Fenster putzen: So klappt es schnell und streifenfrei

  • Fenster putzen ist in der Regel nicht mal eben schnell getan. Oft fühlt es sich an, als würde man ewig mit einem Fenster beschäftigt sein. Immer mal wieder kommt währenddessen die Sonne durch und macht uns einen Strich durch die Rechnung. Der Grund: Streifen oder Schlieren an der Fensterscheibe. Das kann doch echt nicht sein! Hat man sich – neben den vielen anderen Haushaltstätigkeiten – schon zum Fensterputzen aufgerafft und sich körperlich angestrengt, kann man es gleich noch einmal tun.

    Damit ist jetzt Schluss! Wir zeigen Ihnen Hausmittel und Tipps, mit denen Sie schnell und sorgfältig durch sind mit dem Fensterputzen.

    Fenster putzen: Darauf kommt es wirklich an

    1. Das richtige Wetter abpassen

    Schon meine Großmutter sagte mir, dass sich Fenster nur streifenfrei putzen lassen, wenn man das passende Wetter zum Fensterputzen abwartet. Vollkommen richtig – und so ziemlich mit das Wichtigste, worauf Sie achten sollten, wenn Sie die Fenster streifenfrei putzen möchten.

    Scheint nur leicht bis wenig die Sonne oder steht sie schon weiter unten, können Sie loslegen mit der Fensterreinigung. Streifen, die beim Wischen entstanden sind, lassen sich dann nämlich besonders gut erkennen.
    Warten Sie hingegen eher auf einen grauen Himmel, können Sie genau diese Streifen und Schlieren nur unschwer erkennen.
    Bei strahlendem Sonnenschein haben Sie das Problem, dass das Reinigungsmittel schnell trocknet und Schlieren hinterlässt. Achten Sie deshalb unbedingt auf das Wetter, bevor Sie mit dem Fensterputzen loslegen.
    Auch an kalten Tagen wird es schwer, das Fenster blitzeblank zu putzen. Das Putzwasser kann an der Scheibe festfrieren und Schlieren verursachen.

    2. Den richtigen Putzlappen nutzen

    Verzichten Sie beim Fensterputzen unbedingt auf Topfschwämme, die säubern zwar auf eine Art die Fenster, zerkratzen aber vielmehr die Scheibe und den Kunststoffrahmen. Am besten greifen Sie zu einem weichen Lappen oder Schwamm ohne Vlies. Diesen sollten Sie vorab jedoch nicht mit Weichspüler gewaschen haben, denn dadurch bleiben oft Seifenreste am Lappen haften, die wiederum nur unnötig Streifen beim Fensterputzen verursachen.

    3. Das richtige Putzmittel verwenden

    Wenn Sie nicht das komplette Fenster putzen, sondern lediglich kleine Flecken oder Fingerabdrücke entfernen möchten, ist Glasreiniger ein gutes Putzmittel. Ansonsten empfehlen wir Ihnen, nicht unnötig viel Geld zum Fensterputzen auszugeben, schon gar nicht für Fensterputzmittel mit Nanopartikeln. Herkömmliches Handspülmittel und etwas Spiritus, Zitronensaft oder Essig in circa fünf Liter Wasser im Putzeimer reichen vollkommen aus. Die letzten drei Produkte lösen unter anderem Kalkpartikel aus dem Wasser, wodurch unschöne Kalkflecken auf den Fensterscheiben verhindert werden.

    4. Bloß nicht zu viel Putzmittel

    Beim Fensterputzen gilt: Weniger Putzmittel ist mehr. Bereits ein paar Tropfen reichen aus, um auch hartnäckigen Schmutz von den Fensterscheiben zu befreien. Nehmen Sie zu viel vom Putzmittel, befinden sich automatisch auch mehr Tenside, waschaktive Substanzen, im Wasser. Die Folge: Schliere und Streifen entstehen schneller und die Fensterscheibe wird wieder schmutzig.

    5. Den Schmutz auf der Fensterscheibe entfernen

    Bevor Sie mit dem Fensterputzen starten, muss zunächst erst einmal grob der Schmutz auf der Fensterscheibe entfernt werden. Dafür verwenden Sie am besten ein Viskose- oder Mikrofasertuch, eine alte Strumpfhose oder einen Handbesen. Sie alle nehmen Schmutzpartikel gut auf. Mit einem sogenannten Einwascher seifen Sie dann die Fensterscheiben von innen und außen ein. Handschuhe nicht vergessen!
    Erneuern Sie regelmäßig schmutziges Putzwasser, um Schmutz – aber vor allem auch Streifen und Schlieren – auf der Scheibe zu vermeiden. Mit Hilfe eines Abziehers ziehen Sie die Scheiben sorgfältig ab oder wischen sie trocken.

    6. Abzieher beim Fensterputzen benutzen

    Spülen Sie nach dem Fensterputzen das Fenster mit klarem, warmen Wasser nach. Wasserreste können Sie ganz einfach mit einem saugfähigen und fusselfreien Tuch oder Zeitungspapier abwischen. Auf letzteres schwört meine Mutter schon seit Jahren – und dabei entstehen keine Schlieren oder Streifen.

    Gehören Sie eigentlich auch zu denjenigen, die die Fensterscheiben nach dem Waschen immer von oben nach unten abgezogen haben? Dann ist jetzt Schluss damit! Fensterputzer ziehen schließlich nicht umsonst den Abzieher vom oberen Fensterrand in schlangenförmigen Linien von links nach rechts die Fensterscheiben herunter. Testen Sie es aus!

    7. Wenn Streifen auf der Fensterscheibe zu sehen sind

    Beim Fensterputzen kommt es immer mal wieder vor, dass Tropfwasser Streifen auf der Scheibe verursacht. Das ist zwar ärgerlich, aber noch längst kein Grund zu verzweifeln, denn dafür gibt es ein Stück zusammengeknülltes Zeitungspapier. Sie haben keine alte Zeitung zur Hand? Kein Problem, dann verwenden Sie einfach trockene Mikrofaserlappen oder saubere Geschirrhandtücher. Sie werden sehen, nach dem Nachwischen ist alles streifenfrei.

    8. Fensterrahmen und -innenraum nicht vergessen

    Auch wenn es schon super lange dauert, bis endlich alle Fensterscheiben sorgfältig geputzt wurden, die Fensterrahmen und der Innenraum sollten auch sauber gemacht werden. Im Fensterinnenraum sammeln sich oft Spinnweben, Blätter und Staub, wohingegen Fensterrahmen mit zahlreichen Fingerabdrücken und leichten Verschmutzungen versehen sind.
    Die Innenräume säubern Sie am besten, wie die Fenster selbst, mit etwas Spülmittel, Spiritus und Wasser. Zuletzt wischen Sie die Fensterrahmen mit einem feuchten Lappen von innen nach außen ab.

    Anschließend können Sie das Fenster mit einem saugfähigen Fensterleder streifenfrei polieren.

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    Wie oft sollte das Fenster geputzt werden?

    Fenster putzen gehört wie Staub wischen zu den Aufgaben im Haushalt, die regelmäßig getan werden sollten. Aber wie oft muss wirklich das Fenster geputzt werden?

    Machen die einen es ja nach Bedarf, putzen die anderen ihre Fenster alle paar Monate. Generell gilt: Putzen Sie Ihre Fenster je nach Durchblick und Position. Alle zwei bis drei Monate bietet sich schon an.

    Fenster im Erdgeschoss und im Keller werden beispielsweise schneller dreckig als Fenster in höheren Stockwerken. Hinzu kommt die Jahreszeit. Während im Sommer vor allem Staub und Pollen die Scheiben schmutzig machen, ist es im Herbst und Winter vor allem das schlechte Wetter, das dafür verantwortlich ist.

    Je häufiger Sie letztlich Ihre Fenster putzen, desto schneller geht das Fensterputzen beim nächsten Mal vonstatten und desto weniger hat der Schmutz erst die Chance, sich am Fenster so richtig festzusetzen. Eine glasklare Sicht ist außerdem angenehmer für die Augen.

    Tipp: Wenn Sie möglichst wenig Zeit haben, sich dafür aber umso mehr Spaß beim Fensterputzen wünschen, eignet sich dieser Akku-Fenstersauger zum effektiven Reinigen. Das passende Reinigungskonzentrat bekommen Sie hier. 

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