Als Joe Bidens, 80, Auto am Montagmittag, 10. Juli 2023, auf Schloss Windsor ankam, begrüßte König Charles, 74, den Präsidenten der Vereinigten Staaten mit einem festen Händedruck. Anschließend stiegen die beiden Männer ein paar Stufen hinauf zu einer Plattform, um den Nationalhymnen beider Länder zu lauschen und die walisische Garde zu inspizieren.
Protokollbruch bei Besuch des US-Präsidenten?
Dabei kam es allerdings zu einer Szene, die nun für Getuschel sorgt: Joe Biden legte König Charles liebevoll die Hand auf den Rücken. Eigentlich ein Bruch des royalen Protokolls, schließlich gilt es, Mitglieder der Royal Family bei öffentlichen Terminen nicht zu berühren. Doch offenbar hat Joe Biden bei Englands Monarchen einen ganzen besonderen Status. Wie ein Sprecher des Buckingham Palastes gegenüber dem US-Magazin "People" beteuert, habe sich König Charles "völlig wohl" gefühlt, als Biden ihn am Rücken berührte. "Das war ein wunderbares Symbol der Wärme und Zuneigung zwischen den beiden Personen und ihren Nationen", heißt es vonseiten des Hofes.
Weiter fügte der Sprecher hinzu, dass es trotz gegenteiliger Behauptungen dem Protokoll entsprach, dass der 80-jährige Präsident bei der Inspektion der Ehrengarde vor dem 74-jährigen König ging.
Im Vergleich zu anderen Besuchen von Präsidenten in Großbritannien war Bidens Besuch jedoch eher unauffällig. Der Grund: Seine Reise wird als Arbeitsbesuch gehandelt und nicht als offizieller Staatsbesuch, der mit einem Palastbankett einhergehen kann.
Joe Biden und König Charles kennen sich schon lange
Joe Biden und König Charles verbindet eine langjährige Beziehung, die beiden sind schon mehrfach aufeinander getroffen. Auch am Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth, †96, nahm Biden zusammen mit Ehefrau Jill, 71, teil, zur Krönung von König Charles reiste die First Lady hingegen ohne ihren Mann, dafür mit Enkelin Finnegan, an.
Verwendete Quellen: people.com, picture-alliance.com
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel