Rund 400 Gäste waren am Freitagabend, 25. August 2023, der Einladung von Prinz Haakon und Prinzessin Mette-Marit in den Königlichen Palast gefolgt. Norwegens Kronprinzenpaar hatte allen Grund zu feiern. Während Haakon bereits im Juli 50 Jahre alt wurde, war es bei Mette-Marit am 19. August soweit. Um die freudigen Anlässe zu zelebrieren, suchten sich die beiden ein ganz besonderes Datum aus: ihren 22. Hochzeitstag.
Prinzessin Mette-Marit feierte ohne ihren Erstgeborenen
Auch die gemeinsamen Kinder des Paares, Prinzessin Alexandra, 19, und Prinz Sverre Magnus, 17, wohnten den Feierlichkeiten im Schlossgarten natürlich bei. Lediglich der älteste Sohn der Kronprinzessin, Marius Høiby, 26, glänzte mit Abwesenheit. So verpasste er eine launige Rede des Kronprinzenpaares, eine emotionale Ansprache seiner Großmutter Königin Sonja, 86, ebenso wie die des Premierministers Jonas Gahr Stør und ein Konzert der norwegischen Sängerin Dagny, 33.
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Laut "NRK" sei Mette-Marits Erstgeborener "nicht in Form" gewesen, doch es scheint als habe er an diesem besonderen Abend einfach andere Prioritäten gesetzt. Denn nach Angaben der norwegischen Zeitschrift "Se og hør" soll kurze Zeit nach der royalen Gartenparty eine Reihe von Aufnahmen in den sozialen Medien aufgetaucht sein, die Marius Høiby unter den Gästen einer nur einen Kilometer entfernten "James Bond"-Party zeigen.
Die Party habe demnach in dem bei Prominenten beliebten Nachtlokal Michaels stattgefunden. Der Sohn der 50-Jährigen sei dem Anlass entsprechend in einem schwarzen Smoking mit weißem Hemd und Fliege gekleidet gewesen und habe als Accessoire eine Spiezeugpistole in den Kummerbund gesteckt gehabt.
Marius Høiby zieht Party im Nachtclub dem Geburtstag seiner Mutter vor
Königshausexpertin Caroline Vagle hält es für unüberlegt, dass Marius Høiby eine Party der Geburtstags- und Hochzeitstagsfeier seiner Mutter vorzog. "Die Tatsache, dass Marius ausgerechnet an dem Abend, an dem der König und die Königin eine große Feier für das Kronprinzenpaar veranstalten, der Party eines Freundes in einem Nachtclub den Vorzug gibt, scheint unüberlegt und bedauerlich", erklärt sie, immerhin seien der Großteil der königlichen Familie sowie die Kinder des Paares bei der Feier anwesend gewesen. "Es ist schon etwas speziell, dass Marius keinen anderen Abend als diesen wählen konnte, um mit seinen Freunden zu feiern", fügt die Expertin hinzu.
Es sei gut möglich, dass Marius sein Fehlen bei der doppelten Geburtstagsfeier mit seiner Familie vorab besprochen hat, merkt sie an. Und dennoch: "Wenn aber mitgeteilt wurde, dass er nicht anwesend war, weil er in schlechter Verfassung war, ist die Situation trotzdem unglücklich", findet Vagle.
Verwendete Quellen: seher.no, nrk.no
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