Zur Überraschung des leitenden Richters Fancourt ist Prinz Harry, 38, am heutigen Montag, 5. Juni 2023, nicht vor dem Gericht in London erschienen. Das berichtet unter anderem ITV-Royal-Experte Chris Ship auf Twitter. Dabei hieß es erst, Harry könne an der Beweisaufnahme in seinem Prozess gegen die Mirror Group Newspapers (MGN) teilnehmen. Doch sein Fehlen hat einen guten Grund: Tochter Lilibets zweiter Geburtstag am 4. Juni.
Prinz Harry: Geburtstag von Tochter Lilibet geht vor
"Während der Prozess von Prinz Harry gegen Daily Mirror vor dem High Court beginnt, zeigt sich der Richter des High Court "überrascht", dass der Herzog von Sussex nicht persönlich anwesend ist", berichtet Chris Ship auf Twitter. Und weiter: "Harrys Anwalt sagte, er sei gestern Abend von L.A. nach Großbritannien geflogen, da seine Tochter Lilibet am Sonntag ihren zweiten Geburtstag feierte."
An Lilibets Ehrentag gab es keine öffentlichen Glückwünsche. Anlässlich ihres ersten Geburtstags wurde ein erstes Einzelporträt veröffentlicht. Den besonderen Tag feierten Herzogin Meghan, 41, Harry und Bruder Archie, 4, in Großbritannien, sie waren anlässlich des Platinthronjubiläums von Queen Elizabeth, †96, angereist.
Am Dienstag, 6. Juni, soll der Herzog von Sussex in den Zeugenstand des High Court treten, wo er sich einem Kreuzverhör durch die Anwälte von MGN stellen wird.
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Darum geht es in dem Prozess
Der Sohn von König Charles, 74, hat die Mirror Group Newspapers auf Schadenersatz verklagt. Er behauptet, dass die Journalisten des Verlags, zu dem auch der "Sunday Mirror" und "Sunday People" gehören, mit Methoden wie Telefon-Hacking oder Täuschung sowie dem Einsatz von Privatdetektiven für illegale Aktivitäten zur Beschaffung von Informationen in Verbindung gebracht werden.
Harry behauptet, dass etwa 140 Artikel, die zwischen 1996 und 2010 veröffentlicht wurden, Informationen enthielten, die mit unrechtmäßigen Methoden gesammelt wurden. 33 dieser Artikel wurden ausgewählt, um in dem Verfahren berücksichtigt zu werden. MGN bestreitet die Vorwürfe und hat jeden einzelnen davon entweder bestritten oder nicht zugegeben. Der Verlag macht außerdem geltend, dass einige der Kläger ihre Klage zu spät eingereicht haben. Die Klage des britischen Royals wird zusammen mit drei anderen "repräsentativen" Klagen in einem Prozess verhandelt, der im Mai 2023 begann und bis zu sieben Wochen dauern soll. Mehr als 100 andere Prominente und hochrangige Persönlichkeiten hatten den Prozess angestrengt.
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Charles wird den erneuten Besuch seines Sohnes in der alten Heimat verpassen, da er seit Ende vergangener Woche fünf Tage lang Urlaub in Rumänien macht.
Prinzessin Anna war auch schon vor Gericht
2002 war zuletzt ein hochrangiges Mitglied der königlichen Familie persönlich vor Gericht. Damals bekannte sich Prinzessin Anne, 72, zu einer Anklage nach dem "Dangerous Dogs Act" schuldig, nachdem ihr Haustier zwei Kinder im Windsor Great Park gebissen hatte. Ihr "schuldig" soll sie aber nur ganz leise geflüstert haben, wie der "Independent" damals vermeldete. Indes ist Harry der erste Royal seit 130 Jahren, der vor Gericht aussagen muss, wie die "Times" berichtet.
Verwendete Quellen: twitter.com, thetimes.co.uk, independent.co.uk
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