Der Kinostart von "Dune 2" wurde aufgrund des Hollywoodstreiks von November 2023 auf März 2024 verschoben – doch Denis Villeneuve, 55, denkt bereits über einen dritten Teil nach. "Wenn es mir gelingt, eine Trilogie zu machen, wäre das ein Traum", erklärte er im Gespräch mit "Empire". Der Regisseur verriet dem Magazin, dass er schon am Drehbuch eines weiteren Films nach der Romansaga von Frank Herbert (1920-1986) arbeitet. "Es gibt schon Worte auf Papier", versprach der Kanadier.
Frank Herberts Roman "Dune" (dt. "Der Wüstenplanet") von 1965 hat Denis Villeneuve auf zwei Filme mit Jungstar Timothée Chalamet, 27, verteilt. Die Vorlage für seine dritte Verfilmung steht schon fest. Er will "Dune Messiah" adaptieren. Herbert veröffentlichte das Buch 1969 als Fortsetzung zu seinem Kultroman.
Laut Denis Villeneuve reagierte Frank Herbert mit "Dune Messiah" auf eine Fehlinterpretation vieler Leser von "Dune". Sie hatten die Hauptfigur Paul Atreides als Held wahrgenommen. Doch das war für Villeneuve nicht, was Herbert intendierte. "Meine Adaption liegt näher an seiner Idee, dass es sich bei 'Dune' eher um eine Warnung handelt."
Nach Teil 3 soll Schluss sein: „Bücher werden immer esoterischer“
Diese Sicht des Buchautors will der "Blade Runner: 2049"-Regisseur in seinem Wunschprojekt nun deutlich herausarbeiten. Doch nach Teil 3 um "Dune Messiah" soll für ihn Schluss sein. "Danach werden die Bücher immer esoterischer", so Villeneuve zu "Empire" weiter.
Frank Herbert verfasste insgesamt sechs Bände um den Wüstenplaneten Arrakis. Ein geplanter siebter Roman wurde durch seinen Tod 1986 verhindert. Frank Herberts Sohn Brian Herbert, 76, veröffentlichte gemeinsam mit dem Autor Kevin J. Anderson, 61, etliche weitere Bücher aus dem "Dune"-Kosmos, die zum Beispiel die Vorgeschichte des ersten Bandes erzählen.
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel