Edeka in Bayern: Shitstorm wegen Student*innenfutter

Für die Idee gabs auf die Nuss

Es ist seit Jahrzehnten bei Jung und Alt sehr beliebt: Das Studentenfutter. In einer Edeka-Filiale in Bayern wurde der Snack aber kurzerhand umgetauft und taucht unter neuem Namen im Sortiment auf: Student*innenfutter. Der Edeka-Markt postet die gegenderte Variante auf Facebook und Twitter, wie die Bild-Zeitung berichtet hat. Die Reaktionen in den Sozialen Netzwerken lassen nicht lange auf sich warten.

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Viel Spott, aber auch Zuspruch im Netz

Filialleiter Michael Wollny erklärt im Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Jetzt“, wie es zur Idee gekommen ist: „Wir fanden das Student*innenfutter einfach spannend und haben es anfangs kommentarlos ins Regal gestellt. Dann haben wir ein Foto davon bei Facebook und Twitter gepostet.“ Und die Reaktion vieler Menschen beweist, dass das Thema „gendern“ sehr kontrovers diskutiert wird, einige finden es einfach nur lächerlich: „Zack. Und noch was das nicht gekauft wird“, heißt es in der Kommentarspalte oder: „Alter…. Bin bereit für die Apokalypse…. Das mag ich nicht mehr glauben“. Es gibt aber auch Zuspruch: „Der erste Schritt in die richtige Richtung“, oder einfach nur „Danke“.

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Neugierig auf Reaktionen

Obwohl der Wirbel groß ist, bestreitet Filialleiter Wollny, dass die Aktion eine reine Werbemaßnahme war: „Wir wollten vor allem herausfinden, ob Reaktionen kommen und wenn ja, welche. Es war also eher unsere Neugier. Auf unseren Profilen präsentieren wir regelmäßig neue Produkte oder Lieferanten. Ich bin im Laden an dem Student*innenfutter vorbeigelaufen und habe spontan entschieden, dass wir das auf Social Media abbilden sollten, weil es ein ganz neues Produkt im Sortiment ist“, sagt er im Interview mit „Jetzt“ und fasst zusammen: „Wichtig ist eben, was drinnen ist, nicht, was darauf abgedruckt ist.“ (xst)



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