In 7 Schritten zur glatten Bikinizone

  • von Carla Jörn
  • Sie haben keine Lust mehr auf lästige Rasierpickel und eingewachsene Haare in der Bikinizone? GALA verrät Ihnen 7 Schritte für die perfekte Intimrasur.
  • Inhaltsverzeichnis

    • Die Intimrasur ist Geschmackssache
    • 1. Bei der Vorbereitung fängt es an
    • 2. Die richtige Rasierklinge 
    • 3. Eine sichere Position senkt das Verletzungsrisiko 
    • 4. Triangle oder Herz? Kreative Intimfrisuren 
    • 5. So glückt die Intimrasur 
    • 6. Die Pflege danach 
    • 7. Das hilft, wenn es zu spät ist 
    • Die Intimrasur ist Geschmackssache

    • Allein das persönliche Gefühl für Wohlbefinden und Ästhetik sollte darüber entscheiden, ob wir unsere Intimzone enthaaren oder nicht. Denn: Medizinische oder hygienische Vorteile hat eine Intimrasur nicht. Einigen fällt es leichter, die Bikinizone ohne Schambehaarung sauber zu halten, doch auch ein voller "Busch" kann gründlich gewaschen werden. Für wen eine gestutzte Intimzone zur Körperhygiene dazu gehört, gibt es viele Möglichkeiten zur Haarentfernung. Methoden wie das Sugaring, Brazilian Waxing oder Epilieren entfernen die Haare mit der Wurzel und sorgen so für ein langanhaltendes Ergebnis. Das große Aber: Angenehm sind diese Methoden nicht – besonders im Schambereich.

      Daher ist die beliebteste Haarentfernungsmethode für die Bikinizone immer noch die Rasur. Die Intimrasur ist völlig schmerzfrei und dauert oft nicht lange. Da die Schamhaare mit dem Rasierer allerdings nur oberflächlich abgeschnitten werden, wachsen sie scharfkantiger nach. Wenn abgestorbene Hautschüppchen den Haarkanal verstopfen, bleiben die nachwachsenden Haare unter der Haut stecken und kringeln sich oder wachsen unter der Hautoberfläche entlang – das Ergebnis: Eingewachsene Haare und Rasierpickel, die sich entzünden können. Wie Sie Reizungen und Hautentzündungen nach einer Intimrasur vermeiden können, erklären wir Ihnen in den folgenden 7 Schritten:

      1. Bei der Vorbereitung fängt es an

      Die sensible Intimhaut wird durch eine Rasur strapaziert und bedarf deshalb schon im Voraus der richtigen Pflege, damit keine Rötungen entstehen. Bei der Intimpflege ist es wichtig, auf spezielle Intimwaschlotionen zurückzugreifen, die die säuerliche Scheidenflora nicht angreifen. Die Produkte können den Feuchtigkeitsaufbau in der Haut unterstützen – und feuchte Haut lässt sich besser rasieren als trockene. Außerdem sinkt das Entzündungsrisiko, wenn Bakterien und Keime in der Intimzone regelmäßig abgewaschen werden.  

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      Das beste Mittel, um eingewachsenen Haaren und Rasierpickelchen vorzubeugen: Ein regelmäßiges Peelen der Leistenregion – ein sanftes Peeling trägt Hautschuppen, Talg und Schmutz besonders gut ab. Für ein glatteres Ergebnis bei der Rasur können Sie die Schamhaare vorher mit einer Nagelschere oder einem E-Trimmer stutzen, so verstopfen längere Härchen den Rasierer nicht so schnell. Eine warme Dusche oder ein warmes Bad öffnen die Poren und machen die Haare für die Intimrasur weicher.   

      2. Die richtige Rasierklinge 

      Die Wahl des Rasierers hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Bei wem die Intimrasur besonders schnell gehen soll, der greift zu einem elektrischen Rasierer. Die meisten E-Rasierer können sowohl zur Trockenrasur als auch zur Nassrasur, bei der Rasierschaum verwendet wird, genutzt werden. Gängiger ist die Intimrasur mit einem nicht elektronischen Rasierer – besonders gut eignet sich ein Rasierer mit flexiblem Schwingkopf. Dieser passt sich ideal an die Körperform an und verringert das Verletzungsrisiko in der Bikinizone.

      Bei der Nassrasur benutzen Sie einen Rasierschaum oder ein Rasiergel, damit der Rasierer besser über die Haut gleitet und Rötungen vermieden werden. Allerdings sollten die Produkte nicht zu nah an den Scheideneingang gelangen, um die Intimflora nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ein Nassrasierer schneidet die Haare besonders nah an der Hautoberfläche ab und sorgt so für ein glatteres Ergebnis als die Rasur mit einem elektrischen Rasiergerät.  

      Am wichtigsten ist: Die Rasierklinge regelmäßig zu wechseln. Wenn die Rasierklinge stumpf ist, können Sie sich schneller verletzen und die Intimrasur wird unsauber. Empfohlen wird, die Klinge circa alle zwei Wochen zu wechseln und Einwegrasierer wirklich nur einmal zu benutzen. Nach der Rasur ist es sinnvoll, den Rasierer unter fließendem Wasser zu waschen und mit Reinigungsalkohol zu desinfizieren, um Krankheitserreger abzutöten. So haben Keime keine Chance, bei der nächsten Rasur durch Schnittverletzungen in die Haut zu gelangen und Infektionen auslösen. Die Rasierklinge sollte außerdem vor Rost geschützt werden, indem sie an einem trockenen Platz aufbewahrt wird – in einer offenen Schnittwunde kann Rost zu schlimmen Entzündungen führen.   

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      3. Eine sichere Position senkt das Verletzungsrisiko 

      Wir alle rasieren uns im Intimbereich unterschiedlich – das Wichtigste ist: Ein fester Stand. Die beste Position dafür ist, ein Bein angewinkelt auf den Badewannenrand oder eine andere Ablagefläche zu stellen. Alternativ können Sie sich breitbeinig hinstellen und leicht in die Knie gehen. Wer es noch bequemer möchte, kann sich auch hinsetzten – entweder im "Schmetterlings-Sitz" auf den Boden oder mit geöffneten Beinen auf den Badewannenrand. So verhindern Sie, dass der Rasierer abrutscht und Sie sich verletzten.   

      4. Triangle oder Herz? Kreative Intimfrisuren 

      Ob glatt, gestutzt oder lang – bei der Wahl der Intimfrisur ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wem eine kahle Intimzone zu langweilig ist, der könnte es mal mit den folgenden Vorschlägen probieren: 

      • Landing Strip: Hierbei bleibt ein dünner Haarstreifen auf dem Venushügel stehen. 
      • Triangle: Wie der Name schon verrät, bleibt nur ein kurz rasiertes Haardreieck übrig.
      • Briefmarke: Bei dieser Intimfrisur bleibt ein gestutztes Rechteck aus Härchen auf dem Venushügel stehen.
      • Herz: Ein Herz zu rasieren, ist schon etwas aufwendiger. Wer feinmotorisch begabt ist, kann sich aber auch daran versuchen. 
      • 5. So glückt die Intimrasur 

        Wenn die Frage nach der Intimfrisur und der Position geklärt ist, kann es mit der Intimrasur los gehen. Anders als an den Beinen rasieren Sie die Schamhaare mit der Haarwuchsrichtung – gegen den Strich zu rasieren, würde die Haut irritieren und schnell zu Rötungen und Rasurbrand führen. Tipp: Straffen Sie die Haut im Intimbereich mit den Fingern bei jedem Zug leicht, damit die Haut nicht zwischen die Klingen gerät. Generell gibt es keine Regel, wie oft der Schambereich rasiert werden sollte, denn Haarwuchs und Empfindlichkeit der Haut sind bei jeder Person unterschiedlich. Ein bis zwei Tage Ruhe zwischen den Rasuren helfen der Haut, sich zu beruhigen.   

        6. Die Pflege danach 

        Wer zum Rasierer greift, um sich die Härchen im Intimbereich zu entfernen, kennt das unangenehme Gefühl, wenn enge Kleidung auf der frisch rasierten Haut scheuert. Schweiß, UV-Licht und enge Kleidung reizen die Haut zusätzlich und führen oft zu unschönen Rasierpickeln – also verzichten Sie direkt nach der Rasur lieber auf Sport und tragen luftigere Kleidung oder schonende Baumwollunterwäsche. 

        Weil der Rasierer nicht nur die Schamhaare entfernt, sondern auch über die oberste Hautschicht fährt, können bei der Rasur winzige Verletzungen und Hautirritationen entstehen – eine feuchtigkeitsspendende Aftershave-Lotion hilft dabei, die Haut zu beruhigen. Diese sollten Sie allerdings nur im Leistenbereich auftragen, um die empfindliche Scheidenflora in der Vagina nicht zu stören. Achten Sie bei Pflegeprodukten auf die Inhaltsstoffe: Duftstoffe und alkoholhaltige Produkte können Rasurbrand und Hautreizungen verursachen. Auch Babypuder eignet sich zur Pflege nach der Intimrasur, um Reizungen zu lindern und Pickelchen zu vermeiden. Peelen sollten Sie die Haut erst wieder, wenn Rötungen komplett verschwunden sind.   

        7. Das hilft, wenn es zu spät ist 

        Leider können eingewachsene Haare und Rasierpickel im Intimbereich nicht immer vermieden werden. Was Sie allerdings auf keinen Fall tun sollten: Die Pickel ausdrücken. Das steigert das Risiko für Entzündungen durch Schmutz und Bakterien nur mehr. Was hilft, ist eine dünne Schicht Zinksalbe. Diese fördert die Wundheilung und hemmt Entzündungen. Am besten bestäuben Sie die Rasierpickel zunächst mit etwas Babypuder, welches schon einen hohen Anteil an Zinkoxid hat und tragen die Salbe dann mit einem Wattestäbchen auf. Lassen Sie die Creme erst vollständig einziehen, bevor Sie Unterwäsche anziehen. 

        Um Rasurbrand und Hautirritationen zu lindern, helfen kaltes Wasser oder kühlende Umschläge. Danach sollten Sie die Intimhaut mit einem Handtuch nur leicht abtupfen und nicht zu fest zu reiben. Eingewachsene Haare allein sind nicht schlimm – allerdings können schnell Eiterpickelchen entstehen, wenn zusätzlich Bakterien in die Haut geraten. Bei unangenehmen Entzündungen, Infektionen oder Abszessen im Intimbereich sollten Sie den Gang zum Arzt oder der Ärztin in Erwägung ziehen. 

        Lesetipp: Sie möchten eine andere Methode der Haarentfernung ausprobieren? Hier lesen Sie, wie sie Sugaring selber machen.

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