London – Eine neue Ausstellung in London gibt Einblicke in das Privatleben und die musikalische Karriere des britischen Rocksängers Freddie Mercury. Das Auktionshaus Sotheby’s versteigert mehr als 1400 Gegenstände aus dem Nachlass des 1991 verstorbenen Queen-Frontmanns. Bis zum 5. September werden sie im Rahmen der Ausstellung „Freddie Mercury – A World Of His Own“ in den Räumen von Sotheby’s erstmals öffentlich gezeigt.
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Zur Auktion werden viele ausgefallene und klassische Möbelstücke, zahlreiche Gemälde und andere Kunstgegenstände, edles Geschirr und die extravagante Garderobe des legendären Sängers mit verschiedenen Bühnenoutfits der 70er und 80er Jahre präsentiert. Neben mehreren edlen Kimonos sind viele andere wertvolle Mitbringsel aus Japan dabei.
Mercury sei „ein gebildeter, kunstaffiner Mensch“ gewesen, sagte Sotheby’s-Vorstandsmitglied Franka Heiderer der Deutschen Presse-Agentur in London. „Er hat einen tollen Geschmack gehabt, eine Liebe zur Kunst, Liebe zum Detail, eine Riesenliebe für Japan.“ Auch das Feiern sei ihm wichtig gewesen, davon zeugte ein Partyraum in seinem Haus, in dem Mercury gern seine Gäste unterhielt. „Er war sehr kultiviert, aber eben auch ein Rockstar“, so Heiderer.
Als Höhepunkt der umfangreichen Sammlung gilt ein Stutzflügel, den Mercury 1975 gekauft hatte. An dem Yamaha G2 Baby Grand Piano soll er zahlreiche Songklassiker für seine Band Queen komponiert haben, darunter „Bohemian Rhapsody“. Der Schätzwert liegt bei bis zu drei Millionen Pfund (circa 3,5 Millionen Euro). Handgeschriebene Songtexte, Entwürfe und Notizen sind ebenfalls Teil der Auktion.
Sein als „Garden Lodge“ bekanntes Londoner Haus und seinen Besitz hatte Freddie Mercury seiner ehemaligen Lebensgefährtin und engen Freundin Mary Austin vermacht. Ein Teil der Gegenstände wird im Rahmen von Online-Auktionen schon jetzt versteigert. Vom 6. bis 8 September finden bei Sotheby’s Live-Auktionen statt. Der Eintritt zur Ausstellung „Freddie Mercury – A World Of His Own“ ist frei. © dpa
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