König Charles: Sein kurzer Weg zur Krönung

  • Nur noch wenige Wochen bis zur Krönung von König Charles, 74. Die Kutsche, die der Monarch und seine Gemahlin Königin Camilla, 75, nehmen werden, steht bereits fest und auch über die Route wurde bereits entschieden. Doch genau die könnte jetzt zum Problem werden. 

    König Charles + Königin Camilla: Mit dieser Kutsche fahren sie vor 

    Das Königspaar wird in der Diamant-Jubiläums-Kutsche vom Buckingham Palace nach Westminster Abbey fahren. 2012 wurde diese zum 60-jährigen Regierungsjubiläum von Queen Elizabeth,  †96, gebaut. Begleitet werden sie auf der Strecke von Streitkräften aus dem gesamten Commonwealth und den britischen Überseegebieten sowie aller Streitkräfte des Vereinigten Königreichs. Auf dem Weg zurück steigen König Charles und Königin Camilla in die goldene Staatskutsche (engl. "Gold State Coach"). Diese kam zuletzt beim Platinjubiläum der verstorbenen Königin im Juni 2022 zum Einsatz. Das besondere Gefährt wurde 1760 in Auftrag gegeben und erstmals 1762 von König Georg III. benutzt. Seit der Krönung von Wilhelm IV. im Jahr 1831 wurde sie bisher zu jeder weiteren Krönung verwendet. 

    Krönungszug: Charles‘ Strecke ist nur einen Bruchteil so lang wie die von Queen Elizabeth

    Auf der rund zwei Kilometer langen Strecke zur Westminster Abbey und wieder zurück, meidet das Königspaar weite Teile Londons, so "The Telegraph". Im Vergleich dazu war die Strecke zur Krönung von Queen Elizabeth im Jahr 1953 rund acht Kilometer lang und führte an vielen große Plätze vorbei. Dennoch bietet dieser kürzere Weg auch eine Besonderheit: Dank der gewählten Strecke besteht für die Glücklichen, die sich einen Platz sichern können, die Möglichkeit, das Königspaar gleich zweimal zu sehen. Denn nach der Krönung nehmen sie den gleichen Weg zurück. 

    Viele könnten den besonderen Augenblick verpassen 

    Ein großes Problem der verkürzten Strecke: Es gibt weniger Plätze, um einen Blick auf den neuen König zu erhaschen, was bei den Fans einige Sorgen verursacht. Eine mögliche Konsequenz könnte deshalb nämlich sein, dass sich die Menschen an der kürzeren Prozessionsroute in sehr großen Mengen ansammeln, wie "The Telegraph" berichtet und dadurch könnte einem der Blick schnell verwehrt werden. Um dann nah am Geschehen sein zu können, kann damit gerechnet werden, dass die Fans einige Tage vorher vielleicht sogar ihre Zelte dort aufschlagen könnten. Wer jedoch keinen Platz in der ersten Reihe bekommt, hat die Möglichkeit, die Prozession auf Bildschirmen an öffentlichen Orten mitzuverfolgen. Unter anderem in der Kathedrale von Bristol, im Rathaus von Belfast sowie im Schloss von Cardiff. 

    Diese wichtigen Reliquien kommen zum Einsatz 

    Laut "The Telegraph" sind auch einzelne Insignien bekannt, die bei der Krönung zum Einsatz kommen sollen. Darunter befinde sich das Zepter des Souveräns mit Kreuz, welches für die weltliche Macht sowie gute Regierungsführung steht und der silbervergoldete Krönungslöffel, der zu den ältesten Gegenständen zählt, die bei Krönungen genutzt werden. Dieser fand erstmals 1349 unter den Regalien von St. Edward Erwähnung. 

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