Die Haut ist unser größtes Organ, weshalb sie dementsprechend gepflegt werden sollte. Die Gesichtshaut ist wesentlich dünner als die des restlichen Körpers, daher muss ihr besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Viele Menschen werden jedoch häufig von Unreinheiten, wie Pickeln, oder einem fahlen Teint geplagt. Feine Poren, ein strahlender Teint und reine Haut müssen aber kein Traum bleiben. Mit den Tipps von GALA können Sie Ihren natürlichen Glow wiederherstellen und schöne Haut bekommen.
Schöne Haut bekommen: Schönheit von innen
Reine Haut kommt nicht allein durch entsprechende Pflegeprodukte. Es heißt nicht umsonst "Schönheit kommt von innen". Bevor Sie allerhand Produkte kaufen und auf das gewünschte Ergebnis warten, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass Sie Ihren Körper mit den wichtigsten Stoffen versorgen, die er benötigt, um Ihre Haut von innen strahlen zu lassen. Mit den folgenden Tipps schaffen Sie die Basis für eine gesunde und schöne Haut:
1. Genügend Schlaf
Der sogenannte Schönheitsschlaf ist alles andere als ein Mythos. Wir nennen es zwar 'Nachtruhe', doch unser Körper leistet, während wir schlafen, wichtige Arbeit: Der Körper regeneriert sich und betreibt fleißig Zellerneuerung. Außerdem werden in der Tiefschlafphase Wachstumshormone ausgeschüttet, die nicht nur den Muskelaufbau fördern, sondern auch die Haut straffen. Durch zu wenig Schlaf verliert die Haut an Elastizität, sie kann zu Unreinheiten neigen und Falten bilden. Daher sollten Sie darauf achten, genügend zu schlafen – Experten empfehlen sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht.
Übrigens ist es ratsam, das Kopfkissen und dessen Bezug regelmäßig zu waschen. Dort landen überschüssiger Talg und Hautschüppchen – alles, was die Gesichtshaut in der Nacht ausscheidet.
2. Viel Wasser trinken
Man hört es immer wieder: "Bloß viel trinken!" Das klingt fast zu einfach. Doch Wasser ist für den Menschen unerlässlich und kann tatsächlich einige Wunder bewirken. Auch um schöne Haut zu bekommen, sollten Sie viel Wasser trinken. Durch ausreichende Hydrierung verbessert sich die Durchblutung, die Sauerstoffversorgung und schließlich wird auch der Stoffwechsel vitaler. Das Ergebnis: Ihre Haut sieht frischer, praller und reiner aus. Sie sollten daher mindestens eineinhalb Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag trinken. Bei heißen Temperaturen sollten Sie die Menge erhöhen, um den Flüssigkeitsverlust, der durch Schwitzen entsteht, auszugleichen.
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3. Sauerstoff
Apropos Sauerstoffversorgung: Der Körper nimmt den Großteil an Sauerstoff über die Lungen auf. Doch auch die Haut atmet und benötigt genügend Sauerstoff, um schön und gesund auszusehen. Daher sollten Sie Ihr Zuhause regelmäßig lüften. Besser noch: Machen Sie ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft! Damit tun Sie Ihrem Körper und Ihrer Haut einen besonderen Gefallen, da sich auch Bewegung positiv auf Ihre Haut auswirken kann: Bewegung steigert die Durchblutung, wodurch die Sauerstoffaufnahme erhöht wird. Das fördert die Zellerneuerung und kann Ihr Hautbild verbessern.
4. Ernährung
Das Sprichwort "Du bist, was Du isst" bewahrheitet sich in Bezug auf die Haut. Denn eine sehr fett-, kohlehydrat- und zuckerhaltige Ernährung spiegelt sich im Gesicht wider. Süßigkeiten, Fast Food und Co. stehen im Verdacht, unreine Haut zu begünstigen, da sie den Blutzuckerspiegel negativ beeinflussen können. Verzichten Sie lieber auf den übermäßigen Verzehr dieser ungesunden Übeltäter und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Die folgenden Lebensmittel begünstigen reine Haut:
- Vitamine: Vitamin A, unter anderem enthalten in Karotten, Spinat und Grünkohl, unterstützt die Elastizität der Haut und kann kleine Falten mindern. Vitamin C, unter anderem enthalten in Orangen, Paprika und Brokkoli, verbessert die Oberflächenstruktur der Haut und den natürlichen Hautheilungsprozess. Vitamin E, unter anderem enthalten in Himbeeren, Mandeln, Tomaten und Olivenöl, erhöht den Schutz der Haut gegenüber Umwelteinflüssen, kann die Hautalterung verlangsamen und trockene Haut elastischer machen, indem es den Feuchtigkeitszustand der Epidermis (oberste Hautschicht, auch Hornschicht genannt) verbessert.
- Zink ist eines der wichtigsten Spurenelemente. Es ist maßgeblich am Zellwachstum und der Wundheilung beteiligt. Darüber hinaus reguliert es den Fettsäuregehalt in der Haut. Lebensmittel die Zink enthalten: Rindfleisch, Käse, Kürbiskerne, Leinsamen, Cashew- und Erdnüsse oder Haferflocken.
- Eiweiß beziehungsweise Proteine und deren Bausteine, die Aminosäuren, spielen in Sachen Haut eine große Rolle. Das Strukturprotein Kollagen sorgt für die Speicherung der Feuchtigkeit und die Festigkeit der Haut. Da der Organismus aber täglich Proteine abbaut, ist eine eiweißhaltige Ernährung von Nöten. Laut der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V." sollten Erwachsene 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen. Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Bohnen, Fleisch wie Hähnchen oder Pute, Fisch wie Kabeljau und Seelachs, Käse, Nüsse sowie getrocknete Pfirsichen und Pflaumen, sind ideale Eiweißlieferanten.
- Die Haut braucht außerdem gesunde Fette, die zum Beispiel in Avocado, Lachs, Makrele, Nüssen und kaltgepressten Ölen enthalten sind, für den Zellenbau und um fettlösliche Vitamine zu transportieren. Achten Sie bei Ihrer Ernährung auf eine ausreichende Versorgung mit Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
5. Möglichst wenig Alkohol und Zigaretten
Alkohol und Zigaretten sind nicht nur Gift für Ihren Körper, sondern schaden auch Ihrer Haut. Der Konsum von Alkohol entzieht der Haut Feuchtigkeit: Die Haut trocknet aus und die Talgdrüsen produzieren mehr Hautfett. Dadurch können die Poren verstopfen und Pickel im Gesicht entstehen. Da hoher Alkoholkonsum auch den Verdauungstrakt in Mitleidenschaft zieht, können bestimmte Nahrungsbestandteile wie Vitamine nicht ausreichend aufgenommen werden. Durch den Mangel an Vitaminen schreitet die Hautalterung schneller fort. Zudem schwächt Alkohol das Immunsystem, was die Haut anfälliger für Entzündungen macht.
Rauchen kann ein fahles Hautbild, verstopfte Poren und verstärkte Faltenbildung bewirken. Denn Nikotin verengt die Gefäße, wodurch die Durchblutung gehemmt wird. Falten bilden sich, weil Kollagen und elastische Fasern vermehrt abgebaut und ihre Neubildung simultan gehemmt werden. Das führt zu schlaffer Haut. Um reine Haut zu bekommen, sollten Sie also versuchen, auf den Genuss von Alkohol und Zigaretten weitestgehend zu verzichten. Ihr Körper wird Sie mit einer verbesserten Gesundheit und reinerer Haut belohnen.
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Schöne Haut bekommen: Schönheit von außen
Mit genügend Schlaf, ausreichender Hydrierung, der nötigen Sauerstoffversorgung, einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lifestyle können Sie von innen für schöne Haut sorgen. Doch was kann zusätzlich von außen getan werden, um reine Haut zu erlangen? Wie befreit man sein Gesicht außerdem von Mitessern und Pickeln? Dafür bedarf es einer regelmäßigen und passenden Hautpflege-Routine. Die folgenden Tipps sorgen zusätzlich für schöne und reine Haut im Gesicht:
1. Reinigung
Das A und O der Hautpflege ist die Gesichtsreinigung. Ihre Haut muss morgens und abends von Fettrückständen, Make-up-Resten oder Schweiß befreit werden. Benutzen Sie dazu am besten ein sanftes und pH-neutrales Waschgel und spülen Sie es anschließend mit lauwarmem Wasser ab. Übrigens ist es ratsam, ein Handtuch ausschließlich für das Gesicht zu benutzen und dieses alle drei Tage zu wechseln, um eine Ansiedlung von Bakterien zu vermeiden. Die Reinigung schließen Sie mit der Verwendung eines klärenden Gesichtswassers ab.
2. Die richtige Pflege
Schöne Haut bekommen Sie dann, wenn Sie die richtigen Produkte, die Ihrem Hauttyp entsprechen, benutzen. Generell gilt, dass Sie Ihrer Haut, besonders im Gesicht, nicht zu viel Hautpflege zumuten sollten – ganz nach dem Motto "weniger ist mehr". Sie sollten darauf achten, Ihre Haut nicht durch zu viel Reinigen oder Duschen ihres natürlichen Schutzfilms zu berauben. Zudem sollten Sie, sobald Sie eine effektive Hautpflege-Routine gefunden haben, diese auch beibehalten: Zu häufiges Wechseln von Pflegeprodukten beansprucht Ihre Haut.
Außerdem sollten Sie darauf achten, Produkte der Hautpflege zu benutzen, die frei von Duftstoffen und Alkohol sind, um Ihre Haut nicht zu reizen. Besonders empfindliche oder unreine Haut im Gesicht reagiert mit Irritationen auf aggressive Reinigungs- und Pflegeprodukte. Verwenden Sie lieber milde Produkte, die eine antibakterielle und beruhigende Wirkung haben.
Genau wie bei der Reinigung muss die Hautpflege morgens und abends geschehen: Sie brauchen eine Tages- und eine Nachtcreme. Die Textur der Tagespflege hängt zwar vom Hauttyp ab, aber in jedem Fall sollte sie Feuchtigkeit spenden und über Lichtschutzfaktor 30 verfügen. Zur Nacht freut sich Ihre Haut über eine regenerierende Lotion, die die natürlichen Prozesse der Zellerneuerung während des Schlafes unterstützt.
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3. Feuchtigkeit statt Fett
Das Wichtigste, mit dem Sie Ihre Haut versorgen können, ist Feuchtigkeit – nicht zu verwechseln mit Fett. Auch äußerst trockene Gesichtshaut braucht in der Regel eher Feuchtigkeit statt fettiger Cremes. Zudem ist es ein häufiger Fehlschluss, dass fettige Haut keine Feuchtigkeit benötigt – denn das tut sie. Hautfeuchtigkeit spielt eine zentrale Rolle, da sie dafür sorgt, dass die Epidermis geschmeidig – und faltenfrei – bleibt. Daher ist sie bei jedem Hauttyp gefragt! Der Fokus sollte bei der Hautpflege also auf feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten liegen. Hyaluron-Booster spenden zum Beispiel jede Menge Feuchtigkeit und lassen die Haut praller erscheinen.
4. Peelings und Masken
Zusätzlich zu Ihrer täglichen Hautpflege können Sie jeweils ein- bis zweimal wöchentlich (je nach Verträglichkeit) ein Peeling und eine Maske benutzen. Auch hier empfiehlt es sich, eine Regelmäßigkeit einzuhalten: Entscheiden Sie sich für ein bestimmtes Peeling beziehungsweise eine bestimmte Maske und bleiben Sie dabei, sofern die gewünschten Ergebnisse erzielt werden. Sanfte Peelings tragen abgestorbene Hautzellen ab, bewahren die Poren somit vor Verstopfungen und fördern die Durchblutung.
Übrigens können Sie mit verschiedenen Ölen oder Honig Peelings selber machen. Hydrierende Gesichtsmasken sind tiefenreinigend, sorgen für glatte Haut und verleihen ihr einen natürlichen Glow. Mithilfe von Quark, Avocados oder Zitronensaft, lassen sich auch Gesichtsmasken selber machen.
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5. Sonnenschutz
Es gibt doch nichts Schöneres, als in der Sonne zu sitzen! Stimmt, aber Ihre Haut wird es Ihnen nicht danken. Denn UV-Strahlen sind äußerst schädlich für die Haut: Sie können Hautausschlag im Gesicht, schnellere Hautalterung, unreine Haut und sogar Hautkrebs verursachen. Sonnencreme ist daher ein absolutes Muss – und fester Bestandteil der Hautpflege. Besonders die Haut des Gesichts reagiert empfindlich auf Sonnenstrahlen, da sie weitaus dünner ist als die des restlichen Körpers. Dementsprechend sollten Sie, wie bereits erwähnt, unbedingt eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor 30 auftragen. Doch auch wenn Sie Ihr Gesicht und Ihren Körper mit Sonnenschutz versorgt haben, sollten Sie sich nicht zu lange in der prallen Sonne aufhalten.
Verwendete Quellen:netdoktor.de, dge.de, beurer.com, medizinauskunft.de, haut.de, bzfe.de, heilpraxisnet.de
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