Emotional, aber zuversichtlich: Lewis Capaldi spricht erstmals ganz offen über Tourette-Erkrankung

Starke Worte in seiner neuen Doku

Emotional, aber zuversichtlich: Lewis Capaldi spricht erstmals ganz offen über Tourette-Erkrankung

Lewis Capaldi spricht erstmals über seine Tourette-Diagnose

Lewis Capaldi (26) hat mit seiner rührenden Ballade „Someone you loved“ riesige Erfolge gefeiert. Seine sanfte Stimme erreicht Millionen von Herzen. Was aber viele bis vor wenigen Monaten nicht wussten: abseits vom Rampenlicht kämpft der Sänger gegen seine Tourette-Erkrankung. Immer öfter treten die zwanghaften Tics jetzt auch bei seinen Auftritten auf. Warum der gebürtige Schotte sich aber dennoch nicht unterkriegen lässt und wie er mit der chronischen Nervenkrankheit umgeht, sehen Sie im Video.

So geht Lewis Capaldi mit seiner Tourette-Erkrankung um

Lewis Capaldi wusste, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Was sein unkontrolliertes Verhalten auslöst, war lange unklar. Erst vor wenigen Monaten bekam er schließlich die überraschende Diagnose Tourette. „Das ergibt so viel Sinn“, sagte er im September 2022 rückblickend in einem Interview mit „The Sun“. Aber so schmerzlich diese Erkenntnis auch wahr, in gewisser Weise war er sogar froh über die Diagnose: „Ich dachte, ich hätte eine schreckliche degenerative Krankheit, also nehme ich lieber Tourette!“ Weil die Nervenkrankheit aber immer öfter zum Vorschein kam – auch bei Auftritten vor einem Millionenpublikum – wollte er seinen Fans Klarheit verschaffen: „Ich wollte darüber sprechen, weil ich nicht wollte, dass die Leute denken, ich würde Kokain oder so etwas nehmen“, erklärte er seine Beweggründe, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.

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Im Rahmen seiner Dokumentation „How I’m Feeling Now“, die am 5. April bei Netflix erscheint, spricht der Sänger nun erstmals ganz ausführlich über die Diagnose und sein Leben mit Tourette. „Je mehr ich darüber lese, desto schlimmer wird es“, gesteht er. „Also versuche ich es, in gewisser Weise zu ignorieren.“

Lewis Capaldi bekommt millionenfache Unterstützung

Ignorieren lässt sich die Krankheit aber nicht immer – vor allem in der Öffentlichkeit. Doch wenn es wieder zu einem Aussetzer auf der Bühne kommt, springen gleich mehrere Millionen von Fans ein und übernehmen für ihn den Gesang, wie einst bei einem Konzert in Frankfurt. Es sind Momente, die ihm Halt und Zuversicht geben und bei den Zuschauern für Gänsehaut sorgen. Capaldi selbst hat sich mit der Diagnose abgefunden und versucht optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Trotzdem muss ich ja irgendwie weitermachen – so ist mein Leben nun mal“, erklärt er in seiner Doku. (amö)

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