Er appelliert an Hawaii-Touristen

Der US-Schauspieler und gebürtige Hawaiianer Jason Momoa, 44, richtet angesichts der tödlichen Waldbrände auf der Insel Maui einen dringenden Appell an seine Instagram-Follower: Niemand solle aus touristischen Zwecken die Insel betreten. "Maui ist im Moment nicht der richtige Ort für einen Urlaub", schreibt der "Aquaman"-Star zu einer Diashow und Videos von der verheerenden Naturkatastrophe, die vielen Menschen das Leben kostete. Überschrieben war die Slideshow mit den Worten "Reist nicht nach Maui".

Auch Ausreden lässt Momoa nicht zählen: "Redet euch auch nicht ein, dass eure Anwesenheit auf einer Insel, die so sehr leidet, notwendig ist." Einen Dank richtet der Schauspieler an alle Menschen, die gespendet haben. Auch offizielle Stellen rufen immer wieder Touristen auf, die Insel Maui weiterhin zu meiden. Zwar kehren mittlerweile wieder erste Bewohner in ihre Häuser zurück, die Löscharbeiten dauern allerdings weiterhin an. Auch konnte noch keine abschließende Bewertung der Zerstörungen vorgenommen werden.

"Unsere Gemeinde braucht Zeit, um zu heilen, zu trauern und sich wieder aufzubauen", heißt es in dem Posting von Momoa weiter. "Das bedeutet, je weniger Besucher auf der Insel sind, desto besser, denn die Ressourcen sind extrem begrenzt." Um die Bewohner der Katastropheninsel in ihrer Notlage zu unterstützen, rief Momoa, der 1979 auf Hawaii geboren wurde, bereits in einem dramatischen Appell auf Instagram zum Spenden auf.

Jason Momoa: „Wir sind erschüttert und untröstlich über unsere Freunde“

Dort schrieb er: "Wir sind erschüttert und untröstlich über unsere Freunde und 'ohana ["erweiterte Familie"] auf Maui, die von den jüngsten Waldbränden betroffen sind. Link in unserer Bio zu Organisationen, die helfen." Bei einem der verlinkten Spendenempfänger handelt es sich um die lokale Hilfsorganisation Āina Momona, die sich für eine gesunde Umwelt und soziale Gerechtigkeit auf der Inselkette im Pazifischen Ozean einsetzt.

Wie die Behörden meldeten, forderten die Brände bislang mindestens 89 Todesopfer. Hawaiis Gouverneur Josh Green warnte alle aus der Evakuierung zurückkehrenden Menschen laut US-Medien im TV-Sender KHON2 mit eindrücklichen Worten: "Sie werden einen Grad an Zerstörung sehen, wie nie zuvor in ihrem Leben."

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