Sängerin Billie Eilish, 21, hat dem US-Unterhaltungsmagazin "Variety" vorgeworfen, sie geoutet zu haben. In dem Interview, auf das sie sich bezieht und das am 13. November veröffentlicht wurde, deutete die "Bad Guy"-Sängerin an, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühle. Sie sagte dem Magazin: "Ich hatte nie wirklich das Gefühl, dass ich eine gute Beziehung zu Mädchen haben könnte. Ich liebe sie so sehr. Ich liebe sie als Menschen. Ich fühle mich zu ihnen als Menschen hingezogen. Ich fühle mich wirklich zu ihnen hingezogen."
In einem weiteren "Variety"-Interview auf dem roten Teppich am vergangenen Samstag wurde die Künstlerin dann explizit nach ihrer sexuellen Orientierung gefragt. Eilish antwortete: "Ich wusste nicht, dass die Leute das nicht wissen. Warum können wir nicht einfach sein? Ich mache das schon sehr lange und habe nur nicht darüber gesprochen."
Billie Eilish: „Danke, dass ihr mich geoutet habt“
Doch so richtig gut gefällt Billie Eilish das öffentliche Thematisieren ihrer Sexualität offenbar nicht. In einem Instagram-Post am Sonntag brachte die 21-jährige Sängerin, die nicht an das Konzept des "Coming-out" glaube, ihren Frust zum Ausdruck.
"Danke 'Variety' für meinen Award und auch dafür, dass ihr mich um 11 Uhr morgens auf einem roten Teppich geoutet habt, anstatt über irgendetwas anderes zu reden, das wichtig ist – ich mag Jungs und Mädchen – lasst mich damit in Ruhe, bitte wirklich, wen kümmert es?", heißt es in dem Post, den sie unter anderem mit einer heruntergelassenen Hose und einem Gürtel mit zwei Frauen als Schnalle illustrierte.
Bei der "Variety"-Zeremonie nahmen Eilish und ihre Bruder Finneas den Preis für den Filmsong des Jahres für "What Was I Made For" aus "Barbie" entgegen.
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