Die Meinungen rund um das Thema Frühstück gehen stark auseinander. Von Verzicht auf die erste Mahlzeit des Tages zum Beispiel beim Intervallfasten bis hin zur Frühstücks- und Brunchcelebration ist alles dabei. Und wie bei so vielem haben die meisten Angewohnheiten Vor- und Nachteile.
Tatsächlich fanden Wissenschaftler:innen jedoch heraus, dass ein ausgewogenes Frühstück sinnvoll ist, da es dem Körper wichtige Nährstoffe zuführt, die Energie für den Tag liefern und die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns positiv beeinflussen. Gerade bei Erkrankungen wie Migräne oder Diabetes können längere Fastenzeiten Anfälle provozieren, die eine gesunde, ballaststoffreiche erste Mahlzeit eventuell verhindert hätte.
Brain Booster: Was zeichnet ein ausgewogenes Frühstück aus?
Die meisten als frühstückstypisch deklarierten Lebensmittel wie Cerealien, Backwaren und Co. sind leider eher das Gegenteil eines Brain Boosters. Durch zugesetzten Zucker und einfache Kohlenhydrate vermitteln sie zwar ein kurzes Energiehoch, das aber nach nur kurzer Zeit wieder abebbt und dafür Heißhungerattacken hervorruft. Kein guter Tausch! Zudem können der Stoffwechsel, das allgemeine Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns negativ beeinträchtigt werden.
Brain Booster: Diese 2 Regeln sollten Sie für Ihr Frühstück beachten
Wenn Sie mit Ihren Frühstücksgewohnheiten Ihr allgemeines Wohlbefinden und insbesondere das Gehirn unterstützen möchten, gilt es, diese zwei einfachen Regeln für die erste Mahlzeit des Tages zu befolgen.
1. Regel: Setzen Sie auf Ballaststoffe, Eiweiß und gesunde Fette
Diese drei Bausteine gehören zu jeder ausgewogenen Mahlzeit dazu – auch zum Frühstück. Ersetzen Sie Zucker und stark verarbeitete Kohlenhydrate, wie sie in süßen Müslis, Backwaren und Aufstrichen wie Nutella und Marmelade vorkommen, durch gesunde Fette, Proteine und Ballaststoffe. Gute Eiweißlieferanten sind Joghurt und Quark (pflanzliche Alternativen aus Soja oder anderen Getreidearten), Hüttenkäse, Eier, Tofu, Seitan und Nussmus. Auch Proteinpulver kann eine Option sein. Achten Sie aber darauf, dass es wenn möglich ohne zugesetzten Zucker auskommt.
Ausreichend Ballaststoffe finden Sie in so ziemlich allen Gemüsesorten, Chiasamen und Haferflocken, aber auch Vollkornbrot kann eine gute Quelle hierfür sein. Avocado, Olivenöl und Nüsse enthalten gesunde Fette, die den Blutzuckerspiegel stabil halten und lange satt machen. Falls die Lust auf Backwaren doch mal nicht aufzuhalten ist, wählen Sie die Option mit Vollkornmehl – da ist der Ballaststoffgehalt deutlich höher.
2. Regel: Bauen Sie diese 4 Brain Booster in Ihr Frühstück ein
Wenn Sie nun auch explizit etwas Gutes für die Gesundheit Ihres Hirns und Ihr Gedächtnis tun möchten, sollten Sie diese vier Bausteine in die erste Mahlzeit des Tages integrieren. Zu den sogenannten Brain Boostern zählen: Omega-3-Fette, Pflanzennährstoffe, Ballaststoffe und bestimmte Vitamine sowie Mineralstoffe. Diese Komponenten stehen nachweislich mit einer erhöhten Leistungsfähigkeit des Gehirns und einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit in Verbindung.
Omega-3-Fette beziehen Sie am besten aus Fisch, insbesondere Lachs, Makrele, Sardinen und Hering sind hier geeignet. Sollten Sie eine vegetarische oder vegane Ernährung verfolgen, stellen Algen, Nüsse und Samen wie Kürbiskerne und Walnüsse eine tolle Alternative dar. Letztere enthalten zusätzlich ziemlich viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien.
Ein weiterer Baustein, der nicht fehlen darf, sind Pflanzennährstoffe. Dunkles Blattgemüse wie Mangold, Grünkohl und Spinat – das auch zu den sogenannten Superfoods zählt – ist reich an Pflanzennährstoffen, Vitaminen und Mineralien.
Quellen: Eat smarter, Psychology Today
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