Anouschka, die letzte Frau im Camp, berichtet der Herrenrunde und im Dschungeltelefon von ihrer Kindheit und ihrem Adoptivvater, dem bekannten Schauspieler Paul Hubschmidt: „Ich habe ihn erst kennengelernt, als ich zwei war. Ich habe ihn immer angehimmelt und bewundert. Er hat mir viel Kultur beigebracht, Theaterstücke zu lesen gegeben und mir Bildung zukommen lassen. Ein Spielpapa war er nicht. Als ich klein war, war er bereits über 50, aber Stabilität und eine gleichbleibende Ruhe und Ausgeglichenheit – das konnte man von meiner Mutter jetzt nicht so sagen – hat er mir gegeben. Er hatte dann eine neue Frau nach meiner Mutter und das war ein richtiger Besen. Böses Weib, die hat mein Halbbruder und mich richtig gehasst –ohne Grund. Er hat uns nicht verteidigt gegen wirklich schlimme Anfeindungen. Er kam gegen sie nicht an. Was mich bis heute belastet, ist, dass ich mich mit ihm die letzten Jahre nicht aussprechen konnte.“
Und dann kommen der Schauspielerin die Tränen: „Schade, dass wir uns in entscheidenden Momenten nicht in den Arm nehmen und liebhaben können. Man muss die Sachen mit den Menschen klären, die man liebt, wenn man lebt und nicht befangen bleiben in irgendwelchen Befindlichkeiten.“
Foto: (c) RTL
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