Inhaltsverzeichnis
- Welche Produkte brauche ich für das doppelte Reinigen?
- Wie geht die Doppelreinigung richtig?
- Ist Double Cleansing morgens und abends notwendig?
- Ist die Doppelreinigung auch nötig, wenn ich kein Make-up trage?
- Für wen ist Double Cleansing nicht geeignet?
- Gibt es eine Alternative zur Doppelreinigung?
- Unreinheiten, Pickelmale oder Falten sind für viele Anlass, ihre Skincare Routine zu überarbeiten. Ein Weg zu schöner Haut, wie man es aus gephotoshoppten Werbespots kennt, ist Double Cleansing. Denn die richtige Reinigung ist die halbe Miete, um gegen Unreinheiten und Co. vorzugehen.
Double Cleansing – der wichtigste Schritt bei der Pflegeroutine
Das Gesicht einmal kurz mit dem Cleanser eingerieben und gleich mit Wasser wieder abgewaschen ist zwar eine Art der Gesichtspflege, aber eine nicht wirklich empfehlenswerte. Über den Tag sammeln sich viele Verunreinigungen auf unserer Gesichtshaut, die bei der falschen Reinigungsmethode für verstopfte Poren sorgen. Daher ist die Doppelreinigung auch so wichtig, um wirklich jeden Make-up-Rest oder abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen. Dafür braucht es zwei verschiedene Gesichtsreiniger, einen öl-basierten und einen wasserbasierten.
Welche Produkte brauche ich für das doppelte Reinigen?
Reinigungsprodukte, die die Poren verstopfen, sind nicht förderlich, besonders bei Unreinheiten. Aber auch für einen fahlen Teint können schlechte Produkte verantwortlich sein. Das Reinigungsöl sollte daher mit nährenden Stoffen wie Vitamine angereichert sein und auf Silikone, Mineralöle und Paraffine verzichten. Sheabutter, Arganöl oder Hanföl sind beispielsweise komedogenfrei, verzichten also auf die genannten Stoffe. Schritt eins wäre mit der Findung des richtigen Reinigungsöls geschafft.
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Als zweiter Schritt folgt dann der passende Cleanser auf Wasserbasis. Auch der sollte natürlich möglichst frei von komedogenen Stoffen sein und einen pflegenden Effekt haben. Am besten eignen sich Reinigungslotions, da sie sanft zur Haut sind, aber auch ein Reinigungsschaum kann verwendet werden, beispielsweise bei Mischhaut oder öliger Haut.
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Trockene oder sensible Haut können Sie mit einem Reinigungsbalsam oder einem milden Reinigungsschaum befreien, da diese meistens nicht nur sehr sanft, sondern auch reichhaltig sind an nährenden Stoffen.
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Wie geht die Doppelreinigung richtig?
Nicht nur das Womit sondern auch das Wie spielt bei der Doppelreinigung eine Rolle. Sind die richtigen Reinigungsprodukte gefunden, kann es ans Abwaschen gehen. Dafür gehen Sie wie folgt vor:
- Schritt: Nehmen Sie den öl-basierten Cleanser und reiben damit ungefähr 40 Sekunden Ihr Gesicht ein. Somit lockern Sie Verunreinigungen und bereiten Ihre Poren auf die darauffolgenden Schritte vor. Augen-Make-up können Sie mit dem Cleanser übrigens auch nicht nur sehr leicht, sondern auch sanft mit kreisenden Bewegungen entfernen.
- Schritt: Waschen Sie das Reinigungsöl mit lauwarmem Wasser gründlich ab.
- Schritt: Mit einer haselnussgroßen Portion Ihres wasserbasierten Cleansers reinigen Sie nun das zweite Mal Ihr Gesicht. Hier nehmen Sie sich 60 Sekunden, um gründlich und sorgsam jeden Teil Ihres Gesichts mit dem Reinigungsprodukt zu erreichen und es zu reinigen. In diesem Schritt entfernen Sie auch mögliche Reste des Reinigungsöls.
- Schritt: Nach dem Einreiben des Gesichts mit dem Reinigungsbalsam oder -schaum waschen Sie die Reste erneut mit lauwarmem Wasser ab.
- Schritt: Jetzt können Sie mit Ihrer gewöhnlichen Skincare Routine oder Korean Skin Care fortfahren.
Ist Double Cleansing morgens und abends notwendig?
Die Doppelreinigung ist besonders für abends wichtig, da sich über den Tag viel Schmutz ansammelt – unter anderem durch Make-up, Alltagsstaub oder Hautschuppen. Besonders bei viel verwendeter Foundation ist eine Doppelreinigung beinahe notwendig, um jede Verunreinigung loszuwerden. Inhaltsstoffe wie Silikone, die in vielen Foundations enthalten sind, setzen sich oftmals in den Poren ab und sorgen dort für eine Verstopfung. Anders ist das bei Mineralpuder. Das legt sich wie ein atmungsfähiger Film über unsere Haut, deckt sie ab und agiert sogar noch als Sonnenschutz dank der enthaltenen Mineralien.
Morgens ist das Double Cleansing nicht nötig, hier können Sie entweder auf den wasserbasierten Cleanser zurückgreifen, auch wieder für 60 Sekunden oder nutzen nur lauwarmes Wasser und einen geeigneten Toner.
Ist die Doppelreinigung auch nötig, wenn ich kein Make-up trage?
Make-up kann unsere Haut verunreinigen, wenn dort Stoffe wie Silikone oder Mineralöle enthalten sind. Doch auch fernab von Foundations und Co. wird unsere Haut im Laufe des Tages mit Verunreinigungen konfrontiert. Eine Doppelreinigung ist also auch dann von Vorteil, wenn Sie nicht geschminkt waren, aber nicht so nötig wie bei der Verwendung von Foundation oder Puder.
Für wen ist Double Cleansing nicht geeignet?
Nicht jeder Hauttyp ist für die Doppelreinigung gemacht. Normale Haut ist davon ausgeschlossen, genauso wie Mischhaut, trockene oder ölige Haut. Lediglich die sensible Haut muss gesondert behandelt werden. Denn man kann eine Haut nicht nur überpflegen, sondern auch überreinigen. Ausschläge und Juckreiz sind dann die Folge. Beides ist unangenehm und vermeidbar. Nehmen Sie bei empfindlicher Haut, beispielsweise durch Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Couperose oder Rosazea, lieber eine milde Lotion oder einen Reinigungsbalsam, der beim Lindern von Symptomen hilft.
Bemerken Sie nach einer Woche oder zwei, dass sich Ihre Haut negativ verändert und sich Pickel oder ein Ausschlag entwickelt, dann stoppen Sie die Doppelreinigung. Ihre Haut ist dann womöglich überfordert und wird tatsächlich überreinigt. Als Alternative zur porentiefen Reinigung haben Sie unter anderem ein AHA-Peeling, das abgestorbene Hautzellen sanft abträgt und Poren von Talg befreit. Wenden Sie es am besten maximal zweimal pro Woche an, ansonsten kann es sein, dass Ihre Haut anfängt zu pellen.
Gibt es eine Alternative zur Doppelreinigung?
Wie bereits erwähnt, gibt es das AHA-Peeling, mit dem Sie Ihre Haut wöchentlich von Verunreinigungen befreien können. Eine weitere und weniger aggressive Methode – obwohl AHA generell nicht als aggressiv zu bezeichnen ist, wenn es richtig dosiert wird – ist das BHA-Peeling. Das fettlösende Mittel holt aus den Poren angesammeltes Öl und den Talg hervor, sodass sich die Talgproduktion wieder regulieren kann. Ein BHA-Peeling können Sie bei geringer Dosierung auch täglich anwenden, besonders bei Unreinheiten. Haben Sie trockene Haut, sollten Sie auf schälende Produkte allerdings weitestgehend verzichten und lieber mit Feuchtigkeit durch beispielsweise Hyaluron arbeiten.
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