Sinead O’Connor ist tot. Die irische Musikerin starb im Alter von 56 Jahren. Berühmtheit erlangte sie durch den Hit „Nothing Compares 2 U“.
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Die irische Sängerin Sinéad O’Connor ist gestorben. Sie wurde 56 Jahre alt.
„Mit großer Traurigkeit geben wir den Tod unserer geliebten Sinéad bekannt“, heißt es in einer Erklärung, aus der die Sender RTE und BBC zitieren. „Ihre Familie und Freunde sind am Boden zerstört und bitten um Privatsphäre in dieser schweren Zeit.“
Eine Todesursache wurde nicht genannt.
O’Connor landete 1990 mit „Nothing Compares 2 U“ einen Welthit, der auch in Deutschland ein Nummer-eins-Hit war. Der Song wurde von Prince geschrieben. Das Musikvideo dazu wurde fast 400 Millionen Mal abgespielt.
Sinead O’Connor tot: Musikerin setzt emotionalen letzten Tweet ab
Die Irin starb 18 Monate, nachdem sich ihr 17-jähriger Sohn Shane das Leben genommen hatte.
In ihrem letzten Tweet veröffentlichte O’Connor ein Foto von Shane und schrieb: „Seitdem lebe ich als untote Nachtkreatur. Er war die Liebe meines Lebens, die Leuchte meiner Seele.“
Die Musikerin, deren rasierter Kopf ihr Markenzeichen war, hatte zuletzt immer wieder mit mentalen Problemen zu kämpfen. Der Öffentlichkeit verriet sie, dass sie als Kind misshandelt worden war.
Sinead O’Connor konvertierte zum Islam
Die Sängerin war am 8. Dezember 1966 geboren worden. Im Laufe ihres Lebens veröffentlichte sie zehn Studioalben. Mit kontroversen Auftritten und Aussagen erregte O’Connor immer wieder Aufmerksamkeit, sie zerriss etwa 1992 vor laufender Kamera ein Bild von Papst Johannes Paul II.
Spirituell hatte O’Connor verschiedene Richtungen eingeschlagen. Vor einigen Jahren hatte sie bekannt gegeben, zum Islam konvertiert zu sein. Seitdem war sie auch unter den Namen Magda Davitt bzw. Shuhada’ Davitt bekannt. In den 90ern hatte sie sich von einer katholischen Splittergruppe angeblich zur Priesterin weihen lassen. O’Connor hatte mehrfach angekündigt, ihre Karriere beenden zu wollen.
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