Die Antwort lautet: In Wahrheit wahrscheinlich die meisten, auch wenn es vielleicht die wenigsten glauben. Tatsächlich ist es nämlich gar kein so großer Aufwand, die Wohnung für Gäste vorzeigbar zu bekommen, schließlich muss sie nicht unbedingt tiptop aufgeräumt und organisiert sein, sondern nur so zu scheinen. Mit welchen fünf Haushaltshacks die Angst vor Spontanbesuchen Geschichte wird, hat die Wohnexpertin Meredith Goforth dem Online-Magazin "the spruce" verraten.
Fünf Haushaltshacks, die Ihre Wohnung sauberer erscheinen lassen, als sie ist
1. Versteckte Ablage
Viele Menschen haben in ihrer Wohnung Sammelstellen für Dinge wie Schlüssel, Post, Schuhe, Taschen oder Kleidung. Solche Stellen nehmen die meisten in dem Haushalt lebenden Personen nach einer Weile gar nicht mehr wahr – doch Gästen fallen sie laut Meredith Goforth meist sofort ins Auge.
Wer möchte, dass die eigene Wohnung ordentlich wirkt, etabliert daher besser eine versteckte Ablage für all das, was aktuell irgendwo herumliegt: Eine Schublade für die Post und Schlüssel, ein Schrank oder eine geschlossene Kiste für Schuhe, ein Platz für die private Kleidersammlung im Kleiderschrank oder im Schlafzimmer, sofern das für Gäste tabu ist.
2. Bad priorisieren
Gästen den Zutritt zum Badezimmer zu verweigern, ist nicht unbedingt die feinste Art der Gastgeberschaft. Von daher rät Meredith Goforth, im Bad stets eine Grundordnung und -sauberkeit zu halten, denn das sei ihr zufolge der Ort, an dem eine mangelhafte Haushaltsführung am stärksten auffällt und am eindrucksvollsten hängenbleibt. Tatsächlich kostet es in der Regel wenig Zeit, das Bad sauber zu halten. Wer täglich die Toilette durchbürstet und das Waschbecken auswischt, investiert kaum mehr als ein paar Minuten, erzielt damit jedoch meist schon einen großen Effekt.
3. Außen- und Eingangsbereiche aufräumen
Der Bereich vor der Haustür und Außenbereiche wie Balkone und Terrassen verführen geradezu dazu, Dinge wie Schuhe, Schirme, Müllbeutel oder zusammengeklappte Außenmöbel abzustellen. Doch diese Bereiche springen Gästen typischerweise besonders ins Auge. Ist hingegen der Eingangsbereich ordentlich und aufgeräumt, laden Balkon oder Terrasse vielleicht sogar zum Draußensitzen ein, und vermittele laut Expertin sofort einen gut organisierten Eindruck, der von ein paar staubigen Regalen ablenken kann.
4. Garderobe nicht überfüllen
Bei den meisten ist der Platz in der Garderobe begrenzt und reicht gerade einmal für die eigenen Jacken, Mäntel, Taschen und Co.. Allerdings werden Besucher:innen eine Garderobe als überfüllt empfinden, wenn sie selbst keine Möglichkeit finden, dort etwas abzulegen. Wer darauf achtet, stets einen Haken oder Bügel freizuhalten und von ihren eigenen Sachen nur das in die Garderobe hängt, was jeden Tag in Gebrauch ist, wirkt deutlich aufgeräumter und organisierter als Gastgebende mit vollen Garderoben.
5. Regelmäßig lüften
Essensdüfte, Körpergerüche, eine gemütliche, leichte Verstaubtheit – wir gewöhnen uns normalerweise an all das, was in unserer Wohnung zu riechen ist. Wer zu Besuch kommt, ist hingegen nicht daran gewöhnt. Und Gerüche können besonders starke Sinneseindrücke sein. Morgens, abends, nach dem Kochen, nach dem Workout und in kurzen Arbeitspausen sind Momente, in denen es sich anbietet, die Räume einmal durchzulüften. Raumsprays und Öle sind für Leute, die es mögen, eine nette Ergänzung, doch für ein angenehmes Wohnaroma kein Muss. Dafür genügt eine gute Luftroutine.
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