Mainz – Am Samstag vor Totensonntag ist Schluss: Die diesjährige Ausgabe von „Wetten, dass..?“ am 25. November soll nun die letzte Ausgabe mit Thomas Gottschalk (73) werden. Das teilte das ZDF am Abend mit.
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Die Show werde „die 154. Ausgabe für Showmaster
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Der „Bild“ gegenüber ergänzte Gottschalk mit einem Schmunzeln: „Ich brauche keine junge, blonde Frau an meiner Seite, die mir zeigt, wo’s langgeht.“ In der letzten Ausgabe hatte es viele Zuschauerinnen und Zuschauer gegeben, die die Mittvierzigerin Hunziker beim Ablauf der Show als wortführend gegenüber Gottschalk wahrnahmen.
„Ich danke dem Publikum, das mich treu durch ein Leben als Showmaster begleitet hat und freue mich, zu diesem besonderen Anlass ein letztes Mal als Gastgeber durch die Sendung zu führen“, zitierte das ZDF Gottschalk in seiner Mitteilung. „Wetten, dass..?“ galt jahrzehntelang als größte Fernsehshow Europas.
Der „Bild“ nannte Gottschalk etwas offener einen Grund für den Ausstieg: „Die Zeit der großen Live-Unterhaltung am Samstagabend ist einfach rum.“ Es sei jedoch nicht sein Abschied vom Fernsehen.
Gottschalk hatte „Wetten, dass..?“ 1987 von Show-Erfinder Frank Elstner (81) übernommen und mit einer kurzen Unterbrechung durch Wolfgang Lippert bis 2011 moderiert. Von Herbst 2009 an war Hunziker an seiner Seite.
Nachdem sich der Wettkandidat Samuel Koch während einer Sendung im Dezember 2010 schwer verletzt hatte, beendeten Gottschalk und Hunziker ihre „Wetten, dass..?“ Moderation mit einer Show im Dezember 2011. Vor zehn Jahren half Hunziker einmal dem Gottschalk-Nachfolger Markus Lanz aus, der die Show bis Dezember 2014 insgesamt 16 mal moderierte.
2021 legte das ZDF den TV-Klassiker zunächst als einmalige Samstagabendshow mit Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker neu auf. Nach dem großen Erfolg mit gut 14 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern wurden zwei weitere Ausgaben für 2022 und 2023 angekündigt. 2022 sahen mehr als 10 Millionen zu.
Ob und wie es nach Gottschalks nun letzter Ausgabe mit dem Format weitergeht, „entscheidet das ZDF zu gegebener Zeit nach der Sendung“, hieß es von dem öffentlich-rechtlichen Sender in Mainz. © dpa
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