Mit zehn Jahren Verspätung kommen auch PC-Spieler in den Genuss des seinerzeit als Exklusivtitel für die PlayStation 3 entwickelten Action-Adventures „The Last of Us“. Wobei „Genuss“ offenbar das falsche Wort ist, wenn man die Reviews auf Steam heranzieht.
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Die Vorfreude auf den PC-Port wich einer großen Ernüchterung. Die Rezensionen sind laut Steam-Seite „größtenteils negativ“. Konkret: Von aktuell 5.740 Reviews bewerten lediglich 33 Prozent „The Last of Us Part 1“ positiv. Bereits einen Tag nach dem Release des Remakes hagelt es Kritik an technischen Unzulänglichkeiten.
Patches sollen „The Last of Us“ retten
Unter anderem bemängelt werden die Ladezeiten der Shader. Bis zu 30 Minuten und mehr müssten Gamer sich gedulden, bis diese aufgebaut seien, so das Feedback. Neben dem trägen Shader-Caching wurden auch Ladezeiten erlebt, die nicht mehr zeitgemäß wirken. Beispielsweise, wenn es mehrere Sekunden dauert, bis es weiter geht, nachdem man durch eine Tür gegangen war.
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Das Gegenteil von gut ist bekanntlich gut gemeint. Hier zeigt sich, dass Gamer einen hohen Preis für die Entwickler-Ambitionen bezahlen, das Spiel grafisch prachtvoll darzustellen. „The Last of Us Part 1“ ist auf dem PC auffallend anspruchsvoll, was die Hardware betrifft. Manche Spieler könnten, so die Erfahrungen, das Spiel nicht einmal starten, obwohl ihr System theoretisch die Mindestanforderungen erfüllt.
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Ein User berichtet, dass in den 115 Minuten seiner Spielerfahrung sein hochgezüchteter Intel „i9 9900K (@5,2 GHz) ständig auf allen Kernen zu 100 Prozent ausgelastet, was vermutlich am Laden der ‚Building Shader‘ liegt. Meine 32 GB Arbeitsspeicher waren teilweise zu 99 Prozent ausgelastet, die GPU, eine 3080TI war ebenfalls bemüht 90-100 FPS zu halten.“
Entwickler Naughty Dog ist sich der Probleme bewusst und verspricht per Twitter: „Wir haben eure Bedenken wahrgenommen und unser Team untersucht derzeit mehrere Probleme, die ihr gemeldet habt.“ Laut Naughty Dog sollen vor allem ältere Grafiktreiber zu Problemen führen. Deshalb sollen Updates und Patches diese schnellstmöglich beheben. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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