TV läuft zurzeit die letzte Vorrunde der "3 Millionen Euro"-Woche von "Wer wird Millionär", in der die Kandidat:innen um ein begehrtes Ticket ins Finale kämpfen. Nur wer es schafft, die Summe 16.000 Euro zu knacken, darf am Donnerstag ins Finale einziehen und um eine Millionen Euro spielen. Was wäre "Wer wird Millionär" ohne Günther Jauch, 67, der für seine kecken Sprüche und lustigen Anekdoten bekannt ist. So zog der Moderator schon so manches Mal die Teilnehmenden auf. Die TV-Größe ist eben alles andere als auf den Mund gefallen. Seine humorvolle Art kommt beim Publikum zwar oftmals gut an, diesmal könnte es der Moderator jedoch übertrieben haben.
Günther Jauchs gewagte Zusatzfrage
Ein Teilnehmer musste bei der entscheidenden Frage um die 16.000 Euro den Publikumsjoker anwenden. Ein Glückstreffer. Denn den Einzug ins Finale sicherte ihm tatsächlich die Dame aus dem Publikum. Auf die Frage, wo Königin Silvia von Schweden geboren sei, lieferte sie souverän die richtige Antwort. Es war Heidelberg. Daraufhin stellte Günther Jauch dem Teilnehmer eine Zusatzfrage: "Wer hat Königin Silvia, nachdem sie gerade Königin geworden war, live im deutschen Fernsehen gefragt, mit wie viel Grad man weiße Kniestrümpfe waschen muss?"
Überraschung – es war Jauch selbst. Er spielte mit seiner gewagten Frage auf das Hostessen-Kostüm an, das die Royal bei den Olympischen Spielen 1972 – dem Tag ihres Kennenlernens mit Carl Gustaf von Schweden – getragen hatte. Damals war sie noch bürgerlich und hieß Silvia Sommerlath.
Anekdote mit Erinnerungslücke
In der Show erzählte Günther Jauch auch, dass das schwedische Königshaus verärgert über die unpassende Frage gewesen wäre. "Not amused", nannte er die Stimmungslage bei Hofe. Außerdem hätte Königin Silvia damals wohl keine Antwort auf seine Wasch-Frage gewusst.
Das ist jedoch nicht ganz richtig. Die Live-Aufnahme aus dem Sportstudio liefern den Beweis. In dem Interviewausschnitt antwortet die heutige Monarchin mit den Worten: "Ich glaube, bei 40, nicht? Oder?" Zwar wirkt sie leicht verunsichert, ihre Antwort ist dennoch korrekt. Ob der Moderator die königliche Anekdote mit Absicht etwas verdreht hat oder sich einfach nicht mehr richtig erinnern konnte, bleibt offen. Immerhin sind die Olympischen Spiele rund 50 Jahre her, eine Erinnerungslücke wäre ihm demnach verziehen.
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