In der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ schätzt Heide Rezepa-Zabel den Wert von Schmuck und antiken Objekten – dabei hat die Kunsthistorikerin außerhalb der Sendung häufig keine guten Nachrichten für die Menschen.
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„Immer mehr Leute schauen nach, was sie selbst an der Wand, auf dem Dachboden, im Regal, in der Schatulle haben, in der Hoffnung auf Gewinn“, sagte die 57-Jährige dem „Tagesspiegel“ (Sonntagsausgabe). Viele glaubten auch, dass sie beim Verkauf die Preise erzielen können, die beim Goldschmied im Schaufenster ausgezeichnet sind. „Die größte Marge wird aber auf der Stufe zwischen Handel und Endverbraucher erzielt. Da muss ich oft enttäuschen.“
In solchen Fällen täten ihr die Menschen auch leid. „Man kann sich nicht bei allen beliebt machen, indem man die tollsten Summen schätzt“, sagte Rezepa-Zabel. Dass die in Berlin lebende ZDF-Expertin ein bekanntes TV-Gesicht ist, merkt sie manchmal auch bei spontanen Anfragen in der Öffentlichkeit. „Im ICE standen die Leute schon Schlange vor meinem Platz. „Können Sie sich mal kurz den Ring anschauen?“ Das geht dann doch ein bisschen zu weit.“
Die ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ mit Moderator Horst Lichter (61) erreicht im Nachmittagsprogramm täglich ein Millionenpublikum. In der Sendung stellen Bewerber mitgebrachte Raritäten vor. Nach einer Experteneinschätzung können sie ihr Exponat Händlern vor Ort zum Kauf anbieten. „Bares für Rares“ wurde in diesen Tagen zehn Jahre alt. © dpa
Schlechter Scherz bei "Bares für Rares": Experte weist Horst Lichter zurecht
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