- From Software-Boss verrät im Interview viele neue Details zu „Elden Ring“.
- Unter anderem geht es um Charakterentwicklung, Spielwelt und Gameplay.
- Auch die Rolle von Bestseller-Autor George R.R. Martin für das Projekt wurde thematisiert.
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Hidetaka Miyazaki, Chef des legendären Studios From Software – bekannt für Spiele wie „Dark Souls“, „Demon’s Souls“ und „Bloodbone“ – stand der Redaktion von „IGN“ eine Stunde lang Rede und Antwort über den von Fans bereits mit Spannung erwartete neuesten Streich der Japaner: das Action-Rollenspiel „Elden Ring“, für das man sich keinen Geringeren als „Game of Thrones“-Autor George R.R. Martin mit an Bord geholt hat.
Hidetaka Miyazaki beantwortete im Interview viele Fragen, die der Community unter den Nägeln brennen – vor allem zur Rolle des Bestseller-Autors, die Charakterentwicklung, die offene Spielwelt und die Besonderheiten des Gameplays.
Mehr Freiheiten als in den „Souls“-Spielen
Spannend war unter anderem die Frage nach der Offenheit der Spielwelt. Spieler können demnach in „Elden Ring“ sechs Hauptregionen erkunden. In jedem dieser Gebiete wartet ein Halbgott auf ein Kräftemessen. In welcher Reihenfolge die Gebiete erkundet werden, bleibt den Spielern weitestgehend überlassen.
Hidetaka Miyazaki von From Software verriet auch, welche Gedanken die Entwickler sich machten, um die ideale Größe der Spielwelt festzulegen. Man entschied sich für die goldene Mitte: Das erkundbare Terrain sollte weitläufig genug sein, um sich frei und entdeckungsfreudig zu fühlen, aber nicht so groß, dass man sich irgendwo im nirgendwo verloren fühlt und nicht weiß, was man als Nächstes tun könnte.
Die Anfängerfreundlichkeit soll auch auf andere Weise unterstützt werden: Gerade zu Beginn wird eine Orientierungshilfe im Sinn einer Hauptroute geboten. Diese hilft zwar Gamern, die schnell ans Ziel wollen, gleichzeitig können Neugierige auch alternative Wege gehen und Orte wie „Katakomben, Schlösser und Festungen“ entdecken. Dazu kommt: „Es kann sein, dass man gegen seinen Willen in ein paar Gebiete geschickt wird“, so Hidetaka Miyazaki.
Die Charakterentwicklung soll laut dem From Software-Mastermind mehr Freiheiten gewähren als die bekannten Titel der „Souls“-Reihe. So soll es leicht sein, verschiedene Waffen und Fähigkeiten zu individuellen Konfigurationen miteinander zu kombinieren oder diverse Zauberangriffe zu erlernen.
Andere Fähigkeiten sammelt man ein: „Man kann die Geister verstorbener Feinde beschwören und diese als Verbündete im Kampf nutzen“, nennt er ein Beispiel. Die Wahl dieser vielfältigen Optionen soll als strategisches Gameplay-Element wichtig sein.
Alles in allem soll „die Anpassung des Charakters noch reichhaltiger und vielfältiger sein als bisher“, so der From Software-Boss. Insgesamt rund 100 Skills sollen zur Wahl stehen.
Was das Gameplay angeht, ist wohl auch Schleichen immer eine Option. „Du kannst dich ducken, schleichen, und dich in hohem Gras verstecken, um weniger leicht entdeckt zu werden“, verrät Hidetaka Miyazaki.
Das ist die Aufgabe von George R. R. Martin
Dass der „Game of Thrones“-Schöpfer George R.R. Martin bei „Elden Ring“ mit an Bord ist, sorgte natürlich von Anfang an für großes Interesse bei Fantasy-Fans. Welchen Einfluss der Bestseller-Autor konkret auf die Entwicklung des Games hat, machte Hidetaka Miyazaki in dem Interview ebenfalls deutlich.
Während Miyazaki selbst für die Hauptstory verantwortlich ist, war es Martins Job, die Hintergrundgeschichte zu kreieren und auf diese Weise die Spielwelt und Charaktere mit Leben zu füllen.
Für diese Zusammenarbeit zeigte sich der From Software-Chef sehr dankbar: Martin habe Dinge eingebracht, „die wir nicht selbst hätten machen können, was die reichhaltige Erzählung und das Gefühl für Charaktere und Drama angeht“.
„Elden Ring“ wird wohl am 21. Januar 2022 erscheinen. Die Plattformen sind offenbar PC, PS4/5, Xbox Series X/S und Xbox One. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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