Schon seit einigen Jahren herrscht dem Vernehmen nach zwischen Prinz Harry, 38, und dessen Ehefrau Meghan, 41, auf der einen und der britischen Königsfamilie auf der anderen Seite böses blaues Blut. Für viele Außenstehende schien Harrys Enthüllungsbuch "Reserve", das im Januar dieses Jahres erschienen war, der finale Sargnagel für eine potenzielle Versöhnung gewesen zu sein. Dennoch sind sich britische Royal-Experten sicher, dass König Charles III., 74, noch immer alles dafür tue, um die Wogen zu glätten.
Dieser Ansicht ist jedenfalls Palast-Kenner Richard Palmer in der Facebook-Live-Sendung "The Daily Express' Royal Round Up". Demnach würde Charles "sie [Harry und Meghan, Anm. d. Red.] wieder willkommen heißen. Ich meine, immerhin ist er sehr bemüht darum, die Kluft innerhalb der Familie zu reparieren."
Gleichwohl sei sich auch Palmer bewusst, dass es nach wie vor eine sehr fragile Beziehung zu Harry ist – schließlich habe Charles "seinen Sohn die vergangenen beiden Male, als er in Großbritannien war, nicht gesehen". Palmer spricht hierbei Harrys diesjährigen Besuche in seiner Heimat an, in denen er vor einem Gericht in London gegen den britischen Medienkonzern Mirror Group Newspapers aussagte und anschließend sofort wieder zurück in die USA flog.
Beliebtheit von Harry und Meghan weiterhin im Keller
Spätestens nach Harrys Ausführungen in seinem Enthüllungsbuch soll der Haussegen vor allem zwischen ihm und seinem großen Bruder William, 41, maximal schief hängen. Darin hatte Harry unter anderem von einem Vorfall berichtet, bei dem William ihn im Streit sogar zu Boden warf.
Zumindest in Großbritannien sorgten diese vermeintlichen Enthüllungen jedoch nicht für den gewünschten Effekt: Während sich William nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, sanken Harrys Umfragewerte in seiner Heimat daraufhin auf ein Rekordtief. Neueste Zahlen einer YouGov-Umfrage, aus der die "Daily Mail" vor wenigen Tagen zitierte, belegen, dass viele seiner Landsleute Harry offenbar noch immer nicht vergeben haben.
Noch härter traf es jedoch Herzogin Meghan in der neuen Umfrage: Sieben von zehn Briten hätten demnach eine negative Einstellung ihr gegenüber. Das sei der niedrigste Stand seit Beginn der Aufzeichnung von Meghans Werten durch YouGov im Jahr 2017. Damit scheint auch klar: Will König Charles III. wirklich eine Versöhnung herbeiführen, so müsse er zunächst auch unzählige Briten für dieses Unterfangen begeistern.
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