Los Angeles – „Oops!… She Did It Again“ – das Wortspiel mit einem ihrer größten Hits drängt sich auf und es hat eine gewisse Tragik nachdem die amerikanische Popsängerin endlich wieder frei entscheiden durfte: Britney Spears und ihr dritter Mann lassen sich scheiden. Das gab Noch-Ehemann Sam Asghari am Donnerstagabend in einer Instagram-Story bekannt.
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„Nach sechs Jahren voller Liebe und Einsatz füreinander haben meine Frau und ich entschieden, unsere gemeinsame Reise zu beenden“, schrieb der 29-Jährige. Die 41 Jahre alte Sängerin äußerte sich zunächst nicht zu Trennung und Scheidung.
Schlagzeilen im Boulevard
„Wir werden an der Liebe und dem Respekt festhalten, die wir füreinander haben“, schrieb Asghari, ein Fitnesstrainer und Model, weiter. „Shit happens“. Es scheine lächerlich, Privatsphäre einzufordern, jedoch bitte er um Rücksicht.
Asghari habe am Mittwoch in Los Angeles einen Antrag auf Scheidung eingereicht, berichteten mehrere US-Medien, denen die Gerichtsdokumente vorliegen. Das Paar habe sich demnach bereits am 28. Juli getrennt – Grund dafür seien „unüberbrückbare Differenzen“.
Spears und Asghari haben sich 2016 am Set des Musikvideos „Slumber Party“ kennengelernt, in dem Asghari den Liebhaber der Sängerin spielte. Im September 2021 verlobten sich die beiden.
Dreimal Ja gesagt
Im April 2022 verkündete Spears, die bei ihren ersten Schwangerschaften nach eigenen Worten unter Depressionen gelitten hatte, dass sie ein Baby erwarte. Doch wenige Wochen später erlitt Spears eine Fehlgeburt.
Im Juni 2022 war die Hochzeit mit Asghari. Bei der Party im kalifornischen Thousand Oaks im Großraum Los Angeles waren Gäste wie
Für Spears war es die dritte Hochzeit. Im Januar 2004 war sie mit Jason Alexander verheiratet gewesen, allerdings nur für 55 Stunden. Die Ehe wurde annulliert. Im September 2004 heiratete sie den Tänzer Kevin Federline. Mit ihm bekam sie zwei Söhne: Sean Preston (17) und Jayden James (16). Das Paar trennte sich 2007.
Die Sängerin kämpfte damals mit psychischen Problemen. Im Jahr 2008 wurde sie unter die Vormundschaft ihres Vaters gestellt, die erst im November 2021 endete – also nach 13 Jahren und nach langem juristischem Tauziehen.
In aufsehenerregenden Anhörungen warf sie ihrem Vater und Betreuern vor, sie total kontrolliert und sich an ihr bereichert zu haben. Ihren Wunsch, Asghari zu heiraten, nannte sie als einen Grund, warum sie aus der Vormundschaft wolle. „Ich will nur mein Leben zurück.“
Spears‘ Autobiografie im Herbst
Seitdem hat Spears zwar Musik veröffentlicht, sie ist aber schon lange nicht mehr live aufgetreten. Für Oktober ist eine Autobiografie angekündigt. „The Woman in Me“ soll am 24. Oktober sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch erscheinen.
Die 1981 geborene Spears wurde Ende der 90er als Jugendliche zum Superstar. In Deutschland hatte sie Nummer-Eins-Hits etwa mit „Baby One More Time“ 1999, mit „Lucky“ im Jahr 2000 und mit „Scream & Shout“ (zusammen mit will.i.am) im Jahr 2012.
In den frühen 90ern war Spears schon Kinderstar, trat zum Beispiel im US-Fernsehen im „Mickey Mouse Club“ an der Seite von heutigen Stars wie Christina Aguilera, Ryan Gosling und Justin Timberlake auf.
Mit Timberlake führte sie von 1998 bis 2002 eine öffentlichkeitswirksame Beziehung. Jahrelang kokettierte Spears mit ihrem Schulmädchen-Image, sprach davon, keinen Sex vor der Ehe haben zu wollen.
Zuletzt gab es im Juli Schlagzeilen, als Spears aufgebracht erklärte, sie sei in Las Vegas von einem Sicherheitsmann des französischen Basketball-Stars Victor Wembanyama (19) geschlagen worden. Die Polizei stellte Ermittlungen zu dem Bodyguard-Vorfall rasch ein. © dpa
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