Berlin – Mit zwei Jahren Verspätung hat der schwer kranke Liedermacher Rainald Grebe (52) sein Konzertspektakel „Halleluja Berlin“ in der Waldbühne absolviert. Das große Konzert sollte schon am 31. Juli 2021 stattfinden, scheiterte damals aber an Corona. Nun war es so weit – etwa 10.000 Menschen kamen.
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Grebe feuerte Pointen und viele seiner abgeklärt aufklärenden Satirelieder ab, darunter „Prenzlauer Berg“, „Oben“, „Multitasker“ oder „20. Jahrhundert“.
Kabarettist Grebe hat seit 2014 die Autoimmunerkrankung Vaskulitis, erlitt schon mehrere Schlaganfälle. Im Juni 2011 hatte Multitalent Grebe schon einmal rund 15.000 Fans in die Waldbühne zu einem „Freiluftspektakel“ gelockt und einen bunten Abend hingelegt.
Bekannt für scharfzüngige Texte
Der gebürtige Kölner und Wahl-Brandenburger Grebe ist bekannt für scharfzüngige Texte, etwa das Lied „Brandenburg“, das er heute nicht mehr so schreiben würde, wie er sagt, denn das Lied habe darin bestanden, etwas runterzumachen.
In dem Song heißt es unter anderem: „In Brandenburg, in Brandenburg ist wieder jemand voll in die Allee gegurkt / Was soll man auch machen mit 17, 18 in Brandenburg?“ Das Lied war als Abschluss der rund vierstündigen Show vorgesehen. © dpa
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