Ein seltenes und beeindruckendes Meereswesen, das die Fantasie anregt und Fragen über die Tiefen unserer Ozeane aufwirft, wurde vor einer Baleareninsel gesichtet.
Vor der Küste von Ibiza, einer der Baleareninseln und Nachbarin von Mallorca, wurde kürzlich ein beeindruckendes Meereswesen entdeckt. Taucher stießen auf eine seltene Riesenqualle, die sie ausgiebig fotografierten und filmten.
Durchmesser von 60 Zentimetern und 40 Kilogramm schwer
Die Qualle, wissenschaftlich als „Rhizostoma pulmo“ bekannt, wog beeindruckende 40 Kilogramm und hatte einen Durchmesser von etwa 60 Zentimetern. Ihre Farbgebung variiert zwischen Weiß, Gelb und Rosa. Trotz ihrer beeindruckenden Größe und Erscheinung ist die Lungenqualle für den Menschen ungefährlich, da sie, im Gegensatz zu einigen anderen Quallenarten, nicht sticht.
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Wo die Riesenqualle heimisch ist
Die Lungenqualle ist in vielen europäischen Gewässern heimisch. Sie kann an den Atlantikküsten Europas, im Ärmelkanal, in der Nord- und Ostsee sowie im gesamten Mittelmeerraum bis zum Schwarzen Meer gefunden werden. Ein besonderer Hotspot ihrer Verbreitung ist das „Mar Menor“, eine riesige Meereslagune in Südostspanien, in der jährlich mehrere 100.000 dieser Medusen gezählt werden.
Gefährliche Quallenarten
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Quallen, die in den Gewässern um die Balearen herum vorkommen, harmlos sind. Während die Lungenqualle und die häufiger vorkommenden Segelquallen, die sich mit dem Wind bewegen, harmlos sind, gibt es auch die extrem gefährlichen Portugiesischen Galeeren. Glücklicherweise wurden in diesem Jahr keine Exemplare dieser gefährlichen Quallenart in der Nähe von Mallorca gesichtet.
Für Wissenschafter interessant
Die Entdeckung dieser Riesenqualle ist nicht nur für die Taucher, die sie gefunden haben, sondern auch für Wissenschafter von Bedeutung, da solche Sichtungen selten sind und wertvolle Informationen über die Meeresbiologie und das Ökosystem der Region liefern können. (VOL.AT)
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