GALA hat drei Top-Geräte getestet

Krosses Brot, geschmolzener Käse, aromatische Zutaten – mit einem Sandwichmaker kann man sich mit nur wenigen Komponenten einen kleinen Hochgenuss zubereiten. Wir haben in unseren Sandwichmaker-Test drei Geräte ausprobiert und die Ergebnisse miteinander verglichen. Das ist das Ergebnis. 

    Folgende Themen finden Sie in diesem Artikel:

  • Diese drei Geräte wurden getestet
  • So sind wir beim Testen vorgegangen
  • Testergebnis: Sandwich-Toaster FDK451 von Krups
  • Testergebnis: Sandwichmaker VST026X von Breville
  • Testergebnis: SW341B Snack Time von Tefal
  • Welcher Sandwichmaker ist der Beste?
  • Welche Zutaten eignen sich für den Sandwichmaker?
  • Wie reinige und pflege ich den Sandwichmaker richtig?
  • Sandwichmaker-Alternative? Paninigrill

Sandwichmaker-Test: Diese drei Geräte wurden getestet 

Ein Sandwichmaker ist vom Aufbau her recht simpel. Zwei erhitzbare Platten werden aufeinandergepresst und grillen bzw. backen dabei Toastscheiben, die samt Käse und weiteren Zutaten dazwischen gelegt werden. Das Ergebnis ist im Idealfall knusprige Toastscheiben, zerlaufener Käse und ein krosser Käserand. Um herauszufinden, welche Sandwichmaker im Alltag Bestand haben, wurden drei Geräte getestet. Und zwar so

Bei unserem Sandwichmaker-Test hat je eine Redakteurin ein Gerät genauer getestet. Wie wir dabei vorgegangen sind und welche Kriterien wir dabei berücksichtigt haben, dazu gleich mehr. Die Testgeräte* waren der "Sandwich-Toaster FDK451" von Krups, der "Sandwichmaker VST026X" von Breville und das Kombi-Gerät "SW341B Snack Time" von Tefal.

So sind wir beim Testen vorgegangen

Um die einzelnen Sandwichtoaster bestmöglich vergleichen zu können, haben wir uns nicht nur auf gemeinsame Kriterien geeinigt: Auch das Testrezept, das lediglich aus Sandwichscheiben und Gouda besteht, haben wir alle drei einmal ausprobiert und daran alle inhaltlichen Testkriterien gemessen. Die Zutaten und Ausgangssituationen waren demnach komplett gleich. Jede Redakteurin hat dann ihren Sandwichmaker nach den vorgegebenen Kriterien bewertet und danach eigene Kreationen und Kombinationen individuell ausprobiert. Jede Redakteurin hat auf diese Weise ein eigenes Lieblingsrezept entdeckt. Welches das ist, verraten wir Ihnen immer am Ende des jeweiligen Testberichts.

Und das waren unsere Kriterien:

  • Erster Eindruck

  • Erste Inbetriebnahme

  • Handhabung

  • Backergebnis

  • Dauer & Aufwand

  • Geschmackserlebnis

  • Fazit

  • persönlicher Rezepttipp

Testergebnis: „Sandwich-Toaster FDK451“ von Krups

Erster Eindruck

Schon der Blick auf den Karton des Sandwichmakers von Krups erzeugt große Vorfreude bei mir, GALA-Redakteurin Julia. Ich habe schon als Kind die heißen Käsesandwiches geliebt, die der Sandwichtoaster meiner Eltern ausspuckte. Doch das alte Gerät hatte mit dem edlen Krups-Modell außer der Farbe Schwarz nichts gemein. Der "Sandwich-Toaster FDK451" ist aus robustem Metall, wirkt qualitativ hochwertig und langlebig. Das stimmt mich optimistisch, denn ich bin kein Fan von billigen Plastikgeräten, die man alle paar Jahre austauschen muss. 

Der Sandwichmaker ist relativ schwer – was sich schnell als Vorteil erweisen wird. Denn dadurch hat er einen guten, sicheren Stand. Ich stürze mich mit hohen Erwartungen in den Sandwichmaker-Test.

Erste Inbetriebnahme

Was ich generell an Sandwichmakern liebe: Dass man keine große Vorbereitungs- bzw. Zubereitungszeit einplanen muss. Das ist auch bei dem Sandwichmaker von Krups der Fall. Selbst für die erste Inbetriebnahme benötigt man kaum Vorlauf. Einfach das Gerät aus der Verpackung nehmen, alle Schutzfolien entfernen, an einem sicheren Standort platzieren und schon kann es losgehen. 

Der Sandwichtoaster heizt in unter einer Minute auf Betriebstemperatur auf. Beim ersten Mal sollten Sie aber eventuell lieber etwas länger warten. Wie man es von Toastern oder ähnlichen Geräten kennt, verbreitet sich zunächst ein leicht unangenehmer Geruch, der aber nach kürzester Zeit verschwindet. 

In der Bedienungsanleitung findet man in 14 Sprachen die wichtigsten Infos und sogar vier Rezepte. Die Idee, Schokoriegel und Banane für eine süße Variante zu wählen, habe ich später ausprobiert und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen. 

Handhabung

Beim Sandwichmaker-Test hat sich bestätigt, was ich noch von älteren Geräten im Gedächtnis hatte: Mit einem Sandwichmaker hat man schnell, einfach, ohne viel Aufwand ein echtes Soulfood zubereitet. Das Gerät von Krups verfügt über einen Verschluss, der sich je nach Dicke der Toasts entsprechend einstellt. Anders als zahlreiche Konkurrenzgeräte hat dieser Sandwichmaker einen An- und Ausschalter. Sehr praktisch! So muss man das Gerät nicht nach jedem Gebrauch vom Strom trennen. Zwei Leuchten zeigen an, wann das Gerät bereit, sprich aufgeheizt ist.  

Die Reinigung ist bei diesem Sandwichmaker kaum der Rede wert. Mit einem feuchten Lappen entferne ich ohne Mühe Fett, Krümel und ein paar Käsereste – fertig! Da ich es mit Käse gern übertreibe, ist auch etwas rausgelaufen. Der leicht erhöhte Rand der Sandwichplatten konnte das Schlimmste verhindern, der Rest ist easy zu beseitigen. Auf unnötige Rillen und Zwischenräume, in die der Käse laufen und sich festsetzen könnte, wird bei diesem Sandwichmaker zum Glück weitestgehend verzichtet. All das in Kombination mit der Anti-Haft-Beschichtung stellt mich als Abwaschmuffel extrem zufrieden.

Backergebnis

Geschmolzener Käse im Innern, knuspriger Käserand und kross-gebräunter Toast – dieses Exemplar in unserem Sandwichmaker-Test hält, was es verspricht. Die grüne Ampel gibt einen guten Anhaltspunkt, wann das Sandwich fertig ist. Ab diesem Moment kann man dann selbst entscheiden, ob einem der Bräunungsgrad bereits ausreicht oder sich lieber noch einen Moment geduldet. Verbrannt ist in meinem Fall nie etwas. 

Dauer & Aufwand

Wer ein schnelles Sandwich für zwischendurch möchte, ist mit diesem Gerät aus dem Sandwichmaker-Test bestens bedient. In knapp einer Minute ist der Sandwichmaker von Krups auf Betriebstemperatur und – je nach gewünschtem Bräunungsgrad – das heiße, dampfende Sandwich nach weiteren 2-5 Minuten auf dem Teller

Die Vorbereitungszeit variiert natürlich entsprechend der eigenen Wünsche, was den Belag und mögliche Beilagen angeht. Für unser Testsandwich (Toast und Käse) fällt diese entsprechend gering aus. Als ich das Gerät für ein richtiges Abendbrot mit Möhrensticks und selbst gemachtem Dip verwendet habe, musste ich ein paar Minuten mehr aufwenden – logisch.

Geschmackserlebnis

Auch beim Geschmack erfüllt das Sandwichmaker im Test all meine Erwartungen. Da er die wichtigsten Kriterien beimTestrezept 1a erfüllt hat (siehe Backergebnis), konnte ich mich in der Folge bei den Zutaten so richtig austoben. Ich habe neben herzhaften Varianten auch mal zur Kinderschokolade in Kombination mit Bananen gegriffen. Funktioniert und schmeckt hervorragend. Allerdings muss ich hier anmerken, dass die Schokolade bzw. Milchcreme bei meinem favorisierten Bräunungsgrad nicht vollständig verlaufen sondern nur cremig-verschmolzen ist. Dennoch: Als Nachtisch perfekt!

Fazit

Ich bin und bleibe ein Fan des Sandwichmakers von Krups. Er sieht nicht nur schön aus; er ist stabil; er zaubert mir vor allem unkompliziert die leckersten Sandwiches. Ich habe inzwischen meinen herkömmlichen Toaster etwas an die Seite gerückt. Obwohl der Sandwichmaker gut verstaubar ist, wird er aktuell nicht mehr weggeräumt. Selbst zum Frühstück kommt er zum Einsatz. Ob mit Käse und einer äußeren Baconkruste oder mit cremigen Schokoriegeln als Ersatz für den Brotaufstrich – ich nutze derzeit ausschließlich den Sandwichmaker. (Als nächstes sollte ich wohl einen Heimtrainer testen …)

Persönlicher Rezepttipp

Bei meinem persönlichen Rezepttipp fällt mir die Wahl etwas schwer. Vor allem die "Bacon-Kruste" und das Pastrami-Sandwich als kleine Hommage an das New Yorker Original haben es mir schwer angetan. 

Für die Bacon-Kruste habe ich den Bacon einfach außen auf das Toastbrot gelegt, statt es im Inneren zu verstecken. Dadurch wird der Bacon richtig schön knusprig und bekommt eine tolle Farbe. Im Inneren habe ich das Sandwich ganz nach Belieben mit verschiedenen Käsesorten belegt und das fertige Sandwich später in Ketchup gedippt. 

Beim Pastrami-Sandwich habe ich die Toastscheiben leicht mit Senf bestrichen, Käse und Pastrami in großzügiger Menge geschichtet – lecker! 

Testergebnis: „Sandwichmaker VST026X“ von Breville

Erster Eindruck

Als ich, GALA-Redakteurin Natalja, den nagelneuen Sandwichmaker von Breville aus dem Karton ziehe, bin ich positiv überrascht, denn für einen Sandwichmaker ist das Gerät weder riesig noch sperrig, sondern relativ flach und stylisch. Man kann es ohne Probleme einige Tage in der Küche stehen lassen, ohne dass es groß stört. Das ist schon mal ein Pluspunkt!

Falls man den Sandwichmaker doch mal wegräumen möchte, besitzt er eine praktische Verriegelungsfunktion. So kann man ihn aufrecht lagern, ohne dass der Deckel herumklappert und womöglich kaputtgeht. Das Gerät hat keine Hitzestufen, zusätzliche Grillplatten oder ähnliche Spielereien und wirkt auf den ersten Blick sehr einfach zu bedienen. Mal sehen, ob sich diese Vermutung bewahrheitet. 

Erste Inbetriebnahme

Bevor man das Gerät zum ersten Mal verwendet, sollte es man es laut Bedienungsanleitung mit einem feuchten Tuch reinigen und das Stromkabel vollständig abwickeln. Das ist schnell getan und der Sandwichmaker ist sofort betriebsbereit. Um Breville anzuschalten, stecke ich einfach nur den Stecker in die Steckdose. Sofort leuchten die Betriebsleuchte und die Bereitschaftsleuchte auf.

Ein leichter Brandgeruch entwickelt sich, aber das ist laut Anleitung normal und nicht gefährlich. Der Geruch verschwindet zum Glück auch schnell wieder. Die grüne Bereitschaftsleuchte erlischt nach wenigen Minuten. Nun ist der Sandwichmaker vollständig vorgewärmt. In der beigelegten Bedienungsanleitung findet man die wichtigsten Infos zu Verwendung und Reinigung des Geräts. Rezepttipps sind leider nicht enthalten. 

Handhabung

Der Sandwichmaker ist wie vermutet ganz einfach zu bedienen und das perfekte Küchengerät, um schnell und einfach ein leckeres Gericht zu kreieren. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und man kann seine Brote nach Lust und Laune belegen und schichten, denn die obere Sandwichplatte passt sich verschiedenen Sandwichdicken an. Der wärmeisolierte Griff erlaubt es einem jederzeit, nach dem Bräunungsgrad des Sandwichs zu schauen.

Auch die Reinigung des Geräts erweist sich als vollkommen unkompliziert. Die glatten, flachen Grillplatten bieten Essensresten keine Möglichkeit, sich irgendwo festzusetzen. Krümel und Käse lassen sich problemlos mit einem feuchten Tuch entfernen.

Und falls doch mal etwas festkleben sollte: Verwenden Sie keine harten oder scheuernden Reinigungsmittel, um eine Beschädigung der Antihaftbeschichtung zu vermeiden. Heizen Sie das Gerät in einem solchen Fall lieber erneut auf, so lassen sich Käse und Co. ganz leicht entfernen. 

Backergebnis

Das Ergebnis überzeugt! Schon nach drei bis vier Minuten ist der Käse geschmolzen und der Toast braun und knusprig. Was will man mehr?! Ich probiere dasselbe Sandwich mit unterschiedlichen Garzeiten aus. Mir gefällt die 6-Minuten-Version am besten, denn da hat das Brot einen etwas dunkleren Bräunungsgrad erreicht und ist richtig schön knusprig. Bedenken Sie, dass die Dauer der Garzeit auch von der Brotsorte (und Dicke) abhängt. 

Dauer & Aufwand

Der Breville-Sandwichmaker ist ein unkompliziertes Gerät, das in wenigen Minuten ein leckeres Essen auf den Teller zaubert. Innerhalb weniger Minuten ist es vorgewärmt. In dieser Zeit können Sie zum Beispiel schon die Zutaten bereitlegen und das Sandwich vorbereiten. Nach vier bis sechs weiteren Minuten im Toaster ist ihr Sandwich servierfertig. Insgesamt braucht es also weniger als zehn Minuten von Magenknurren bis zum dampfenden Toast auf Ihrem Teller. 

Geschmackserlebnis

Ich bin mit dem Ergebnis des Sandwichmaker-Tests vollkommen zufrieden. Beim Testrezept war der Käse geschmolzen und der Toast knusprig und gebräunt. Der Bräunungsgrad lässt sich mit einem kurzen Blick zwischen die Grillplatten ganz leicht prüfen. So kann man den richtigen Zeitpunkt für den gewünschten Bräunungsgrad gut abpassen.

Neben dem Test-Rezept habe ich weitere Rezepte ausprobiert. Für eine Bruschetta-Variante habe ich ein Bauernbrot mit Olivenöl bestrichen, im Sandwichmaker kross gebacken und mit frischen Tomaten, Knoblauch und gehacktem Basilikum belegt. Zum Schluss noch etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle und fertig ist die Bruschetta-Version aus dem Sandwichmaker. Nachmachen lohnt sich!

Auch eine süße Variante mit kleingehackter dunkler Schokolade und Bananen habe ich ausprobiert. Das Ergebnis mit zerlaufener Schokolade und warmer Banane in gebräuntem Toast ist wirklich empfehlenswert! 

Fazit

Insgesamt bin ich vom Breville Sandwichmaker VST026X voll überzeugt. Er ist schlicht und unauffällig in der Küche, lässt sich ganz einfach bedienen und reinigen und zaubert in kürzester Zeit tolle Sandwiches. Es lassen sich immer neue Rezeptideen von süß bis salzig ausprobieren und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Das Gerät ist für das, was es ist, zwar eher teuer, aber es funktioniert einwandfrei und hat hoffentlich eine lange Lebensdauer – um viele weitere Sandwich-Kreationen auszuprobieren. 

Persönlicher Rezepttipp

Mit dem Sandwichmaker kann man nicht nur Fastfood zubereiten, sondern auch leckere gesunde Variationen zaubern. Mein Favorit in dieser Kategorie ist das Bruschetta-Sandwich. Normalerweise müsste ich für den italienischen Klassiker erst einmal den Ofen vorheizen – das dauert ewig. Mit dem Sandwichmaker geht es hingegen ganz schnell. Eine Scheibe Bauernbrot mit Olivenöl braucht im Sandwichmaker nur wenige Minuten bis es knusprig gebräunt ist. Darauf kommen klein geschnittene frische Tomaten und gehackte Basilikumblätter, Knoblauch, Salz und Pfeffer – simple, frisch und lecker! 

Testergebnis: „Snack Time 2in1“ von Tefal

Erster Eindruck

Beim Sandwichmaker-Test habe ich, GALA-Redakteurin Pia, mich für das "Snack Time 2in1 Kombi-Gerät SW341B" von Tefal entschieden. Meine Erwartungen sind von vornherein groß, immerhin zählt Tefal zu den bekanntesten Marken unter den Küchengeräten. Beim Herausziehen aus dem Karton merke ich, wie sicher das Gerät verpackt ist. Ein absoluter Pluspunkt, denn wer möchte ein Produkt, das nicht für einen Transport gesichert ist? Die mitgelieferten Platten, ein Set für Sandwiches und eins für Waffeln, wirken sehr hochwertig. Leicht ist das Kombi-Gerät nicht, obwohl es außen mit Plastik verkleidet ist, was im ersten Moment eine kleine Ernüchterung ist. Der Anwendung wird das aber im späteren Verlauf nicht schaden. Der Griff wirkt etwas locker – ob der Sicherheitsriegel richtig einrasten wird beim Zubereiten der Sandwiches? Ich werde es testen!

Erste Inbetriebnahme

Bevor ich das Gerät anschließe, widme ich mich erst mal den Sicherheitshinweisen und der Bedienungsanleitung. Ein Schritt, den ich generell gern mal auslasse bei Elektrogeräten. In diesem Fall ist es aber eine gute Idee, wie ich später merke. In 30 Sprachen wird einem erklärt, was man alles darf und was nicht. Hilfreiche Tipps sind für Sandwichmaker-Einsteiger wie mich auch dabei. Irritiert bin ich dann aber doch von der Gebrauchsanweisung, die nur bebildert ist. Gegen einen Text wäre meiner Meinung nach nichts einzuwenden. Universeller ist aber natürlich der Gebrauch von Zeichnungen. 

Nachdem die Platten gewaschen worden sind, werden sie eingeölt und schon darf der Sandwichmaker aufheizen. Fünf Minuten soll der Prozess laut Gebrauchsanweisung dauern, nach vier Minuten leuchtet die grüne Lampe. Das Gerät knackt hier und da leicht, einen Geruch, außer den des Speiseöls, nehme ich aber nicht wahr. 

Handhabung

Der Umgang mit dem 2in1-Sandwichmaker von Tefal ist simpel. Sobald das Gerät aufgeheizt ist, also die grüne Anzeige leuchtet, kann ich mein mit Käse und vegetarischer Wurst belegtes Toast auf die geeignete Platte legen. Verschließen lässt sich das Kombi-Gerät einwandfrei, auch der Sicherheitsriegel am wärmeisolierten Griff wirkt jetzt nicht mehr locker, sondern sorgt für guten Halt. Trotz der großzügigen Verwendung von Käse bei meinem Test-Toast läuft an den Seiten nichts über, was mich riesig freut, denn Putzen gehört nicht zu meinen Lieblingsaufgaben, besonders was Gerichte mit Käse angeht. Die Anti-Haft-Beschichtung der Platten, die übrigens auch spülmaschinengeeignet sind, ist ein weiterer Vorteil, so bleibt nichts kleben. Bei den Waffelplatten verhält es sich genauso – mit Leichtigkeit lassen sich die Waffeln lösen

Nach dem Gebrauch kann ich das Gerät ganz einfach mithilfe des Ein- und Ausschaltknopfs außer Betrieb nehmen. Vom Stromnetz trenne ich es danach trotzdem, immerhin steht es so in den Sicherheitshinweisen. 

Da ich keine Spülmaschine besitze, reinige ich die Platten mit ein wenig Spülmittel und einem weichen Schwamm, um die Beschichtung nicht anzugreifen. 

Backergebnis

Außen kross, innen zart schmelzender Käse – was will man mehr von einem Sandwich? Schon beim Anblick des leicht gebräunten Toasts kann ich den Geschmackstest kaum erwarten. Durch die Plattenform ist der Toast in zwei Dreiecke unterteilt, die sich leicht voneinander lösen lassen. Dann entfaltet sich auch die gesamte Schönheit des zerlaufenden Käses. 

Die Waffeln sind ebenfalls ein Erfolg. Mit einer Mischung aus Gold und Braun lächeln sie mich an und sind bereit, gegessen zu werden. Während sie außen eine leicht knusprige Schicht ummantelt, sind sie innen noch schön saftig

Dauer & Aufwand

Vom Einschalten bis zum Ausschalten und Herausnehmen des Toasts dauert es nicht mehr als 10 Minuten. Da die Aufheizphase beim Kombi-Gerät etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, also zwischen 4-5 Minuten, habe ich währenddessen entspannt meinen Toast vorbereitet. Nach 1-2 Minuten ist das Sandwich fertig und bereit, gegessen zu werden. 

Je ausgefallener die Sandwich-Varianten, desto mehr Zeit muss natürlich auch eingeplant werden. Das betrifft ebenfalls die Personenanzahl, schließlich habe ich das Kombi-Gerät für mich als Einzelperson getestet. 

Die Waffeln sind ein bisschen aufwendiger. Das liegt aber insbesondere an der Zubereitung des Teigs, der erst mal aus verschiedenen Zutaten zusammengemischt werden muss. Währenddessen heizt das Kombi-Gerät auf und ist wie beim Sandwich nach knapp fünf Minuten bereit. Da ich Teig für drei Waffeln angerührt habe, dauert das Backen länger. Nach gut drei Minuten leuchtet die Anzeige grün und meine erste Ladung Waffeln ist fertig. Die Zweite geht sogar etwas schneller, da die Platten bereits gut aufgeheizt sind. Insgesamt sollten hier also bis zu 25 Minuten eingeplant werden

Geschmackserlebnis

Es schmeckt so himmlisch, wie es aussieht. Das Ergebnis ist ein voller Erfolg und ich fühle mich wie in einem italienischen Café, in dem ich ein Sandwich Classico bestellt habe. Der verlaufene Käse ist natürlich neben der leichten Kruste des Toats das absolute Highlight dieses Tests. Ich schmecke den Käse am stärksten, was natürlich daher kommt, dass ich daran nicht gespart habe. Doch auch die vegetarische Wurst ist noch deutlich zu schmecken.  Um einen kleinen Frischekick bei den ganzen intensiven Aromen von Toast, Wurst und Käse zu bekommen, empfehle ich noch Tomatenscheiben

Bei der Waffel ist es ähnlich wie beim Toast, der Geschmack ist super. Innen sieht die Waffel übrigens nicht nur saftig aus, sie ist es auch! Verziert habe ich sie mit Apfelmus, frischen Äpfeln und Zimt und Zucker. Eine perfekte Kombi, wenn man das Gefühl haben will, etwas Gesundes und Leichtes zu essen, obwohl das absolut nicht der Fall ist – nach der Waffel bin ich gut gesättigt. 

Fazit

Küchengeräte haben bei mir eigentlich eine kurze Benutzungsdauer. Einmal ausprobiert und schon darf das Gerät den Küchenschrank sein neues Zuhause nennen. Doch mit dem "Snack Time 2in1"-Gerät von Tefal ist das anders. Die Handhabung ist leicht, die Dauer ist kurz und das Ergebnis unschlagbar. Dass Tefal mit diesem Gerät nicht nur Sandwiches möglich macht, sondern auch Waffeln, ist natürlich ein absoluter Pluspunkt. Und nicht nur das, es gibt auch noch zehn weitere Paletten-Sets, die Sie sich dazu bestellen können. 

Persönlicher Rezepttipp

Ich halte es klassisch, denn Traditionelles mag ich. Für das ultimative Snack-Sandwich, ob für sich alleine oder für Gäste, empfehle ich wie in meinem Test folgende Zutaten: 

  • Sandwichkäse
  • Wurst (vegetarisch)
  • (Tomate oder Gurke)
  • und natürlich Toastbrot

Ist das Sandwich bereit zum Essen, verteilen Sie noch ein wenig Olivenöl und italienische Kräuter über dem Toast, damit es einen mediterranen Touch bekommt – ein Genuss zum Niederknien. 

Für die Waffeln würde ich es ebenfalls klassisch halten. Sind Sie kein Fan von Äpfeln, sind auch Bananen mit ein wenig Schokoladensoße und Schlagsahne die perfekte Ergänzung für den ultimativen Waffelgenuss.

Welcher Sandwichmaker ist der Beste?

Einen eindeutigen Gewinner in unserem Sandwichmaker-Test zu ermitteln, war nicht ganz einfach. Alle Sandwichmaker haben uns grundsätzlich begeistert, uns knusprig-heiße Toasts geliefert und ließen sich einfach reinigen. Entscheidende Kritikpunkte? Fehlanzeige!

Die Geräte von Krups und Tefal überzeugten nahezu gleichermaßen, während der Sandwichmaker von Breville leicht abgeschlagen auf dem dritten Platz landete. Letztendlich fiel die Wahl auf das Kombi-Gerät von Tefal. Sein klarer Pluspunkt: Die austauschbaren Platten ermöglichen einem zusätzlich das Backen von Waffeln. So spart man im Zweifel Platz im Küchenschrank und erhält stets ein gutes Ergebnis.

Welche Zutaten eignen sich für einen Sandwichmaker?

Sandwiches sind in einem Sandwichmaker schnell gemacht. Zumal man nicht sonderlich viel Zeit für die Vorbereitungen investieren muss. Vielen Sandwichliebhabern reicht schon ein guter Käse, vielleicht noch eine Scheibe Aufschnitt. Fertig! Wenn Sie allerdings etwas Abwechslung in Ihre Sandwichbäckerei bringen wollen, haben wir hier einmal eine gute Auswahl an Zutaten zusammengetragen. 

  • Sandwichtoast / "normale" Toastscheiben, Vollkorntoast
  • Käse*
  • Aufschnitt/Fleisch: Kochschinken, Salami, Fleischwurst, Pastrami, Serranoschinken, Hackfleisch (gebraten)
  • Gemüse: Avocado, Gurke, geraspelte Paprika & Möhren, Pilze, Oliven
  • für süße Varianten: Schokoriegel, Banane, Karamell- oder Sahnebonbons

Wichtig: Erlaubt ist, was schmeckt. Dennoch sollten Sie bei der Auswahl Ihrer Zutaten ein wenig darauf achten, dass diese nicht zu wässrig sind oder sie diese nur in Maßen einsetzen. Sonst besteht die Gefahr, dass Ihr Toast nicht knusprig wird, weil es zu sehr durchweicht. Abhilfe kann dabei eventuell auch eine zweite Scheibe Käse sein. Schließen Sie die übrigen Zutaten damit ein – sprich Sie beginnen mit Toast und Käse und schließen mit Käse und Toast ab. Davon abgesehen können Sie wunderbar kreativ werden bei der Kombination. Schauen Sie nur, dass Sie das Sandwich nicht überladen, damit der Sandwichmaker noch eine Chance hat, zuzugehen. 

Alle Zutaten, die nicht erwärmt werden müssen, – etwas das Gemüse – können Sie auch wunderbar mit einigen Dips dazu servieren. Je nachdem wie (zeit-)aufwendig es werden darf, empfehlen wir Ihnen ohnehin, sich auch um Beilagen Gedanken zu machen. Ketchup, Majo und Co. sind immer eine gute Wahl. Wie wäre es aber mal mit einer Sweet-Chili-Soße oder einer selbst gemachten Guacamole? So wird aus vermeintlich "schnöden" Sandwiches ein richtiges Wohlfühlessen. 

*Käse: Welcher ist der Beste?

Die Auswahl der passenden Käsesorte ist bei einem Sandwich essenziel. Ob kräftiger Bergkäse oder milder Gouda, das müssen Sie selbst entscheiden. Entscheidend ist hier nur, welcher Käse gut schmilzt. Dabei können Sie sich an gängigen Käsesorten orientieren, die Sie sonst zum Überbacken nehmen. Ansonsten können Sie sich an folgende, grobe Richtlinien halten, die Ihnen etwas über den Schmelzgrad verraten:

  • je härter der Käse, desto weniger gut schmilzt er
  • junger Käse schmilzt besser als alter Käse (wichtig z.B. bei Gouda)
  • je höher der Fettgehalt, desto schneller schmilzt der Käse

Eine kleine Schwierigkeit stellt der allseitsbeliebte Mozzarella dar. Dieser schmilzt wunderbar, ist aber auch sehr wässrig. Das bedeutet: Sie müssen sich auf eine längere Backzeit einstellen. Sonst ist das Brot womöglich noch sehr aufgeweicht. Statt auf die Kombination mit frischen Tomaten zu setzen, empfehlen wir Ihnen rote Pesto als Alternative. Schmeckt herrlich aromatisch!

Tipp: Seien Sie mutig – wie wäre es denn mal mit Blauschimmelkäse mit einer separat servierten Birne und klein gehackten Walnüssen oder Ziegenkäse mit Honig? 

Wenn Sie nach tollen Rezeptideen suchen, hilft Ihnen vielleicht auch das Rezeptbuch "Der Sandwichmaker". Ob Sie eines der 30 Rezepte für Sandwichmaker und Waffeleisen eins-zu-eins nachmachen oder sich einfach ein wenig inspirieren lassen, liegt ganz bei Ihnen. Appetit bekommt man beim Anblick der leckeren Sandwiches allemal. 

Wie reinige und pflege ich den Sandwichmaker richtig?

Je nach Sandwichmaker kann die Reinigung des Gerätes natürlich etwas variieren. Grundsätzlich sind Sie mit einem feuchten Tuch oder Lappen gut beraten. Da die meisten Sandwichmaker mit einer guten Anti-Haft-Beschichtung ausgestattet sind, sollten sich Käsereste und Fett leicht entfernen lassen. Denken Sie unbedingt daran, das Gerät vorher vom Strom zu trennen und auskühlen zu lassen. Sollte sich doch mal etwas hartnäckigerer Schmutz festgesetzt haben, greifen Sie bitte nicht zu metallischen Bürsten oder scharfen Reinigungsmitteln. Versuchen Sie es stattdessen mit einem Holzlöffel oder Spatel. Wenn das nicht funktioniert, können Sie auch einen Lappen mit mildem Spülmittel auf die noch warme (nicht heiße!) Platte legen und die Stelle somit einweichen.

Backpapier gilt als Geheimtipp

Wenn Sie nach der Devise "viel Käse hilft viel" vorgehen, können wir das aus kulinarischer Sicht sehr gut verstehen. Leider läuft dann ein Teil des Käses einfach raus – eventuell bis auf die Arbeitsfläche. Um dies zu verhindern, können Sie auch bei Ihrem Sandwichmaker mit Backpapier arbeiten. Einfach das Toast mit einem kleinen Stück Backpapier umwickeln, bevor Sie es in den Sandwichmaker legen. Im Idealfall haben Sie dann eine super Käsekruste am Rand Ihres Sandwiches. Die Reinigung gestaltet sich im Anschluss entsprechend einfach.

Metallische Gegenstände sind tabu

Sie kennen das sicherlich schon von Ihren beschichteten Pfannen und Töpfen – Teflon oder andere Anti-Haft-Beschichtungen und Metall vertragen sich nicht gut. Daher raten wir Ihnen auch, bei der Entnahme Ihrer Sandwiches auf den Einsatz einer Gabel o.ä. zu verzichten. Greifen Sie lieber zu einem Spatel oder einer Grillzange aus Holz.

Sandwichmaker-Alternative? Paninigrill

Wenn Sie sich mit einem klassischen Sandwichmaker zu eingeschränkt fühlen, dürfte ein Paninigrill – oder auch Kontaktgrill genannt – das richtige Küchengerät sein. Mit einem Paninigrill können Sie vielseitige Gerichte zubereiten: von Paninis über Fleisch bis hin zu Grillgemüse. Ein Gerät, das bei vielen Amazon-Käufer*innen gut ankommt, ist dieser Grill. Leider konnten wir den Paninigrill nicht selbst testen und können ihn dadurch auch nicht mit in das Ergebnis des Sandwichmaker-Tests einbeziehen. 

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