Carl Philip & Sofia von Schweden brechen bei Taufe ihres Sohnes mit der Tradition

Seit 43 Jahren werden royale Taufen live im TV gezeigt

Treten Prinz Carl Philip (42) und Prinzessin Sofia (36) etwa in die rebellischen Fußstapfen von Prinz Harry und Herzogin Meghan? Analog zu den ehemaligen britischen Royals, die die Taufe ihrer Tochter Lilibet ohne höfischen Schnickschnack planen, brechen nun auch die Schweden mit einer geliebten Tauf-Tradition, die seit 43 Jahren besteht.

Das schwedische Volk muss bei der Taufe von Julian leider draußen bleiben

Am 26. März kam der dritte Sohn von Prinzessin Sofia und Prinz Carl Philip zur Welt. Das Paar ist seit 2015 verheiratet und hat bereits die Söhne Prinz Alexander (4) und Prinz Gabriel (3). Nun soll deren kleiner Bruder Julian am 14. August getauft werden. Doch statt die Zeremonie wie seit über 40 Jahren üblich im schwedischen Fernsehen live übertragen zu lassen, setzen die royalen Eltern überraschend auf Privatsphäre. Auf eine Live-Übertragung wollen sie laut der schwedischen Zeitung „Svensk Damtidning“ verzichten.

Diese Entscheidung empört die Schweden. Schließlich durften sie seit der Taufe von Kronprinzessin Victoria vor 43 Jahren per TV-Schalte bei allen königlichen Taufen live dabei sein. Nun soll es lediglich einen 45-minütigen Zusammenschnitt der Tauf-Highlights geben, der am Tag darauf auf dem schwedischen Sender „SVT“ gezeigt wird.

Gegenüber „Svensk Damtidning“ bestätigt Hofsprecherin Margareta Thorgren das und betont, dass Prinz Carl Philip und Prinzessin Sofia diese Entscheidung nicht „unüberlegt“ gefällt, sondern schon länger so geplant haben. Wegen der Corona-Restriktionen soll die Taufplanung eh etwaskompliziert gewesen sein. So war lange nicht klar, ob die Zeremonie in der Schlosskirche von Drottningholm stattfinden wird und wie viele Gäste überhaupt dabei sein dürfen. (csp)



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