Ein Jahr ist König Charles III. im Amt, die Monarchie hat er bereits verändert. Dennoch gibt es viele Baustellen für den Neuen auf dem Thron.
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Charles und
„Sie haben mit ihrem früheren Leben abgeschlossen“, zitierte der „Telegraph“ eine Harry „nahestehende Quelle“. „Sie reden nicht über Familie. Es besteht keine Erwartung, dass die Familie auftaucht oder es zur Kenntnis nimmt oder dass irgendjemand ihn sehen möchte. Es ist vorbei.“
Wird Prinz Andrew leise rehabilitiert?
Doch zuletzt wurde immer lauter spekuliert, dass Charles seinem Bruder einen Olivenzweig für eine Rückkehr in den Schoß der Familie gereicht haben soll. So tauchten jüngst Bilder auf, wie Thronfolger William seinen Onkel auf dem königlichen Landsitz in Schottland chauffierte. Wird Andrew leise rehabilitiert, fragte sogar die BBC. Die Royals-Expertin und Historikerin Anna Whitelock mahnte prompt: „Die Menschen sind nicht bereit für seine Rückkehr.“
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Umfragen zeigen, dass der Vater der Prinzessinnen Eugenie und Beatrice in der Bevölkerung weiterhin äußerst unbeliebt ist. Auch deshalb glauben Experten nicht, dass Andrew in absehbarer Zeit wieder eine offizielle Rolle für die Royal Family spielen dürfte. Für Charles bleibt die Beziehung zu seinem Bruder eine Gratwanderung.
Commonwealth: Der Staatenbund aus Dutzenden britischen Ex-Kolonien liegt Charles am Herzen. Er sehe es als oberste Pflicht an, das Überleben und die Widerstandsfähigkeit der Organisation zu sichern, zitierte die Zeitung „Mirror“ eine Quelle. Doch nach dem Tod seiner Mutter wird in immer mehr der 14 Länder, in denen Charles auch Staatsoberhaupt ist, die Staatsform hinterfragt. Vor allem in der Karibik, wo der Ruf der Krone nach einem aus PR-Sicht desaströsen Besuch von William und Ehefrau
Ablehnung der Monarchie steigt
Monarchie: Mit bald 75 Jahren ist Charles der älteste Monarch, der den britischen Thron bestiegen hat. Vielen Beobachtern gilt er deshalb als Übergangskönig. Auch im Vereinigten Königreich steigt, besonders unter jungen Leuten, die Ablehnung der Monarchie.
Charles will das Königshaus verschlanken – was angesichts des Streits mit Harry und der Unbeliebtheit von Andrew fast schon auf natürlichem Wege passiert ist. Solange seine Enkel noch minderjährig sind, bleiben Thronfolger William und vor allem dessen Ehefrau Prinzessin Kate (beide 41) die jungen Gesichter der Monarchie. Bereits seit langem gilt vor allem die Schwiegertochter von Charles als royaler Star, Auftreten und Outfit sorgen für Bewunderung.
Beobachter sind sich sicher, dass Diskussionen über die Zukunft der Monarchie beim Besuch des Paars auf Charles‘ schottischem Landsitz Balmoral weit oben auf der Tagesordnung standen. Kate, so glauben Experten, dürfte künftig noch stärker in Erscheinung treten. (dpa/vit)
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