Prinzessin Eugenie, 33, kann sich glücklich schätzen, denn während um sie herum Zwistigkeiten und Familienfehden brodeln, scheint sie sich weiterhin mit allen Beteiligten gut zu verstehen. Doch damit hat die schwangere Queen-Enkelin vermutlich die unangenehmste Position in der Königsfamilie ergattert; es allen recht machen zu wollen, scheint ein schwieriges Unterfangen zu sein.
Prinzessin Eugenie bleibt neutral
Im Zentrum der Familienstreitigkeiten steht wie in den vergangenen Jahren so oft Prinz Harry, 38. Während König Charles', 74, jüngster Sohn in seinen Memoiren "Spare" (deutscher Titel "Reserve"), diversen Interviews und in einer Netflix-Doku rufschädigende Vorwürfe gegen seine nächsten Verwandten erhob, zählt Eugenie weiterhin zu seinen engsten Vertrauten. Auch Ehemann Jack Brooksbank, 37, versteht sich noch immer blendend mit dem royalen Aussteiger, wie zuletzt bei der Krönung in der Westminster Abbey am 6. Mai 2023 unschwer zu erkennen war.
Dass Eugenie eins der wenigen, wenn nicht sogar das einzige Mitglied der britischen Königsfamilie ist, das noch immer in engem Kontakt zu Harry und Herzogin Meghan, 41, steht, dürfte auch ihrem Vater missfallen. Denn Prinz Andrew, 63, fiel Harry in dessen Memoiren ebenfalls zum Opfer und wurde von ihm für seine Verwicklung in den Epstein-Skandal scharf kritisiert.
Wird Eugenie ihre Loyalität zum Verhängnis?
Eugenies Loyalität zu Prinz Harry könnte auch ihre Beziehung zu Königin Camilla, 75, sowie Prinz William, 40, und Catherine, Princess of Wales, 41, gefährden, denen sie als hochrangige Royals den gebührenden Respekt erweisen muss. Während sich die Tochter von Andrew und Sarah Ferguson, 63, blendend mit Meghan verstehen soll und auch schon mehrfach privat Zeit mit ihr in Kalifornien verbracht hat, sind Catherine und die ehemalige "Suits"-Darstellerin bekanntermaßen keine Freundinnen.
Doch damit längst nicht genug des kniffligen Balanceakts, den Eugenie in ihrer neutralen Position meistern muss. Seit 2015 arbeitet sie in der Kunstgalerie "Hauser & Wirth", die einen Sitz im Londoner Nobelstadtteil Mayfair hat. Eine ihrer Kolleginnen dort ist laut "Daily Mail" die Nichte von Königin Camilla, die Harry in seinem Buch als "böse Stiefmutter" bezeichnete.
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Prinzessin Eugenie und Prinz Harry wuchsen zusammen auf
Prinzessin Eugenies Loyalität zu ihrem Cousin kommt nicht von ungefähr. Die beiden wuchsen quasi zusammen auf, verbrachten dank der Freundschaft ihrer Mütter Sarah Ferguson und Prinzessin Diana, †36, viel Zeit und sogar gemeinsame Urlaube zusammen. Die 33-Jährige war als einziges Mitglied der Königsfamilie in der Netflix-Dokumentation "Harry & Meghan" auf privaten Fotos zu sehen, die die Nähe der Sussexes zu ihr verdeutlichten.
Ein Schnappschuss zeigte Harry und Eugenie bei einer Fahrradtour durch Kalifornien, auf einem weiteren waren sie mit ihren Partnern in Halloweenkostümen zu sehen. Das Foto war entstanden, als die beiden befreundeten Paare inkognito eine Party besuchten, bevor die Beziehung von Harry und Meghan offiziell gemacht wurde. Eugenie kannte Meghan zudem bereits bevor die ihren Cousin kennenlernte. Die Schauspielerin wurde ihr von ihrer gemeinsamen Freundin Misha Nonoo, 38, vorgestellt.
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Am Tag, als die Doku-Reihe auf Netflix startete, zeigte Eugenie aber auch ihre Unterstützung für Harrys Schwägerin und einstige Vertraute. Gemeinsam mit ihrer Schwester Prinzessin Beatrice, 34, kam sie zum Weihnachtsgottesdienst in der Westminster Abbey, zu dem Catherine eingeladen hatte. In einem Post auf Instagram schwärmte sie nachträglich sogar von dem "Together at Christmas"-Event, das die Frau ihres Cousins veranstaltet hatte.
Die Vermutung, dass Prinzessin Eugenies Diplomatie der Schlüssel zur Versöhnung zwischen Prinz William und Prinz Harry sein könnte, hat sich bislang nicht als wahr erwiesen. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
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