausfall
  • Akne
  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Herpes
  • Rosazea
  • Arthrose
  • Lipödem
  • Colitis ulcerosa
  • Blasenentzündung
  • Erkältung

Dabei schwört Myra auf die tägliche Einnahme von Kurkuma, Gerstengras, Hagebutte und Ashwagandha. Was genau hinter den einzelnen Heilpflanzen steckt und was sie bewirken sollen, werde ich nachfolgend genauer erklären.

 

 

Kurkuma

  • stark entzündungshemmend
  • schmerzlindernd

Kurkuma gehört zu der Familie der Ingwergewächse und stammt aus Südasien. Hauptwirkstoff ist das sogenannte Curcumin, welches schon seit Jahrtausenden in der Ayurveda-Medizin Indiens und in der traditionellen, chinesischen Medizin (TCM) als Superfood für Gesundheit und Wohlbefinden bekannt ist. Es zählt zu den ältesten Heilpflanzen der Welt und wirkt stark entzündungshemmend im Körper. Außerdem wird Kurkuma bei einer Reihe von Krankheiten wie Krebs, Alzheimer, Reizdarm, Rheuma und Co. eine positive Wirkung zugeschrieben. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Kurkuma kann beispielsweise auch die Zähne natürlich aufhellen.

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Gerstengras

  • lässt Haare, Haut und Nägel wachsen und sich regenerieren
  • senkt den Cholesterinspiegel
  • reich an Eisen (gute Versorgung bei einem Mangel)
  • stärkt das Immunsystem
  • regt den Fettstoffwechsel an
  • gleicht den Säure-Basen-Haushalt aus

Bei Gerstengras handelt es sich um die reine Gerste, die bei einer Höhe von ca. 15-17 Zentimetern geschnitten wird. In dieser Wachstumsphase haben die Gersten eine intensiv-grüne Farbe und weisen eine sehr hohe Dichte an Nährstoffen auf, mit vielen Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Antioxidantien, Bioflavonoiden, Bitterstoffen, Enzymen und Chlorophyll. Vorsicht: Weil Gerstengras so ballaststoffreich ist, kann es bei Überdosierung zu Verdauungsstörungen kommen.

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Hagebutte

  • reich an Vitamin C
  • gut für Knochen und Gelenke
  • hilft bei Arthrose
  • entzündungshemmend
  • schützt vor Erkältung und Grippe
  • wirkt blutreinigend

Die Hagebutte zählt zur Pflanzenfamilie der Rosengewächse und wird auch Wildrose, Heckenrose oder Apfelrose genannt. Schon seit dem Mittelalter wird sie medizinisch wie auch kosmetisch als Heilpflanze eingesetzt. Die Früchte der Hagebutte enthalten wertvolle Mineralstoffe, reichlich Vitamin C, Flavonoide, B-Vitamine und das krebshemmende Lycopin.

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Ashwagandha

  • hormonausgleichend
  • hilft bei Schilddrüsenüberfunktion und -unterfunktion
  • stressreduzierend
  • schlaffördernd
  • konzentrationsfördernd
  • hilft bei der Muskelregeneration

Ashwagandha, auch als Winterkirsche bekannt, stammt aus der Familie der Nachtschattengewächse und kommt überwiegend aus Indien, Pakistan und Afghanistan. Dort wird die Pflanze seit über 3.000 Jahren in der Naturheilkunde eingesetzt und ist vor allem in der Ayurveda-Medizin sehr beliebt.

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Rezept für die „Goldene Milch“

Neugierig geworden? Hier kommt eine Anleitung, wie Myra ihr Gesundheits-Elixier täglich zubereitet:

  • Orangensaft, Pflanzenmilch oder Wasser als Basis
  • ca. 2 Teelöffel Hagebutte (5 bis 7 Gramm)
  • ca. 2 Teelöffel Gerstengras (5 bis 7 Gramm)
  • ca. 1 Teelöffel Ashwaganda (2 bis 3 Gramm)
  • ca. 2 Teelöffel Kurkuma (5 bis 7 Gramm)

 

Das musst du außerdem wissen!

1. Der Geschmack der „Goldenen Milch“ ist sehr gewöhnungsbedürftig und viele haben auch nach langer Einnahme damit zu kämpfen sie zu trinken. Einfacher wird es, wenn du statt Wasser einen O-Saft oder eine Pflanzenmilch deiner Wahl nimmst. Kuhmilch eignet sich nicht, da sie Entzündungen im Körper auslöst. Kurkuma sollte dabei immer die Basis deiner „Goldenen Milch“ sein, welche anderen Heilpflanzen du dazu gibst, bleibt dir überlassen.

2. Das Superfood Gernstengras enthält viele Ballaststoffe und kann aus diesem Grund starke Blähungen oder Durchfall auslösen. Aus diesem Grund solltest du zu Beginn mit einem halben Löffel Gerstengras beginnen und dich langsam steigern.

3. Falls du Ashwagandha einnimmst, dann solltest du immer nach drei Wochen eine Pause von einer Woche machen, da sich der Körper sonst daran gewöhnt und die Wirkung nicht mehr so effektiv ist.

4. Damit die Wirkung der „Goldenen Milch“ so effektiv wie möglich ist, solltest du immer ein bisschen Fett dazu einnehmen. Zum Beispiel in Form von Nüssen, Kokos-Chips, Bananen oder Öl, wie Leinöl oder Kokosöl. Ob vor oder nach der „Goldenen Milch“ ist im Prinzip egal. Wichtig ist außerdem, dass du sie regelmäßig, also JEDEN Tag trinkst. Dabei bleibt es dir überlassen, ob du es morgens oder abends machst, oder sogar auf den Tag verteilt kleinere Dosierungen zu dir nimmst. Außerdem musst du unbedingt darauf achten, dass die Pulver Bio-Qualität haben!

5. Ob und wie stark die „Goldene Milch“ dir helfen wird, ist nicht zu sagen. Auch wann die Wirkung einsetzt, ist völlig unterschiedlich. Einige fühlen sich schon nach wenigen Tagen besser, andere merken einen Unterschied erst nach Monaten oder wenn sie die „Goldene Milch“ wieder absetzen. In den ersten Tagen kann es durch das Entgiften des Körpers zunächst zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen. Außerdem sind Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Hautprobleme, Durchfall oder unangenehm riechender Urin typisch.

Goldene Milch: Pulver oder Kapseln?

Wie bereits erwähnt ist der Geschmack der Goldenen Milch nicht sonderlich angenehm. Außerdem kann es sein, dass sich das Pulver nicht richtig auflöst und so kleine Klümpchen entstehen, die es noch schwerer machen, den Cocktail aus wertvollen Nährstoffen zu trinken. Ein kleiner Tipp: Am besten mit einer Gabel statt einem Löffel umrühren, dadurch löst sich das Pulver meist besser auf.

Falls es dir auch nach einer längeren Gewöhungsphase schwer fällt, die Goldene Milch zu trinken, besteht auch die Möglichkeit auf Kapseln umzusteigen, die die Einnahme der Superfoods deutlich erleichtern. Du hast entweder die Möglichkeit fertige Kapseln zu kaufen, oder dir leere Kapseln zu bestellen und diese selbst zu befüllen. Letztere Variante ist deutlich günstiger, aber auch aufwendiger. Außerdem passt nur eine kleine Menge Pulver in die Kapseln, weshalb du täglich einige von ihnen schlucken musst, um auf die empfohlene Menge zu kommen.

Schöne Haare durch das Superfood Gerstengras?

Auf ihrem Instagram-Profil teilt Myra regelmäßig Erfahrungsberichte aus ihrer Community, in denen ihre Follower von großen Erfolgen in Zusammenhang mit Gerstengras und dem Thema Haarwuchs berichten. Zwar gibt es noch keine wissenschaftlichen Beweise oder Studien darüber, dass Gerstengras tatsächlich das Wachstum der Haare anregt, allerdings ist es ein Fakt, dass es eine sehr hohe Dichte an Nährstoffen enthält. Darunter zahlreiche Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Antioxidantien. Diese können sich tatsächlich positiv auf die Gesundheit der Haare auswirken.

 


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