Der Song wurde am Freitag veröffentlicht. Geschrieben hat den Song Teya mit dem Produzenten des israelischen Song-Contest-Beitrags von diesem Jahr, Yinon Yahel.
Auch wenn das österreichische Duo Teya & Salena im Mai beim Eurovision Song Contest von Liverpool mit „Who The Hell Is Edgar?“ nicht den erhofften Platz unter den Top Ten eroberte, entwickelte sich die Elektronummer im Nachgang zum Charthit. Nun legen die beiden Sängerinnen nach und sagen respektive singen „Bye Bye Bye“ – dem ESC und den Eurovision-Fans. Allerdings noch nicht zwingend der gemeinsamen Zukunft, wie sie im APA-Gespräch unterstrichen.
Man plane nicht unendlich lange im voraus, machten die 23-jährige Teya und die 25-jährige Salena deutlich. Das gelte auch für die Frage, wie und ob es mit dem Duoprojekt weitergehe. „Es wird eine spontane Geschichte“, unterstreicht Salena: „Aber egal was passiert: Wir werden uns gegenseitig unterstützen.“ Ein Album habe man jedenfalls definitiv nicht in Planung – aber mit „Bye Bye Bye“, der nun am Freitag veröffentlicht wurde, die nächste Elektrotanznummer, die ganz in der Tradition von „Who The Hell Is Edgar?“ steht.
Teya schrieb „Bye Bye Bye“ mit Yahel
Geschrieben hat den Song Teya mit dem Produzenten des israelischen ESC-Beitrags 2023, Yinon Yahel. Im Video stehen die beiden Sängerinnen auf einem Kindergeburtstag im Bienen- und Marienkäferkostüm und werden am Ende von den kleinen Gästen alles andere als euphorisch aufgenommen. Beim ESC war das bekanntlich anders, wo die beiden den respektablen 15. Platz erreichten. „Wir haben das große Privileg, dass wir nun eine Fanbase haben, die wir auch als Familie sehen und die uns so mag, wie wir sind“, freut sich Teya im Rückblick.
Die Song-Contest-Zeit verdaut haben die beiden Musikerinnen dabei jede auf ihre ganz eigene Art. Für Salena war zunächst chillen angesagt, was allerdings auch nicht leicht gewesen sei: „Ich habe diesen Stress vom ESC irgendwo auch vermisst.“ Teya indes ist unmittelbar nach dem ESC nach Berlin gezogen, um dort ihre Karriere voranzutreiben und hat sich ins Songwriting gestürzt: „Für mich war nach dem ESC vor dem ESC.“
Salena: „Wir müssen uns nicht mehr verbiegen“
Was beide Künstlerinnen, die parallel zur neuen Nummer auch ihre Soloprojekte vorantreiben, vom Megaevent und dem Auftritt vor 150 Millionen Menschen mitgenommen haben, das unterscheidet sich nicht substanziell. „Wir müssen uns nicht mehr verbiegen – das tut richtig gut. Ich habe nicht mehr das Bedürfnis, irgendwie wirken zu müssen, ich mach einfach“, skizziert Salena ihr neues Selbstbewusstsein – was auch Teya teilt: „Ich habe die Confidence mitgenommen, meine Meinung zu sagen und Raum einzunehmen.“
Mit diesem neuen Standing schlagen die beiden nun also die nächste Seite auf – sei es in Berlin oder wo auch immer. „Unsere Musik hat vielleicht einen internationaleren Sound, als man es in Österreich gewohnt ist“, begründete Teya den Schritt, den Gang ins Ausland zu wagen. Bei alle dem gelte aber eines weiterhin: „Wien ist meine Lieblingsstadt.“
(APA/Red)
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