Startet früher als geplant: Lohnt der neue "Star Wars"-Ableger "Ahsoka"?

„Ahsoka“ ist nicht nur der neueste Output aus dem „Star Wars“-Universum – auch einer der absoluten Fanlieblinge hat nun endlich eine eigene Serie bekommen. Was Sie zum Start wissen müssen, und ob das Einschalten lohnt, verraten wir Ihnen hier.

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Wann startet „Ahsoka“?

Die beste Nachricht für Fans des „Star Wars“-Kosmos gibt es gleich vorab: „Ahsoka“ startet früher als ursprünglich geplant! Am Datum selbst hat sich zwar nichts geändert – am Mittwoch, dem 23. August geht es mit den ersten beiden Episoden auf Disney+ los –, allerdings werden diese zwei und die kommenden Folgen bereits ab drei Uhr nachts zur Verfügung stehen und nicht wie sonst üblich gegen neun Uhr. Am 4. Oktober läuft dann die achte und letzte Folge.

Wo ist „Ahsoka“ in der Star-Wars-Timeline zu verorten?

Zeitlich spielt die Geschichte nach den Ereignissen von „Episode VI – Rückkehr der Jedi-Ritter“, parallel zur Handlung von „The Mandalorian“ und „Das Buch von Boba Fett“ – in beiden Serien ist Rosario Dawson als Ahsoka Tano auch in je einer Folge zu sehen. Nach dem Fall des Imperiums sieht es für die neue Republik eigentlich ganz gut aus – doch der Frieden steht auf wackeligen Beinen. Denn es gibt Gerüchte, dass der für tot gehaltene Großadmiral Thrawn noch einige Unterstützer hat, mit deren Hilfe er auf dem Weg zurück an die Macht und die Spitze eines neu erschaffenen Imperiums ist.

Wer ist Ahsoka Tano?

Ahsoka Tano ist eine ehemalige Jedi-Ritterin, die von Anakin Skywalker – der als Darth Vader einer der bekanntesten Bösewichte der Kinogeschichte werden sollte – ausgebildet wird. Sie gehört der Spezies der Togruta an. Schon mit 14 Jahren wurde sie Anakins Padawan, die Ausbildung wurde jedoch nie beendet.

Showrunner und Serienschöpfer Dave Filoni beschreibt Ahsoka als „wandernde Samurai-ähnliche Jedi, die gute Taten vollbringt, wo auch immer sie kann, dabei aber stets auf der Hut vor größeren Gefahren ist, die alles Gute in der Neuen Republik bedrohen könnten.“

"Ahsoka" – die Rebellin kommt bald in Serie

Muss man alle Aufritte Ahsokas gesehen haben, um die Serie zu verstehen?

Grundsätzlich ist „Ahsoka“ eine Verbeugung vor den echten Nerds, die wirklich alle „Star Wars“-Storys auf diversen Haupt- und Nebenschauplätzen kennen. Die Kämpferin ist vor allem aus den animierten Serien „Star Wars: The Clone Wars“ und „Star Wars: Rebels“ bekannt. Darin erfährt man alles über ihre Ausbildung und die großen Abenteuer während der Klonkriege. Seit ihrem ersten Auftritt ist Ashoka ein echter Fanliebling und hat sich allein dadurch eine eigene Serie redlich verdient. In je einer Folge von „The Mandalorian“ und „Das Buch von Boba Fett“ hat dann auch die von Rosario Dawson dargestellte Figur ihre Auftritte.

Wer „nur“ die Real-Verfilmungen und nicht die animierten Serien kennt, ist aber auf keinen Fall verloren und hat keine Probleme, Handlung und Figuren zu folgen. Und man mag es kaum glauben: Auch wer noch nie in den „Star Wars“-Kosmos eingetaucht ist, dürfte seinen Spaß haben. Vielleicht ist der eine oder andere Name unbekannt, doch die Verbindungen der Figuren und ihre Motive werden ziemlich schnell klar.

Auch Dave Filoni sieht es so: „Wenn man nichts über ‚Star Wars‘ weiß, spielt das keine Rolle.“ Man müsse nur wissen, dass „sie eine Lehrerin ist, eine Mentorin, ein Samurai, und sie versucht herauszufinden, ob sie überhaupt in der Lage ist, Sabine [Wren] zu unterrichten. Wird sie eine gute Lehrerin sein? Sabine eine gute Schülerin? Der Kampf zwischen Meisterin und Lehrling ist zentral für die Show.“

Trailer zu "Star Wars: Ahsoka" mit Rosario Dawson

Lohnt „Ahsoka“? (Obacht, Spoiler!)

Auf jeden Fall! Vorab waren nur die ersten beiden Folgen zu sehen, aber schon die machen Spaß und überzeugen auf ganzer Länge. „Ahsoka“ ist klassisches Star Wars – sehr comichaft, die Kulissen immer etwas zu steril, die Figuren recht einfach gezeichnet. Alle, denen etwa „Andor“ zu düster war, werden sich hier abgeholt fühlen. Rosario Dawson kann als Ahsoka Tano ohnehin nichts falsch machen, und auch Natasha Liu Bordizzo als Mandalorianerin Sabine Wren, Tanos sturköpfige Schülerin, überzeugt.

Vor allem die böse Seite gefällt, auch wenn hier noch Luft nach oben ist. Das fiese Trio aus dem abtrünnigen Jedi Baylan Skoll (Ray Stevenson), seiner Schülerin Shin Hati (Ivanna Sakhno) und der aus der Gefangenschaft befreiten Morgan Elsbeth (Diana Lee Inosanto) macht richtig Lust auf den Auftritt und die Rückkehr von Großadmiral Thrawn (Lars Mikkelsen) – spätestens seit dem „Stars Wars Celebration“-Event gab es darum einen riesigen Hype, und die Figur dürfte entscheidend für den Erfolg der Serie sein.

Wer ist alles dabei?

Neben Rosario Dawson in der Titelrolle spielen außerdem:

  • Natasha Liu Bordizzo als Sabine Wren
  • Mary Elizabeth Winstead als Hera Syndulla
  • Ray Stevenson als Baylan Skoll
  • Ivanna Sakhno als Shin Hati
  • Diana Lee Inosanto als Morgan Elsbeth
  • David Tennant als Stimme des Droiden Huyang (hier lohnt OmU wirklich)
  • Genevieve O’Reilly als Mon Mothma
  • Eman Esfandi als Ezra Bridger
  • Lars Mikkelsen als Großadmiral Thrawn

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