Finger weg von diesen Lebensmitteln: Sie sind noch ungesünder als Zucker

Zu einer ausgewogenen Ernährung gehört eine möglichst abwechslungsreiche Kost mit ausreichend Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralien. Besonders stark verarbeitete Lebensmittel in unserer modernen Gesellschaft enthalten häufig aber viele schädliche Zusätze.

Zucker ist das wohl bekannteste "Volksgift", vor dem – zumindest in großen Mengen – immer wieder gewarnt wird. Zu Recht: Schließlich kann es im Körper Entzündungen hervorrufen und Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Krebs fördern. Aber es gibt einige Stoffe in Lebensmitteln, die möglicherweise sogar noch schädlicher für die Gesundheit sind als Zucker. Wir stellen die wichtigsten vor.

Finger weg von diesen Lebensmitteln: Sie sind noch ungesünder als Zucker

1. Nitritpökelsalz

Nitritpökelsalz ist ein Gemisch aus Speisesalz und Kalium- oder Natriumnitrit (E 249 oder E 250). Es wird vor allem bei stark verarbeitetem Fleisch wie Salami, Bacon, Schinken oder auch Wurst verwendet, um es länger haltbar zu machen sowie Farbe und Aroma zu intensivieren.

Beim Erhitzen dieser Produkte bilden sich die schädlichen Nitrosamine, die die Entstehung von Krebs begünstigen können. Auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt um etwa 40 Prozent beim Verzehr von mit Nitritpökelsalz behandelten Fleischwaren. Also am besten Finger weg von Würstchen und Co. und lieber zu unverarbeitetem Fleisch in Bio-Qualität greifen.

2. Transfette

Die sogenannten Transfette sind ungesättigte Fettsäuren, die entstehen, wenn ursprünglich gesundes Pflanzenöl industriell gehärtet wird. Auch bei längerem und sehr starkem Erhitzen – etwa in einer Fritteuse – können sich Transfette bilden. Sie steigern den Wert des "schlechten" LDL-Cholesterins im Blut. Außerdem können sie Arteriosklerose verursachen.

Transfette finden sich vor allem in Fertiggerichten und Fast Food wie Tiefkühlpizza oder Burgern. Frittiertes wie Pommes, Chips, aber auch Backwaren wie Croissants oder Kekse sind ebenfalls reich an den ungesunden Fetten. Auf dem Speiseplan sollten daher möglichst viele wenig oder sogar ganz unverarbeitete Lebensmittel stehen.

3. Synthetische Farbstoffe

Nicht alle Lebensmittel haben von Natur aus die knallige Farbe, an die wir gewöhnt sind. Süßigkeiten, Getränken sowie beispielsweise Cornflakes werden häufig synthetische Farbstoffe, die sogenannten Azofarbstoffe, zugesetzt. Diese Stoffe stehen im Verdacht, Unverträglichkeiten auszulösen – zu den Symptomen gehören Asthma, Nesselsucht und Hautödeme. Bei Kindern sollen sie außerdem Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsstörungen begünstigen. Achten Sie also beim Kauf von Lebensmitteln darauf, dass möglichst nur natürliche Farbstoffe enthalten sind.

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Verwendete Quellen: oekotest.de, ndr.de, foodwatch.org

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