Berlin – Einmal benutzt und ab in den Müll damit: Das ist oft die triste Lebenswirklichkeit eines Einwegrasieres. Und das führt zu viel Müll. Dabei gibt es eine umweltschonende Alternative für das Badezimmer – den Rasierhobel.
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Aber wie funktioniert die plastikfreie Alternative?
Der Rasierhobel ist ein Rasierer für Nassrasuren. Im Gegensatz zu Systemrasierern, die meist auf einem Mehrklingenprinzip basieren, arbeitet der Rasierhobel mit nur einer Rasierklinge, die in einer Halterung des Hobels befestigt wird und immer wieder ausgetauscht werden kann.
Die Rasierklinge ragt dabei gerade so weit aus der Halterung heraus, dass sie die Haare entfernen kann, so der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel.
Wo gehobelt wird, fallen Haare
Um die Poren zu öffnen, befeuchtet man die Haut mit etwas warmem Wasser. Rasierseife oder -schaum auftragen, den Hobel in einem Winkel von 30 Grad ansetzen und sanft über die Haut gleiten lassen. Für ein optimales Ergebnis sollten Sie laut Ökotest mit der Wuchsrichtung des Haars rasieren.
Der unbewegliche Kopf des Rasierhobels mag anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber mit ein wenig Übung und der richtigen Technik funktioniert die glatte Rasur.
Der Rasierkopf sollte nach jeder Benutzung von den Haaren befreit werden. Am besten mit warmem Wasser abspülen oder mit einer weichen Bürste darüber gehen, damit wirklich alle Haarpartikel und Seifenreste verschwinden.
Klinge kann bis zu zwei Monate verwendet werden
Wenn der Rasierer nicht täglich in Gebrauch ist, kann eine Klinge gut bis zu zwei Monate verwendet werden. Nach Gebrauch werden die Rasierklingen im Restmüll entsorgt. Bestimmte Drogerien und Biomärkte nehmen die gesammelten Klingen ebenfalls an. Aus Sicherheitsgründen sollten sie verpackt werden, um das Risiko zu verringern, dass sich jemand schneidet.
Zwar ist der Rasierhobel im Vergleich zu einem herkömmlichen Nassrasierer in der Anschaffung etwas teurer. Auf lange Sicht zahlt sich die Investition aber aus, weil nur die günstige Klinge regelmäßig ausgetauscht werden muss. Bei sorgfältigem Gebrauch hält das Produkt sogar ein Leben lang. Das schont Geldbeutel und Umwelt. © dpa
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