Glückwunsch Elena Krawzow! Die erfolgreiche Schwimmerin, die seit ihrem dritten Lebensjahr an der Netzhauterkrankung Morbus Stargardt leidet, setzte im vergangenen September ein deutliches Zeichen. Sie zog sich für die Oktober Ausgabe des Männermagazins Playboy aus, um so gegen Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung vorzugehen. Jetzt machte die gebürtige Kasachin erneut Schlagzeilen. Die ehrgeizige Athletin gewann vor Kurzem eine Goldmedaille bei der Para-EM.
In Madeira holte das sehbehinderte Schwimm-Talent, das nur noch etwa drei Prozent ihrer Sehleistung besitzt, nun Gold über 100 Meter Brust. Dennoch ist die Berlinerin nicht zufrieden mit ihrer Leistung. Gegenüber Bild erklärt sie: „Mich nervte, dass es nur das Finale gab, keinen Vorlauf. Start, Wende, Anschlag, alles hat nicht geklappt. Da habe ich viel Zeit verloren“. Außerdem könne sie aufgrund der aktuellen Gesundheitslage nur zwischen dem Hotel und der Halle pendeln, jedoch nicht die Insel erkunden.
Für Elena ist die Medaille bereits ihr vierter EM-Titel. Am kommenden Donnerstag hat das Playboy-Model zudem noch die Chance auf eine weitere Auszeichnung. Im kommenden Wettkampf schwimmt sie über 50 Meter im Freistil. Für die 27-Jährige stellt die EM jedoch nur einen Zwischenstopp vor ihrem großen Ziel dar. „Ich will dieses Jahr auch bei den Paralympics in Tokio noch Gold holen\u0026#8220;, beteuerte sie kürzlich.
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