e-mobility ready – E-Mobilität im Wohnbau schreitet voran

Das Tolle an einemE-Auto ist ja unter anderem, dass man es bequem zu Hause laden kann.Vorausgesetzt, die entsprechende Ladeinfrastruktur steht zur Verfügung.

Vorarlbergs Wohnbau rüstet sich jetzt für die Mobilitätswende – im Neubau wie im Bestand.

Wichtige Ladefrage

Im Alltag können E-Autofahrer das dichte Ladenetz von vkw vlotte nutzen. Dieses umfasst mehr als 600 Ladepunkte und laufend kommen neue hinzu: bei Supermärkten, Restaurants, Hotels, in Ortszentren und in Wander- und Skigebieten. Immer wichtiger wird für E-Autofahrer aber die „Tankstelle daheim“. Im Einfamilienhaus ist die Installation von Ladestationen vergleichsweise einfach, doch auch Wohnanlagen lassen sich fit für Elektromobilität machen.

Zukunftsinvestition

Das Thema rücke bei den heimischen Bauträgern vermehrt in den Fokus, berichtet Mobilitätsexperte Stefan Hartmann von vkw vlotte: „Gemeinsam mit lokalen Wohnbauträgern haben wir inzwischen über 70 neue Wohnanlagen mit ­unserer Infrastrukturlösung ‚e-mobility ready‘ ausgestattet.“ Ebenso würden Hausverwalter vermehrt mit Anfragen von Wohnungseigentümern  konfrontiert, die entweder die gesamte Tiefgarage für die elektromobile Zukunft rüsten oder zumindest eine Wallbox am eigenen Stellplatz installieren wollen.

Gemeinschaftliche Entscheidung

Stefan Hartmann weiß, dass ein Nachrüsten der Ladeinfrastruktur in Mehrparteienhäusern zwar mit einem gewissen Organisationsaufwand verbunden, aber durchaus möglich ist.

Wichtig zu wissen

Bei der Tiefgarage einer Wohnanlage handelt es sich um Gemeinschaftseigentum. Soll eine Ladelösung eingebaut werden, ist dafür ein Mehrheits­beschluss der Eigentümer nötig. Erste Anlaufstelle war deshalb auch für Stefan Hartmann der Hausverwalter, der das An­liegen auf die Tagesordnung der nächsten Eigentümerversammlung setzte.

Information ist (fast) alles

„Es empfiehlt sich, vorab Kontakt mit der Mobilitätszentrale aufzunehmen“, rät Stefan Hartmann all jenen, die Lademöglichkeiten in einer Wohnanlage schaffen wollen. „Wir stehen jederzeit für ein Informationsgespräch mit der Hausver­waltung zur Verfügung und stellen die Unterlagen für eine rasche Entscheidungsfindung bereit.“ Je besser die Miteigentümer informiert sind, umso positiver ist deren Einstellung zu der geplanten Investition.

Recht auf Ladesäule

Dass Ladestationen von Nachbarn blockiert werden können, soll bald der Vergangenheit angehören. Das Justizministerium hat angekündigt, die rechtliche Situation für Wohnungseigentümer zu verbessern. Deutschland ist uns schon voraus. Seit 1. Dezember haben dort Eigentümer und Mieter Anspruch darauf, eine Ladestation zu installieren. Und im Neubau sowie bei der Renovierung mit mehr als zehn Parkplätzen ist künftig jeder Stellplatz verpflichtend mit Leerrohren auszustatten.

Die Serie „Energie für unser Leben“ ist eine redaktionell unabhängige Serie der Vorarl­berger Nachrichten mit Unterstützung von illwerke vkw.

Die Vorgangsweise

Schritt für Schritt zur eigenen Wallbox im Mehrfamilienhaus

Schritt 1: Die Anschaffung einer gemeinsamen E-Ladeinfrastruktur wird bei der Hausverwaltung beantragt. Diese nimmt das Anliegen auf die Tagesordnung der Eigentümerversammlung.

Schritt 2: Bei der Eigentümerversammlung wird über die Umsetzung sowie Förderungen informiert. Ein Kostenplan wird erstellt.

Schritt 3: In der Folge gibt es eine Abstimmung über die notwendigen Maßnahmen – dabei ist eine dreimonatige Einspruchsfrist zu beachten!

Schritt 4: Im Falle einer positiven Beschlussfassung kann die Hausverwaltung die vkw vlotte mit der Umsetzung der Betreiberlösung beauftragen.

Schritt 5: Nun kann die persönliche vlotte-Wallbox bestellt werden. Die Installation erfolgt in der Regel durch einen Elektroinstallateur.

Daten & Fakten

Kontakt Mobilitätszentrale

Die vkw Mobilitätszentrale informiert über allgemeine Themen der Elektromobilität, von Ladestationen und Ladedauer über Reichweiten bis zu E-Automodellen sowie über aktuelle Fördermöglichkeiten und Elektromobilitätsprodukte.

Kontakt finden Sie hier

Gewusst wo – vlotte-App macht e-mobil

Aufladen leicht gemacht: Die neue vlotte-App begleitet E-Autofahrer auf all ihren Wegen – ob beim Einkaufen, auf Ausflügen oder Reisen. Unter anderem verschafft die App einen Überblick über alle öffentlich zugänglichen Ladepunkte und findet auch gleich die nächste freie Ladestation.

Kostenloser Download hier: Apple App Store

Elektromobilität online – Alles neu auf www.vlotte.at

Seit November ist die neue vkw-vlotte-Homepage online. Auf der Informationsplattform wird das komplexe Thema Elektromobilität in all seinen Facetten verständlich erklärt. Und Interessierte finden alle wichtigen Infos zu E-Autos, Ladelösungen und öffentlichen Ladestationen. Im Servicebereich werden FAQs beantwortet und Probleme mit den Ladestationen können mit wenigen Klicks gemeldet werden. Auch die Bestellung von z. B. Wallboxen und Co. lässt sich jetzt ganz einfach online abwickeln.

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