Im Rahmen einer mehr oder weniger geheimen Las-Vegas-Show kündigte die Punkrock-Band Green Day (seit 1989) eine Tour für das kommende Jahr ab. Die Stadionshows werden die Musiker um Frontmann Billie Joe Armstrong, 50, demnach mit den Kollegen von The Smashing Pumpkins, Rancid und den Linda Lindas bestreiten.
"Ich habe eine große Ankündigung. Sie ist wirklich groß. Haltet eure Kameras bereit", sagte Armstrong laut dem Magazin "Rolling Stone", bevor er den Fans im Fremont Country Club die Tour ankündigte. Viele von ihnen standen schon am Morgen Schlange, um einen Platz in der ersten Reihe des 850 Personen fassenden Veranstaltungsortes in der Innenstadt zu ergattern.
Zur Feier eines Jahrestags des Albums „Dookie“
Armstrong und die Band präsentierten bei dem kleinen Konzert einen Song aus ihrem kommenden Album namens "The American Dream Is Killing Me". Generell war der Abend aber eher eine Hommage an ihr Erfolgsalbum "Dookie", das im kommenden Februar sein 30-jähriges Jubiläum feiert. "Es ist nicht ganz der Jahrestag", räumte Armstrong entsprechend ein und erklärte, warum der Oktober dennoch in diesem Zusammenhang markant war: "Die Platte kam im Februar 1994 heraus, also hatten wir im Oktober 1993 einfach eine Scheißangst."
Green Day betrachteten die nicht ganz überraschende Show als Warm-up für das "When We Were Young"-Festival in Las Vegas, das sie gemeinsam mit Blink-182 am Samstag und Sonntag veranstalten. Die Punkband hatte ihre Fans eine Woche lang mit der Andeutung einer geheimen Show gereizt, aber keine weiteren Informationen preisgegeben. Am Mittwoch jedoch enthüllten sie die Details und ließen ein Banner am Fremont Country Club anbringen, auf dem stand: "Es wird ernst". Am Donnerstag hing das Banner am Dach des Gebäudes und lautete: "Welcome to Paradise", der Name eines ihrer berühmtesten Lieder.
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