"Indiana Jones": Harrison Ford verteidigt digitale Verjüngung

In „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ wurde Harrison Ford digital verjüngt. Bei den Kritikern kommt das Resultat nicht durchgehend gut an, der Star selbst aber betont: „So sah ich vor 35 Jahren aus.“

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Harrison Ford verteidigt seine digitale Verjüngung in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“. In der ersten halben Stunde des fünften Teils sehen Fans einen dank modernster Technik um mehrere Jahrzehnte verjüngten Ford. Das Resultat kommt nicht bei allen Kritikern gut an – genauso wie der Film, der gerade in Cannes seine Weltpremiere gefeiert hat.

„Die Technologie hat sich so weit entwickelt, dass sie mir sehr realistisch erscheint“, sagte Ford laut Medienberichten auf einer Pressekonferenz in Cannes. Er sei zufrieden, da es sich bei dem Verfahren nicht um „Photoshop-Magie“ handle, sondern altes Material von ihm verwendet wurde.

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Harrison Ford: „So sah ich vor 35 Jahren aus“

„So sah ich vor 35 Jahren aus, weil Lucasfilm über jedes einzelne Bild der Filme verfügt, die wir in all den Jahren zusammen gemacht haben“, erklärte Ford. „Das ist immer noch mein Gesicht“, lautet sein Fazit zu der De-Aging-Technologie. Aus dem Material der ersten „Indiana Jones“-Filme, die seit 1981 erschienen, erstellte ein Programm eine digitale Version des jungen Indy.

Harrison Ford hält seine Verjüngung in „Indiana Jones 5“ für „geschickt eingesetzt“. Denn die Gefahr, dass die Technik als reines Gimmick eingesetzt wird, sieht er auch. „Es ist nur ein Trick, wenn es nicht durch eine Geschichte unterstützt wird, und es sticht wie ein Fremdkörper heraus, wenn es nicht real wirkt“. Und mit real meint der Darsteller nicht unbedingt realistisch im technischen Sinn, sondern „emotional real“.

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Obwohl er nun sein jüngeres Ich auf der Leinwand sieht, will Harrison Ford im wahren Leben nicht tauschen. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Alter. Ich liebe es, älter zu sein“, verriet der Schauspielveteran. „Es war toll, jung zu sein, aber verdammt, ich könnte tot sein, und ich arbeite immer noch.“ © 1&1 Mail & Media/spot on news

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