Die neue Kommissarin stammt aus der Region

Die beliebte Vorabendkrimikomödienserie "Die Rosenheim-Cops" (seit 2022, ZDF) startet am heutigen Dienstag (10.10., 19:25 Uhr) in die 23. Staffel. Es dauert zwar noch ein Weilchen, aber in einer der späteren Folgen hat dann endlich auch Michaela Weingartner (33, "Um Himmels Willen") als neue Kriminalhauptkommissarin Julia Beck ihren großen Auftritt. Wie sehr sie mit diesem TV-Format von klein auf verbunden ist, erzählt die Schauspielerin, die im Landkreis Rosenheim geboren ist, aber jetzt schon mal im Interview mit spot on news.

Sie sind die Neue im „Rosenheim-Cops“-Team. Wie kam es zu Ihrem Engagement?

Michaela Weingartner: Ich wurde klassisch zum Casting eingeladen und für die Rolle der Julia Beck ausgewählt.

Wie wurden Sie vom Team aufgenommen?

Weingartner: Ich wurde mit ausgebreiteten Armen aufgenommen, zumindest hat es sich für mich so angefühlt. Ich hatte natürlich gehofft, dass es gut passen würde, aber wenn es dann wirklich so ist, ist das schon ein wunderbares Gefühl. So in etwa zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Sie stammen aus dem Landkreis Rosenheim. Wann haben Sie zum ersten Mal von der Serie gehört?

Weingartner: Um genau zu sein, komme ich aus Bernau am Chiemsee. Seit es Fernsehen in meinem Leben gibt, gibt es auch die "Rosenheim-Cops" in meinem Leben. Das war dienstags immer festes Programm bei uns zuhause.

Welche Rolle spielt die Serie in der Region?

Weingartner: Ich würde schon sagen eine sehr große Rolle. In meinem Familien- und Bekanntenkreis kennt die Serie wirklich jeder.

Was ist das Besondere an Ihrer Rolle?

Weingartner: Julia Beck hat eine natürliche Souveränität. Sie muss sich gegenüber den alten Hasen im Kommissariat nie beweisen, das schätze ich sehr an ihr.

Sie spielen eine TV-Kommissarin. Welche TV-Kommissarin sehen Sie selbst besonders gern?

Weingartner: Da gibt es viele tolle Kolleginnen, Claudia Michelsen [Magdeburg-"Polizeiruf 110", Red.] finde ich zum Beispiel wahnsinnig toll. Sofia Helin habe ich in "Die Brücke – Transit in den Tod" [2011-2018] ebenfalls sehr gerne geschaut.

Was war bei den „Rosenheim-Cops“-Dreharbeiten besonders lustig?

Weingartner: Da erinnere ich mich an eine der ersten Szenen mit meinem wunderbaren Kollegen Dieter Fischer. In der Szene wurde uns von einer älteren Dame Kuchen angeboten, den wir natürlich auch gegessen haben. Jetzt dreht man eine Szene natürlich nicht nur einmal, sondern mehrmals und natürlich immer wieder Kuchen essend. Das einzige Problem war, dass es davor schon Mittagessen und Leberkäs fürs ganze Team gab. Obwohl wir überhaupt keinen Hunger hatten, mussten wir uns "genüsslich" ein Stück Kuchen nach dem anderen einverleiben. Das Team hatte großen Spaß, uns dabei zuzusehen und auch bei Dieter und mir blieb der ein oder andere Lachanfall nicht aus.

Was werden Sie nicht so schnell vergessen?

Weingartner: Die Reaktion meines Vaters, der ein eingefleischter "Rosenheim-Cops"-Fan ist. Er erholte sich gerade auf der Couch von einem schmerzhaften Zahnarztbesuch, als ich ihm von der Hauptrolle bei den "Rosenheim-Cops" erzählte. Ich hatte das Wort "Hauptkommissarin" noch gar nicht fertig ausgesprochen, da war er schon auf den Beinen und umarmte mich.

Die neue Staffel startet am 10. Oktober, die Folgen mit Ihnen werden erst etwas später im Jahr ausgestrahlt. Wie aufgeregt sind Sie inzwischen?

Weingartner: Gerade kann ich dem Ganzen noch sehr entspannt entgegenblicken. Ehrlich gesagt freue ich mich tatsächlich sehr darauf.

Und wie werden Sie sich Ihre Folgen ansehen? Mit Familie, Freunden etc.?

Weingartner: Ich kann mir gut vorstellen, die erste Folge mit meiner Familie zu schauen. Vielleicht kredenze ich ja Leberkäs und zum Nachtisch jede Menge Apfelkuchen.

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