Hier meldet sich der "SmartQ"-Gründer ganz persönlich
Gründer Michael Heide hat mit „SmartQ“ eine ergonomische Tapezierbürste entwickelt, die für mehr Bewegungsfreiheit sorgen soll. Der Rundgriff ermöglicht einen festen Halt und das Handgelenk bleibt entspannt. Dank der längeren und kräftigen Borsten in der Spitze reicht die Bürste auch an die schwer zugänglichen Stellen. Sein komplettes Erspartes von 120.000 Euro hat Michael Heide in seine Idee gesteckt – der Traum vom eigenen Haus wurde damit begraben. Dagmar Wöhrl, Nils Glagau und Ralf Dümmel waren begeistert und wollten investieren – den Zuschlag bekam Ralf nach einem leidenschaftlichen „Heiratsantrag“ (zu sehen unten im Video). Am Tag nach der TV-Ausstrahlung des spannenden Deals erreichen wir einen überglücklichen Gründer am Telefon.
"SmartQ"-Gründer Michael Heide: "Das ist schon surreal!"
Tag 1 nach der TV-Ausstrahlung des Mega-Pitches von „SmartQ“-Gründer Michael Heide. Wie geht es ihm denn aktuell? „Eigentlich geht es mir wie gestern, ich bin ein sehr bodenständiger Mensch“, lacht Michael. „Aber ich habe mich sehr gefreut, dass unsere Social Media-Kanäle völlig explodiert sind und die Leute so viele positive Kommentare hinterlassen haben.“ Nach einigen schweren Jahren kommt nun endlich der lang ersehnte Erfolg. „Das ist schon surreal“, erklärt Michael. Den Erfolg von „SmartQ“ erklärt er auch so: „Ich persönlich habe es immer als Tapezierbürste gesehen, aber dann kamen Freunde und Verwandte und hatten die Idee, sie auch im Haushalt, im Garten oder am Auto zu verwenden…es ist ein Tool, das man für ganz viele Bereiche verwenden kann!“
Was ist eigentlich direkt nach der TV-Ausstrahlung passiert? Zuerst ging es für Michael zum Shoppingsender. Bevor er überhaupt etwas sagen konnte, waren bereits 400 Bürsten verkauft. „Nach fünf Minuten waren 3000 Stück weg und 700 noch in der Bestellung. Wir waren ausverkauft“, erzählt Michael noch völlig geplättet. Mit Ralf „Mr. Regal“ Dümmel ändert sich natürlich weiterhin einiges an den Zahlen. War „SmartQ“ bisher eher für den schwierigen Großhandel gedacht, ist die Bürste nun für jeden im Einzelhandel erhältlich. Außerdem hat Michael schon viele Ideen, sein Produkt noch weiterzuentwickeln.
Wenn drei Löw:innen so leidenschaftlich um den Deal kämpfen – wie fühlt man sich denn in diesem Moment als Gründer? „Völlig perplex“, beschreibt es Michael. „Als Nils dann auch noch das Haus angesprochen hat – in so einem Moment kriege ich eher Angst. Ich habe nach Luft geschnappt, das war völlig surreal. Aber dann habe ich mich sofort für Ralf Dümmel entschieden.“
Ob sich der Traum vom Haus letztendlich doch noch erfüllt? „Wir müssen gucken. Millionäre sind wir natürlich nicht. Das war aber auch nicht die Intention. Man muss jetzt schauen, wie die Leute die Erfindung annehmen. Aber ich brauche kein Haus, ich bin ja glücklich.“
Nach der Tapezierbürste kommt jetzt ein Buch
„SmartQ“ ist aber nicht das einzige Projekt, um das sich Michael Heide in letzter Zeit gekümmert hat. Er hat seine ganz persönliche Gründergeschichte in einem Buch aufgeschrieben. Diese Idee kam ihm, da er „in das Start-up so reingeschubst wurde“. Plötzlich kamen Dinge wie Patentanmeldungen, Rechnungen und weitere Formalitäten – ein ganz neues Leben, vom Handwerker zum Gründer. Diese persönlichen Erfahrungen teilt er in seinem Buch „Einmal zum Mond bitte“.
Ralf Dümmels "Heiratsantrag" im Video
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