Rettungsaktion mit Hubschrauber
Diese Tierliebe ist wirklich grenzenlos: Als sich Kuh Violetta im wahrsten Sinne des Wortes einen Fehltritt erlaubt, rettet ihr Bauer Stefan Hölzler ohne zu Zögern das Leben. Seine Kuh war einen steilen, 60 Meter langen Hang im Allgäu hinabgestürzt und steckte in einer engen Schlucht fest. So ein Sturz führe in den meisten Fällen direkt zum Tode, erklärt Hölzler. Doch Violetta lebt! Der Landwirt versorgt das Tier notdürftig mit Futter, am nächsten Morgen wird sie mit einem Bergungshubschrauber befreit. Doch dieses Happy End könnte für die Familie richtig teuer werden.
Nur der Tod wäre günstiger gewesen
Hätte Violetta den Sturz in die Tiefe nicht überlebt, hätte der Bund oder das Land die Bergung gezahlt. So schreibt es das Tierseuchengesetz vor. Weil die Kuh aber noch lebendig war, muss Hofinhaber Stefan Hölzler nun für die Bergung aufkommen. Eine Helikopterrettung kostet 33 Euro pro Minute, die Rettung seiner Kuh schätzt er somit auf insgesamt 600 Euro. Dazu kommt, dass bei Violettas Sturz nicht nur das Horn abgebrochen ist, sondern sie auch einen Beckenbruch erlitten hat. Das bedeutet: Die Kuhdame kann nicht mehr länger auf den steilen Wiesen der Bauernfamilie grasen. Aufgrund der Verletzungen kann Violetta zudem weder Kälber gebären, noch Milch produzieren – für die Landwirte eine echte Minusrechnung.
Happy End in Sicht
Nachdem schon in den vergangenen Tagen klar war, dass Violetta nicht länger auf dem Hof der Familie Hölzler leben kann, scheint es jetzt ein Happy End zu geben: Die Bauernfamilie sagte am Montag gegenüber RTL, dass die Kuh von einer Tierschutzorganisation gekauft wurde und derzeit nach einem neuen Zuhause für sie gesucht werde.
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