Herzogin Meghan + Prinz Harry: "Steiniger Weg" – Ihr Ruf steht auf dem Spiel

Seit ihrem Rücktritt als hochrangige und arbeitende Mitglieder der Royal Family im Jahr 2020 versuchen Prinz Harry, 38, und Herzogin Meghan, 41, sich mit ihren zwei Kindern ein neues Leben in den USA aufzubauen. Doch sie konzentrieren sich nicht nur darauf, ihre Wohltätigkeitsarbeit fortzusetzen, profitable Deals mit Streamingriesen und Buchverlagen abzuschließen und ihre Non-Profit-Organisation "Archewell" voranzubringen, sondern reflektieren auch regelmäßig öffentlich über ihre Zeit innerhalb der Firma. Ein Experte warnt jedoch, dass auch der Ruf der Sussexes damit auf dem Spiel stehen könnte.

Prinz Harry und Herzogin Meghan „müssen die Kurve kriegen“

Zwar erregen sie mit den Enthüllungen und ihrer Kritik am britischen Königshaus immer wieder Aufmerksamkeit, doch gleichzeitig verbinden sie ihre Marke so weiterhin mit den Royals, anstatt sich von ihnen zu lösen, meint Edward Coram-James. "Die Sussexes befinden sich in einer gespaltenen Position. Es liegen mehrere Wege vor ihnen, die alle steinig sind, aber einige haben eine glänzende Zukunft, andere weniger glänzend", so der Marketing-Experte gegenüber "Express". "Sie müssen die Kurve kriegen. Ihr gesamtes Markenzeichen, bis hin zu ihren Nachnamen ist, dass sie Senior Royals sind." 

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Sollen sie sich "zu weit aus dem Fenster lehnen", riskierten sie damit, von ihrer Familie geächtet zu werden, warnt Coram-James. "Ich bin nicht in der Position, mich zu auf einem persönlichen Level zu äußern, aber ich kann mir vorstellen, dass dies für alle Beteiligten sehr schmerzhaft wäre. Aus PR-Sicht würde es ihre Marke an der Wurzel kappen", glaubt er. 

Beliebtheitswerte der Sussexes sinken

Ihr erstes explosives Enthüllungsinterview gaben Prinz Harry und Herzogin Meghan im Frühjahr 2021 der Talk-Legende Oprah Winfrey, 68. Darin sprachen sie über ihre Probleme innerhalb der Firma sowie ihre Beweggründe, Großbritannien zu verlassen, um sich in Kalifornien ein neues Leben fernab der royalen Pflichten und Zwänge aufzubauen. 

Dabei sollte es nicht bleiben. Immer wieder äußerten sich die beiden seitdem über ihre Beziehung zu Mitgliedern der Königsfamilie. Ihre Kritik an der Königsfamilie gipfelte Anfang Dezember in der sechsteiligen Netflix-Doku "Harry & Meghan" und in Harrys Memoiren "Spare" (deutscher Titel "Reserve"), die Mitte Januar veröffentlicht und zum Bestseller wurden. 

Dass die Sussexes ein großes Publikum anziehen können, haben sie damit bewiesen, erklärt Edward Coram-James. Ihr Erfolg beruht jedoch lediglich auf dem Interesse an den Skandalen und der Fehde um die Royal Family. Einen eigenen Namen als Produzenten konnten sie sich bislang nur mit der Dokumentation "Live to Lead" und ihrer Podcast-Reihe "Archetypes" machen. Zudem sind die Umfragewerte zu ihrer Beliebtheit sowohl in den USA als auch in Großbritannien stark gesunken. 

Ohne royalen Status „bleibt nicht mehr viel übrig“

"Zwar brach ihre Netflix-Doku-Reihe Streaming-Rekorde, diese Rekorde wurden jedoch aufgrund des Hypes und des Skandals gebrochen, der sie umgab, und höchstwahrscheinlich nicht, weil die meisten Menschen das Gefühl hatten, ein ernstzunehmendes Stück Kunst oder Filmkunst zu sehen", merkt der Experte an. "Das soll nicht heißen, dass sie keine begabten Filmemacher sind. Es ist einfach noch zu früh, um das zu sagen." Sein Fazit: "Ihr gesamtes Markenzeichen basiert auf der Prämisse ihres königlichen Status. Wenn man das wegnimmt, bleibt wohl nicht mehr viel übrig."

Es heißt, die Sussexes haben derzeit nur ein einziges Filmprojekt in der Pipeline. Die Dokumentation "Heart of Invictus" über Athleten, die sich auf die "Invictus Games" vorbereiten, die im vergangenen April stattfanden, wurde bereits 2021 angekündigt. "Ich kann mir vorstellen, dass sie ihre Dokuserie und ihre Autbiografie nun hinter sich lassen und einen Neuanfang wagen wollen", glaubt Coram-James. Es bleibt also spannend, mit welchem neuen Projekt sich die royalen Aussteiger als nächstes zurück in der Öffentlichkeit melden.

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